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Kitase besänftigt Fans: „Sicherlich Möglichkeiten“ für Remake-Projekte wie Final Fantasy VI

Wir haben es noch bestens in Erinnerung: Ein Remake zu Final Fantasy VI würde 20 Jahre dauern, um es fertigzustellen, so Yoshinori Kitase kürzlich in einem Interview mit dem französischen Content-Creator Julien Chiéze. Seine Antwort ist natürlich um Kontext der Remake-Trilogie zu Final Fantasy VII zu sehen und man darf auch einen gewissen Spaß unterstellen.

Trotzdem beschäftigte die Aussage viele Fans, die zurecht darauf verwiesen, dass ein Remake zu Final Fantasy VI auch anders aussehen kann als das zu Final Fantasy VII. Dem stimmt Yoshinori Kitase im Gespräch mit Eurogamer zu. Er sagt: „Ich denke, es gibt keine eiserne Regel, die besagt, dass wir alles in einem superrealistischen Foto-Real-Art-Stil machen müssen. Es gibt sicherlich Möglichkeiten für zukünftige Entwickler, die zu älteren Spielen zurückkehren wollen, diese in allen möglichen visuellen Stilen und Ansätzen zu machen.“

Und dann gibt er noch ein wenig Einblicke zur Arbeit an der Remake-Trilogie und deren Größenordnung: „Es hat mich nicht wirklich abgeschreckt, aber wir haben festgestellt, dass der Arbeitsaufwand – vor allem für Spiele aus der Super-Nintendo-Ära und der PlayStation-One-Ära – und die tatsächliche Menge an Inhalten, die in diesen Spielen enthalten waren, viel größer ist, als wir es in Erinnerung hatten“, sagt Kitase.

„Es hat uns umgehauen“

„Es hat uns umgehauen: Der Aufwand an Zeit, Mühe und Ressourcen, die wir brauchen, um so etwas wie [ein modernes Remake] zu realisieren, war viel größer, als wir es uns ursprünglich vorgestellt hatten, und das hat uns dazu veranlasst, sehr sorgfältig darüber nachzudenken, ob wir noch einmal ein Projekt dieser Größenordnung in Angriff nehmen sollten“, erklärt der Serien-Producer von Final Fantasy.

Also Final Fantasy VI lieber im HD2D-Stil von Octopath Traveler? „Ich habe keine konkreten Pläne“, sagt Kitase, „aber ich denke, wenn es einen Entwickler innerhalb der Firma gibt, der diesen Stil verwenden möchte – oder sogar einen anderen Stil, von dem er glaubt, dass er der beste Ansatz für das Spiel ist, das er neu auflegt, und dass das der Stil ist, in dem die Fans es sehen wollen –, dann denke ich definitiv, dass das eine Möglichkeit ist und sie sehr gerne damit arbeiten könnten.“

„Ich würde mich sehr freuen, das zu sehen“, schließt Kitase. Wir auch. Aber erstmal geht es ohnehin mit Final Fantasy VII Rebirth weiter:

Final Fantasy VII Rebirth erscheint am 29. Februar 2024. Ihr wollt auf dem Laufenden bleiben, was Final Fantasy VII Rebirth angeht? Hier findet ihr alle Artikel unserer ausführlichen Berichterstattung.

Bildmaterial: Final Fantasy VI, Square Enix

5 Kommentare

  1. Das ist das was ich immer sage, die RPGs wurden von Gen zu Gen immer kleiner / kürzer im Vergleich zu damals. Das wird dann mit ach so tollen Fauna und Flora Welten versucht zu kaschieren, oder indem man Städte in Videosequenzen versteckt.

    Ein FF6, oder FF8 Remake in der Art wie FF7, klar, das würde dauern. Nur da ist das Problem. Es könnten ja auch "einfache" Remakes gemacht werden. Da gabs ja schon Beispiele für. Daher weiß ich auch nicht was ich von dem FF9 Gerücht halten soll. Das müsste ja dann eben so ein "einfacheres" Remake werden, wenn da was dran sein sollte.

  2. Ich würde ein Remake von 6 im Stile von VII Remake auf jeden Fall nicht ausschlagen. Aber mir würde auch etwas in einem zeitgemäßen Chibi Stil mit Dub reichen, wie damals bei den DS Remakes von 3 & 4.

  3. Und dann gibt er noch ein wenig Einblicke zur Arbeit an der Remake-Trilogie und deren Größenordnung: „Es hat mich nicht wirklich abgeschreckt, aber wir haben festgestellt, dass der Arbeitsaufwand – vor allem für Spiele aus der Super-Nintendo-Ära und der PlayStation-One-Ära – und die tatsächliche Menge an Inhalten, die in diesen Spielen enthalten waren, viel größer ist, als wir es in Erinnerung hatten“, sagt Kitase.

    Remake Wunsch wäre FFIV, FFVI, VIII oder auch IX (nicht unbedingt) Chrono Trigger könnte mir gut vorstellen.

  4. Das beruhigt mich, ich hatte schon Angst, dass SE auf einmal aufhören könnte ihre alten Spiele zu melken.

  5. Ich glaube mit Fans meint er Aktionäre eine Aussage das es 20 Jahre dauern könnte lässt bei Investoren sicher zweifeln ob da nicht was schief läuft.

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