Gerne sagt man dem rundenbasierten Kampfsystem nach, es sei veraltet. Es funktioniert nicht für die ganz große Zielgruppe. Es muss schließlich seine Gründe haben, dass große Marken wie Final Fantasy inzwischen einen Action-basierten Ansatz dem rundenbasierten Kampfsystem vorziehen.
Die Yakuza-Serie ging den genau umgekehrten Weg. Die Reihe war bekannt für ihr actionreiches Gameplay und mit Yakuza: Like a Dragon setzt man plötzlich auf das altmodische, rundenbasierte System. Der Grund: Der Protagonist mag Dragon Quest. Es funktionierte erstaunlich gut und so war es keine Überraschung, dass auch Like a Dragon: Infinite Wealth auf dieses System setzt und es nur punktuell verbesserte.
Dass sich RPGs mit rundenbasierten Kampfsystemen weiterhin gut verkaufen können, den Beweis liefert jetzt Like a Dragon: Infinite Wealth mit über einer Million verkauften Einheiten weltweit. Der neueste Teil der Reihe ist seit dem 26. Januar für PlayStation, Xbox und PCs erhältlich.
Bildmaterial: Like a Dragon: Infinite Wealth, SEGA, Ryu Ga Gotoku Studio
Oh man und für Dragon Quest 12 ahne ich Böses 😭😭😭😭
Aber schön, mit gefiel like a Dragon und den neuen Teil werde ich auch noch spielen 😊
Dass sich rundenbasierte Spiele nicht verkaufen ist einfach nur eine selbsterfüllende Vorhersage. Weil Entwickler und Publisher das denken, implementieren sie rundenbasierte Kampfsysteme nur in Nischenspielen. Und weil es Nischenspiele sind können sie in ihrer Nische zwar gut ankommen verkaufen sich aber deutlich weniger als die großen Mainstream Titel.
Das rundenbasierte Kämpfe ein Spiel nicht direkt zum Nischentitel machen und im Mainstream auch sehr gut aufgenommen werden hat doch Baldurs Gate 3 gezeigt.
Im Vergleich ist Like a Dragon immer noch relativ nischig, weil man schon offen für das japanische in diesen Spielen sein muss. Ich merke aber, wie immer mehr das interesse zunimmt, auch bei Leuten, die sonst nicht so die Fans von japanischen Spielen sind. Die Serie rückt auch langsam in den Mainstream. Solange sie auch dabei nicht verändert finde ich das auch gut.