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Final Fantasy VII Rebirth: Sequel oder Remake – Macher kommentieren beliebte Fan-Theorie

Die Fan-Theorien um die Remake-Trilogie zu Final Fantasy VII sind vielfältig, aber eine Theorie ist besonders populär. So gibt es viele Fans, die glauben, dass es sich nicht um Neuauflagen oder Remakes handelt, sondern in Wahrheit um eine „Fortsetzung“. Dafür gibt es viele gute Argumente und eines davon ist, dass Aerith ganz offensichtlich schon in „Remake“ Dinge weiß, die sie eigentlich noch nicht wissen dürfte. Nicht der erste Durchlauf also, wenn man so will.

Inverse konfrontierte Director Naoki Hamaguchi in einem Interview mit dieser Fan-Theorie und mit Fan-Theorien im Allgemeinen. Hamaguchi weicht zunächst aus und antwortet grundsätzlich: „Es gibt zwei Hauptpunkte, die wir für die Remake-Reihe beachten wollten. Erstens sind seit dem ursprünglichen Final Fantasy VII etwa 20 Jahre vergangen, und wir haben jetzt die Technologie, um das Spiel und die Handlung viel detaillierter darzustellen. Wir wollten also auf das Original zurückblicken und sehen, was wir damals nicht zeigen und darstellen konnten, und uns bemühen, dies in die Realität umzusetzen“, so Hamaguchi.

Ein Gefühl der ‚Unruhe‘ hervorrufen

Das machten die Macher schon oft deutlich und zeigen es in der Ausschmückung von Städten, detaillierten (vorher namenlosen) NPC und vielem mehr. „Der zweite Punkt ist, dass der Originaltitel eine große Fangemeinde und eine sehr bekannte Geschichte hat. Wenn man also mit einem solchen Titel arbeitet und dabei kleine Änderungen vornimmt, glaube ich, dass dies ein Gefühl der ‚Unruhe‘ hervorruft, und zwar auf eine gute Art und Weise“, so Hamaguchi weiter.

„Neugierde bei den Spielern, die vielleicht denken: ‚Oh, ich dachte, ich kenne diese Geschichte, aber irgendetwas ist ein bisschen anders. Wird der Weg, den die Figuren gehen, anders sein?‘ Das weckt die Neugierde und ruft Fragen hervor“, so Hamaguchi. Und das führt, so glaubt Hamaguchi, zu der Theorie der Fortsetzung.

„Ich denke, da dieser Punkt in der gesamten [Remake-]Serie effektiv umgesetzt wurde, ist das ein wichtiger Grund, warum viele Fans es als Fortsetzung und nicht als Neuauflage betrachten. Wie es weitergeht, sollen die Spieler natürlich selbst herausfinden. Aber die Reaktionen, die wir bekommen, sind so, wie wir sie erwartet haben, und das freut uns sehr“, so Hamaguchi.

Damit bestätigt er natürlich nicht die Fan-Theorie, das war auch nicht zu erwarten. Wir wissen aber, dass das Team sich Gedanken über die Fan-Theorien macht und sich durchaus bewusst war, dass diese Theorie aufkommen könnte. Seid ihr auch Team Fortsetzung?

Final Fantasy VII Rebirth erscheint am 29. Februar 2024. Ihr wollt auf dem Laufenden bleiben, was Final Fantasy VII Rebirth angeht? Hier findet ihr alle Artikel unserer ausführlichen Berichterstattung.

via Siliconera, Bildmaterial: Final Fantasy VII Rebirth, Square Enix

6 Kommentare

  1. „Der zweite Punkt ist, dass der Originaltitel eine große Fangemeinde und eine sehr bekannte Geschichte hat. Wenn man also mit einem solchen Titel arbeitet und dabei kleine Änderungen vornimmt, glaube ich, dass dies ein Gefühl der ‚Unruhe‘ hervorruft, und zwar auf eine gute Art und Weise“, so Hamaguchi weiter.

    Wenn man also mit einem solchen Titel arbeitet und dabei kleine Änderungen vornimmt,

    kleine Änderungen

    Ich sehe die Frage was das Remake-Projekt ist damit "eigentlich" als beantwortet.

  2. Am Ende bleibt dann die Frage, was man mit den Szenen im Abspann von Remake (Zack überlebt, Biggs überlebt) bzw. Im Trailer zu Rebirth, wo eine Szene zu sehen ist, in der Aerith, Tifa, Red XIII & Barrett ganz offensichtlich gemeinsam das Zeitliche gesegnet haben, eigentlich bezwecken wollte.


    Wenn das Ganze gar nix mit der eigentlichen Trilogie zu tun hat, sondern "einfach nur mal so aus Jux und Dallerei" in den Raum gestellt wird, um bei den Fans falsche Erwartungen zu erzeugen, dann halte ich das für relativ sinnfrei.


    Bei mir hat das mit den falschen Erwartungen jedenfalls funktioniert und ich weiß noch nicht, ob ich darüber glücklich sein sollte.

    Ich dachte tatsächlich, es wird keine 1:1 Kopie des Originals, war darüber erfreut und muss mich nun mühsam wieder umgewöhnen, dass sich doch nix ändert.

  3. Im Trailer zu Rebirth, wo eine Szene zu sehen ist, in der Aerith, Tifa, Red XIII & Barrett ganz offensichtlich gemeinsam das Zeitliche gesegnet haben, eigentlich bezwecken wollte.

    Könnte zum Beispiel von Shinra (oder vll. sogar von Avalanche Selbst) inszeniert (gefaked) worden sein, um irgendetwas Bestimmtes (keine Ahnung so richtig was genau...könnte verschiedene Gründe haben) zu bezwecken.

  4. Ich denke man möchte auch auch einfach Interesse bei den Kennern des Originals wecken, die nun verunsichert sind, ob es mit der Handlung im Original übereinstimmt oder doch etwas Neues kommt. Und wenn ja, was. Man spielt hier ein wenig mit der Erwartungshaltung der Konsumenten. Und ist ja auch nicht so verkehrt, damit Interesse zu wecken, aber natürlich kann man dann auch einige Spiele wieder verprellen, die einfach was ganz anderes erwartet haben.

  5. Das ist Zacks Zeitlinie in der er überlebt hat aber fast ganz Avalanche ausgelöscht wurde denke ich. Deswegen trifft er auch auf die Schlafende/bewusstlose Aerith während die aus Clouds Zeitlinie mit den anderen Midgar verlassen hat. Die werden das wahrscheinlich irgendwie mit dem Tod der Moiren erklären denke ich.

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