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Nicht das „echte Spiel“ – selbst Bloober Team hat der neue Trailer zu Silent Hill 2 nicht gefallen

Letzte Woche veröffentlichte PlayStation eine neue Ausgabe von State of Play. Im Rahmen dieser präsentierte man auch einen frischen Trailer zu Silent Hill 2, der endlich einen klaren Blick auf das Gameplay ermöglichte. Die Freude der Fans hielt sich allerdings in Grenzen.

Es handelte sich um einen recht kontrovers aufgenommenen Trailer, von dem einige behaupteten, er sei ein Beweis dafür, dass Bloober Team das Quellmaterial nicht verstanden habe.

Andere argumentieren, der Entwickler habe lediglich den Aspekt des ursprünglichen Silent Hill 2 zur Schau gestellt, der am meisten verbessert werden müsse.

Bloober-CEO auch nicht begeistert

Überraschenderweise scheint Piotr Babieno – CEO des Bloober-Teams – mit ersterer Gruppe einer Meinung. Babieno sei nämlich selbst nicht besonders zufrieden mit dem Trailermaterial. In einem Interview mit Inwestorzy.TV – via Eurogamer.pl – erklärt Babieno, dass er verstehe, woher die ganze Kritik am jüngsten Trailer von Silent Hill 2 Remake komme und dass dieser nicht „den Geist des Spiels widerspiegele“.

Er erklärt erneut, dass Bloober Team nicht für die Bewerbung von Silent Hill 2 verantwortlich sei – Publisher Konami sei „vollständig verantwortlich“, was bedeutet, dass es auch Konami war, die den Trailer bearbeitet und zur Präsentation bei PlayStation eingereicht haben.

Um Fans zu beruhigen, die sich möglicherweise Sorgen über den Stand des Remakes machen, glaubt Babieno, dass SpielerInnen ihre Meinung ändern und sich der Vision des Bloober-Teams anschließen werden, wenn sie tatsächlich echtes Gameplay und „das echte Spiel“ sehen.

via TheGamer, Bildmaterial: Silent Hill 2, Konami, Bloober Team

6 Kommentare

  1. Ein in Sachen Horror wenig talentierter Entwickler arbeitet mit einem unfähigen Publisher zusammen. Was kann da schon schiefgehen?


    Blendet diesen Kommentar bei SH2 alle 10 Minuten als Trigger Warnung ein, und alles ist gut.

  2. Nachdem Bloober Team mit dem Remake fertig ist, würde ich als Entwickler nicht mehr mit Konami arbeiten wollen. Alles was Konami macht ist an Respektlosigkeit kaum zu überbieten.


    Mich wundert eh wieso überhaupt noch jemand mit Konami Zusammenarbeitet, da sie schon zwei Studios zum Bankrott geführt haben.

  3. Konami hat es einfach nicht mehr drauf. Ich warte jetzt geduldig ab, ob man mit dem Remake am Ende doch alles richtig gemacht hat (ich bezweifle es an dieser Stelle einfach mal, und das als jemand, der normalerweise eher positiv eingestellt ist). Dass der Trailer ein Griff ins Klo war, haben die meisten zudem bereits ohne das offizielle Statement bemerkt.


    Wenn man sich so ansieht, was bei Konami in der letzten Zeit alles so falsch lief, kann ich mir sogar noch weniger erklären, weshalb andere Entwickler immer so gerügt werden, obwohl diese ja eigentlich stets liefern (z.B. Square Enix).

  4. Der zu hohe Action Fokus mag Konamis Ding gewesen sein, aber die kaputten Hitboxen waren dies definitiv nicht. Schlechtes Treffer-Feedback hat nichts mit dem Schnitt eines Videos zu tun.


    Konami war einfach doof genug offensichtliche Schwächen des Spiels schon vor Release zu zeigen.

  5. Egal, was aus dem Remake am Ende wird, der Schaden ist ja unlängst, spätestens dann wirklich durch diesen Trailer, entstanden. Nehmen wir wirklich mal an, dass das Remake dem Original am Ende gerecht wird weil es eine moderne Neuinterpretation eines Klassikers werden könnte, die das Original zu jeder Sekunde respektiert (woran ich weiterhin halt Zweifel habe), so müsste man jetzt bereits damit anfangen, Schadensbegrenzung zu betreiben und das Spiel in einem besseren Licht zeigen. Da Konami komplette Hoheitsgewalt über das Marketing hat und Ascension als Erfolg wertet, gehe ich mal davon aus, dass man aktuell mit der Präsentation bei der State of Play soweit zufrieden ist.

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