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Final Fantasy VII Rebirth: Wieso es neue Charaktere und Orte gibt und welche Ängste das Team hat

In der Remake-Trilogie zu Final Fantasy VII gibt es einige Charaktere, die Fans neu vorkommen, es aber nicht sind. Kyrie und Co. sind bereits Teil der Compilation um Final Fantasy VII und bekommen jetzt ihre Screentime. Es gibt aber auch komplett neue Charaktere wie Roche. Die japanische Website Automaton sprach mit Tetsuya Nomura darüber. Er war Charakter-Designer des Originals und ist an der Remake-Trilogie als einer der Directors beteiligt und insbesondere für das Szenario zuständig.

Automaton wollte wissen, was die Absicht hinter „neuen“ Charakteren ist. Nomura geht so darauf ein: „Es ist das erste Mal, dass diese Charaktere mit Namen auftauchen, aber ihre Rollen gab es schon im Originalspiel“, so Nomura. Sie waren also immer schon Teil des Universums, nur eben unbedeutend dargestellt, so die Interpretation.

„Diesmal sind die Gesichter viel detaillierter, also mussten wir die Nebencharaktere ein wenig aufwerten. Andernfalls wäre jeder, den man trifft, nur ein allgemeiner NPC. Das würde der Geschichte keine Tiefe verleihen, also ist es unser Grundsatz, die Charaktere, die in die Geschichte involviert sind, mit mehr Leben zu füllen, selbst wenn sie in der Originalversion unbedeutend waren“, erklärt Nomura.

Das dürfte vor allem auf Nebencharaktere wie Kapitän Titov, den früheren Barret-Freund Dyne oder den durchgeknallten Solemn Gus zutreffen. Aber auch vermeintliche Neulinge wie Doktor Sheiran. „Unsere Absicht ist es, auch die kleinsten Details in der Welt darzustellen, um neue Dinge in der Geschichte zu enthüllen, und zu diesem Zweck haben wir auch neue Charaktere eingeführt“, schließt er ab.

Habt ihr sie alle erkannt? Dyne sicherlich noch am ehesten. Aber Solemn Gus und Doktor Sheiran? Und wie steht ihr zu den Ausschmückungen gegenüber dem Original, welche uns die Remake-Trilogie hier bietet? Und wie steht ihr zu neuen Orten und ausgeschmückten Städten? Denn auch die gibt es.

Auch auf Orte und Städte geht Nomura ein

Auch darauf geht Nomura gegenüber Automaton ein. „[Schon] in FFVII Remake haben wir auch neue Orte und Landstriche hinzugefügt, die im ursprünglichen FFVII nicht vorkamen, und dort Menschen angesiedelt. Ich denke, das hat die Welt dichter und reicher gemacht und der Stadt Midgar ein realistisches Gefühl gegeben“, erklärt Nomura.

Der Gleiches auch für Rebirth in Aussicht stellt. „Im Originalspiel war Junon natürlich kleiner als Midgar. Als es also darum ging, den Ort in FF7 Rebirth neu zu gestalten, mussten alle Elemente, wie die Größe der Stadt und die Platzierung der Menschen, überzeugend sein. Mit anderen Worten: Wir haben neue Orte und Gebäude eingebaut, um das Worldbuilding von FFVII Rebirth noch überzeugender zu gestalten.“

Man habe dabei die Motive des Originals aufgegriffen und um moderne Designelemente erweitert, mit dem Ziel, dass Fans von Final Fantasy VII das „Gefühl und die Atmosphäre wiedererkennen“, auch wenn sich die „Struktur und das Aussehen im Vergleich zur Originalversion stark verändert“ hätten.

Automaton fragt den Szenario-Autor dann, ob er Bedenken diesbezüglich hätte, weil die Fans eine starke emotionale Bindung zum Original aufgebaut hätten und diese Neuerungen und Ergänzungen missinterpretieren könnten. „Die habe ich“, antwortet Nomura. „Kitase, Nojima und ich hatten Diskussionen, als wir mit dem Remake-Projekt begannen, und Nojima war sehr besorgt über diesen Aspekt.“

„Seit dem Originalspiel sind mehr als 20 Jahre vergangen. In dieser Zeit hat wahrscheinlich jeder Spieler seine eigene Vorstellung davon entwickelt, was FFVII ist“, vermutet Nomura. „Aber gerade deshalb wollte ich mich der Herausforderung stellen, das Spiel neu zu gestalten. Ich denke, dass Sie zufrieden sein werden, wenn Sie die Trilogie bis zum Ende durchspielen.“

Final Fantasy VII Rebirth erscheint am 29. Februar 2024. Ihr wollt auf dem Laufenden bleiben, was Final Fantasy VII Rebirth angeht? Hier findet ihr alle Artikel unserer ausführlichen Berichterstattung.

Bildmaterial: Final Fantasy VII Rebirth, Square Enix

1 Kommentar

  1. Hab die Demo zu Ende gespielt, die brauchen sich keine großen Sorgen machen, das Spiel saugt einen auf und ist echt gut. Das Kampfsystem ist so lala und der Klassik Modus klappt nicht wirklich, die stehen nur in Block Stellung rum.


    Aber allgemein war es ein echt starker Anfang ich hab mich auch richtig wohl gefühlt, die sollten diese Erzähl Weise mal im Auge behalten, das war wirklich irgendwie Mega gut 🥰


    Wo sie sich sorgen machen sollten ist wieder die wirklich schlechte Wahl der Grafik Modi. Wieder entweder scharf und ruckelig oder Unschärfe aus der Hölle und einigermaßen flüssig. Warum kein 42 fps Mode?

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