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Like a Dragon: Infinite Wealth liefert euch ein wichtiges Feature wohl nur gegen 15 Euro Aufpreis

Mit Like a Dragon: Infinite Wealth geht die beliebte Yakuza-Serie schon in Kürze in die nächste Runde. Die ersten Vorschau-Eindrücke sind durchweg positiv, es scheint als stünde uns eine gelungene Weiterführung von Ichibans Geschichte ins Haus.

Nun gibt es aber doch Kritik. Die hat weniger mit dem Spiel als solchen als vielmehr mit seiner Veröffentlichungspolitik zu tun. Wie es scheint, ist nämlich der klassische „New Game +“-Modus nicht in der Standard-Version des Spiels enthalten. Möchtet ihr nach Beendigung von Ichibans neuem Abenteuer einen neuen Start mit Boni aus dem ersten Anlauf hinlegen, führt offenbar kein Weg an der Deluxe- oder Ultimate-Edition vorbei.

Der Modus scheint nämlich Teil des „Meister-Urlaubs-Pakets“ zu sein. Und den gibt es eben nur mit den aufgewerteten Editionen spendiert. Sprich: Ihr müsst mindestens 15 Euro mehr für die Deluxe Edition zahlen, um so an das Bundle zu gelangen. Das hat natürlich einen faden Beigeschmack, war besagter Modus bislang eigentlich durchweg kostenfrei als Teil der Standard-Versionen enthalten.

Dazu kommt, dass die offizielle Webseite recht vage in der Beschreibung bleibt, was denn eigentlich in besagtem Bundle enthalten ist. Es seien ein Bonus Dungeon, spezielle Sujimon, Resort-Gäste, Outfits „und mehr“. Da fällt dann auch der „New Game +“-Modus drunter, wie ein findiger Reddit-User durch Nachfrage bei SEGA herausgestellt hat.

via PC Gamer, Bildmaterial: Like a Dragon: Infinite Wealth, SEGA, Ryu Ga Gotoku Studio

24 Kommentare

  1. Ich habe es schon vor einer Weile in einem anderen Kommentar geschrieben:

    Auf der einen Seite freue ich mich darüber, dass die RGG Spiele mehr Aufmerksamkeit bekommen und die Fanbase wächst, weil das bedeutet, dass auch weiterhin RGG Spiele kommen werden. Auf der anderen Seite habe ich aber Angst davor, dass die Reihe zu groß wird und dadurch irgendwann komplett von dem abweicht, was die Spiele so großartig macht, einfach um noch mehr Leute anzusprechen und noch mehr profit zu machen.


    Als ich das damals geschrieben habe sagten die meisten, dass das nicht passieren wird und RGG Spiele immer gleich bleiben werden. Aber ich denke das ist eine naive Vorstellung. Dieser DLC ist für mich ein Schritt in die falsche Richtung. Nämlich die Richtung, in der RGG Spiele nur als Vehikel für Rendite gesehen werden und nicht als Kunstwerke, die dem Spieler eine grandiose Erfahrung bieten. Es ist sicher noch nicht alles verloren wegen dieses einen DLCs, den ich auch got ignorieren kann, weil ich sowieso kein Fan von NG+ bin. Aber ich erkenne hier eine Tendenz, die ich schon sehr oft bei anderen Spielereihen gesehen habe. Es muss nicht so sein, dass sich RGG genauso entwickelt, aber die Gefahr besteht und ist besonders durch diesen DLC nicht mehr von der Hand zu weisen. Am Ende sind es halt Konzernheinis, die Aktionäre zufriedenstellen wollen, die in der Führung sitzen und die Entscheidungen treffen und keine Gamer oder Entwickler. Und selbst wenn diese Leute mal Entwickler waren sind sie das jetzt nicht mehr. Sobald du in eine Führungsposition in einem Aktienunternehmen wechselst, sind Zahlen und Finanzen dein Hauptaugenmerk. Die Qualität des Spiels und die Spielerfahrung die es bietet interessieren dich nur noch, wenn es entweder die Finanzen gefährdet oder es eine Möglichkeit gibt die Finanzen dadurch zu verbessern.


    Ich hoffe, dass meine Angst unbegründet ist und wir weiterhin grandiose RGG Spiele bekommen und die Serie nicht nur zu einem Cashgrab verkommt, aber die Vergangenheit hat mich gelehrt, dass diese Gefahr besteht und sogar sehr wahrscheinlich ist.


    Jetzt wo ich drüber nachdenke, kann es sein, dass ich meine Bedenken bezüglich des Erfolgs der RGG Serie nicht hier im forum, sondern bei Reddit zum Ausdruck gebracht habe. Da bin ich mir jetzt nicht mehr sicher.

  2. Beim NG+ wollte man das tun hat ihn letztendlich nach nem Shitstorm der Japanischen Fans ins Basegame gebracht bei den Jobklassen hast du aber Recht die hat man per DLC verscherbelt.


    Erst jetzt, wo du das wieder erwähnst erinnere ich mich an die Geschichte zurück. Es hatte sich bei mir eingebrannt, dass das NG+ bereits bei Like a Dragon via Paywall implementiert wurde, aber der Shitstorm hatte es damals verhindert. Das macht die Geschichte jetzt einfach nochmal unfassbarer. Die Aktion war also nur aufgeschoben und daran sieht man auch mal wieder, wie zum Beispiel bei den ganzen Preiserhöhungen der Abodienste von Sony und Microsoft, all die Proteste verschieben diese Pläne einfach etwas nach hinten. Und vermutlich kalkulieren die Publisher genau so etwas ein.


    Da färbt Atlus wohl ein wenig zu stark auf Sega ab.


    Oder färbte Sega doch eher auf Atlus ab? Sega hat Index 2013 erworben, in dem Paket war dann auch Atlus mit dabei. Bis zu dem Zeitpunkt kann ich mich an keine exzessiven DLC-Praktiken von Atlus erinnern. Der Startschuss für diese dubiosen Mikrotransaktionen in Atlus-Titeln begann auf dem 3DS, der ja glaube ich 2011 erschienen ist, aber zu dem Zeitpunkt hatte Atlus noch nicht viele Titel veröffentlicht. Als Sega Atlus dann rund 2 Jahre später übernahm, wurden sämtliche Spiele von Atlus mit fragwürdigen DLC's und Mikrotransaktionen ausgestattet. Das war also bei Sega auch ein Prozess. Bei der Yakuza -Reihe hat man sich diesen Praktiken zur Monetarisierung auch mit vorsichtigen Schritten angenähert bis es halt zu dem kam, was wir nun haben.


    Und was erhofft sich Sega davon.?Like a Dragon ist immer noch eine nischen Reihe.


    Der Vorgänger hat sich nun rund 2 Millionen mal verkauft und damit glaube ich besser, als jeder andere Ableger davor und da muss man mit einberechnen, dass das Spiel von einem Brawler zu einem traditionellen Rollenspiel im Stile von Dragon Quest umgebaut wurde. Wenn überhaupt muss man sagen, die Reihe hat den Nischenstatus unlängst überschritten. Ein Nischentitel ist für mich Etrian Odyssey, sicherlich aber nicht mehr die Like a Dragon Reihe.


    SEGA hatte schon, dass Like a Droagon Gaiden: The Man Wgo Erased His Name vorgemacht die nur als Digital zu bewerben.


    Wobei es sicherlich nicht schwer ist, sofern man Online einkauft, sich das Spiel von lokalen Händlern zu importieren (japanische Version mit internationalen Untertiteln). Gameware hat es noch und bei Netgames ist es weiterhin für 45 Euro drin, wo du es dir praktisch auch versandkostenfrei direkt bei denen im Laden abholen könntest. Was Sega halt versäumt hat wäre jetzt zum Launch von Infinite Wealth eine komplette Retail-Version anzubieten gebündelt mit Gaiden und Infinite Wealth. Aber da erinnere ich mich an Konami zurück mit MGS 5. So eine Version wo Ground Zeroes und The Phantom Pain gebündelt waren kam dann später mal. Und ich glaube, Ground Zeroes lag dann auch nur als Code dabei. Sega würde ich so etwas natürlich auch zutrauen.

  3. Oder färbte Sega doch eher auf Atlus ab? Sega hat Index 2013 erworben, in dem Paket war dann auch Atlus mit dabei. Bis zu dem Zeitpunkt kann ich mich an keine exzessiven DLC-Praktiken von Atlus erinnern. Der Startschuss für diese dubiosen Mikrotransaktionen in Atlus-Titeln begannen auf dem 3DS, der ja glaube ich 2011 erschienen ist, aber zu dem Zeitpunkt hatte Atlus noch nicht viele Titel veröffentlicht. Als Sega Atlus dann rund 2 Jahre später übernahm, wurden sämtliche Spiele von Atlus mit fragwürdigen DLC's und Mikrotransaktionen ausgestattet. Das war also bei Sega auch ein Prozess. Bei der Yakuza -Reihe hat man sich diesen Praktiken zur Monetarisierung auch mit vorsichtigen Schritten angenähert bis es halt zu dem kam, was wir nun haben.

    Hmm...allzu viel Gelegenheit hatten sie zu dem Zeitpunkt noch nicht. Die schlimmsten waren sie sicher nicht (man denke nur an die alternativen Farben und "System Voices" in einigen Prügelspielen oder "Anhebung der Level-Grenze" bei Compile Heart-Spielen), aber SMT4 hatte schon einen Haufen unsinnigen DLC (inkl. exklusiven DLC bei bestimmten Händlern, zumindest in Japan). Atlus sind mir aus der Zeit auch deswegen negativ in Erinnerung, weil sie es geschafft haben eins von zwei PS3-Spielen mit Region Lock zu veröffentlichen (Persona 4 Arena) und sie, zumindest soweit ich mich erinnere, auch der Erfinder dieser unsäglichen "Streaming Guidelines" sind oder zumindest die ersten, die ihre Kunden damit regelrecht bedroht haben.


    Andererseits hatte bereits Valkyria Chronicles einen höheren Schwierigkeitsgrad als DLC. Sega ist sicherlich nicht unschuldig. Es hilft nur den ganzen Mist einfach nicht zu kaufen. Vielleicht hört der Quatsch dann auch mal auf. Nicht, dass bei den Umsätzen da noch irgendwelche Hoffnung bestünde.

  4. Die guten alten DLCs. Auch damals da hat sich bis heute nicht verändert es wurde nur noch mehr und ich kann da eine Anekdote erzählen (ja, ich blicke gerne zurück und eine Vergleichung zu belehren) Seit es The Elder Scrolls IV (Xbox 360) mit dem Mikrotransaktionen dem es Pferde Rüstung für Teuer Preis 3€ damals verlangt haben. Seit 2011 distanzieren ich von solchen Zubehör wie Kleidung etc. die aber nichts kosten immer her damit. Bei DLCs nicht immer, was im Hauptspiel kein Vorteil erbringt. Ich zahle da kein zusätzlichen Inhalte die mir nicht entspricht.

    Bei Alan Wake 2 ist ein Beispiel für ohne Psychisch für Vollpreis 60.-€ zu verlangen. Da muss ich passen und warten bis es Sale, falls bei Epic Store ein AAA-Titel mitspielt bei Preis Politik. Nintendo ist ein ganz andere Kaliber. Eine Spiel es schon 8 Jahre alt ist und kostet es genau so wie bei Release.

    Sega ist sicherlich nicht unschuldig. Es hilft nur den ganzen Mist einfach nicht zu kaufen. Vielleicht hört der Quatsch dann auch mal auf. Nicht, dass bei den Umsätzen da noch irgendwelche Hoffnung bestünde.


    Dem kann ich nur anschließen. Das werden seine Q1/Q2 Zahlen erst merken, bevor schon zu spät ist. Es gibt immer einer bei dem Branche der Jünger ist und meint auch besser, bis jemand dann auf die Fresse fällt. Im Japan arbeiten dort keine Idioten (höchsten 10 von 100er) die machen die Arbeit schon richtig.

  5. Bei Alan Wake 2 ist ein Beispiel für ohne Psychisch für Vollpreis 60.-€ zu verlangen.

    Habe ich mir inzwischen auch weitgehend abgewöhnt, und werde das künftig eher noch strenger handhaben, nachdem beispielsweise Capcom damit angefangen hat, bis zu 13 Jahre alte Spiele noch nachträglich mit DRM zu verschandeln.


    Bislang war selbst Delisting aus Shops kein Problem, weil man die Spiele bedenkenlos nochmal runterladen konnte, aber Ubi Soft und Co. betteln inzwischen regelrecht danach, Physicals endlich auszumerzen, und DLCs wie NG+ oder Schwierigkeitsgrade werden wir bestimmt noch häufiger sehen.


    Sofern Spiele noch einen zusätzlichen Account benötigen (EA Play, Uplay) werde ich Spiele digital sowieso nicht mehr kaufen, und wenn selbst Retail Fassungen betroffen sind, fallen diese für mich ebenfalls flach. Ich zahle ganz sicher kein Geld für einen begrenzten Access. Da sind schon 60€ zu teuer, aber von 70 oder 80€ brauchen wir gar nicht anfangen... und dann kämen sogar noch DLCs hinzu. Wahnsinn.

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