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Warum Rise of the Ronin in Japan in zwei Versionen mit unterschiedlichen Altersfreigaben erscheint

Wie kürzlich bekannt wurde, soll das Samurai-Spektakel Rise of the Ronin von Team Ninja in Japan zum Launch am 22. März 2024 mit zwei unterschiedlichen Alterseinstufungen im Handel erscheinen. Zum Vergleich: Das wäre also so, als gäbe es hierzulande eine USK-16- und USK-18-Version eines Spiels.

Die erste der beiden Alterseinstufungen lautet CERO D, welche einer Einstufung von 17+ Jahren entspricht. Der Titel wird in dieser Version dann mit reduziertem Gewaltgrad ausgeliefert, so können auch jüngere SpielerInnen in den Genuss des Samurai-Abenteuers kommen. Die zweite Einstufung lautet CERO Z. Diese entspricht 18 Jahre und älter. In dieser Version erscheint das Spiel folglich komplett unzensiert und mit voller Gewaltdarstellung.

In Japan ist eine Freigabe CERO Z ab 18 Jahren durchaus folgenreich und geht mit weitaus weniger Sichtbarkeit einher. CERO Z wird von der japanischen Regierung reguliert und anders als in Deutschland ist ein CERO-Z-Rating keine Empfehlung, sondern eine Vorgabe.

So hat Nintendo in Japan nur für GoldenEye 007 und Jet Force Gemini eine eigene „Ab-18-App“ für Nintendo Switch Online. The Callisto Protocol wurde in Japan nicht veröffentlicht, weil es ein CERO-Z-Rating erhalten sollte und Publisher Krafton nicht bereit war, Schnitte vorzunehmen, um ein niedrigeres Rating zu bekommen.

Team Ninja geht nun diese Extrameile und bietet Rise of the Ronin sogar in zwei Versionen an. Das ist durchaus ungewöhnlich, kommt aber hin und wieder vor. So beispielsweise bei Resident Evil Village. Rise of the Ronin wird am 22. März 2024 exklusiv für PlayStation 5 erscheinen.

Der aktuelle Gameplay-Trailer

Bildmaterial: Rise of the Ronin, Sony, Koei Tecmo, Team Ninja

3 Kommentare

  1. Nun, finde das gar nicht mehr so schlecht. So kann jeder selbst für sich entscheiden, was er spielen möchte bzw darf. Und man muss nicht auf das volle Erlebnis verzichten, weil das Spiel in Inhalten heruntergeschraubt wird.

  2. Finde es auch nicht schlecht, eine quasi zensierte Version für die Jüngeren und die Erwachsenen bekommen das volle Erlebnis, anstatt es den Jüngeren komplett zu verwehren.😄

  3. ist einfach nur absolut unnütze Geldverschwendung... macht endlich international intelligente Zensur, wir sind eh schon alle ob wir wollen oder nicht international gläsern, also kann man dieses Informationsnetzwerk auch zu unserem alltäglichen Vorteil nutzen endlich mal, dass man sich um Zensuren keine Sorgen jemals mehr machen brauch, sobald das Spiel intelligent feststellt, dass man dem Alter längst entwachsen ist, wo zensiert werden müsste und in dem Fall automatisch alles unzensiert zeigt.


    Dann müssen Entwickler auch nicht für Unmengen an Mehrkosten extra 2 Spielversionen produzieren lassen, die im Schlimmstfall noch zu Unmut führen, weil eventuell zum Geburtstag man "versehentlich" zur falschen Version gegriffen hat im Handel, da vermutlich die Covers auch identisch aussehen und einzig das Rating irgendwo auf der Rückseite den Unterschied nur erkenntlich macht.

    Den Entwickler kanns letztendlich ja scheißegal sein zu welcher Version gegriffen wird und ob es dabei versehentlich zu Irrtümern kommt, welche durch identische Cover begünstigt werden können.


    Jeder Mensch verfügt ab 16, spätestens ab 18 über ein Personalausweis. Datenbankanfragen zur Altersverifizierung sind daher absolut kein Ding basierend auf Angaben, die auf dem Perso stehen. Die Entwickler erhalten dadurch zudem wertvolle demographische Informationen, die man mit kleinen DLCs für die Verifizierung belohnen kann, damit man auch nen Anreiz hat sich zu verifizieren, da Entwickler mit den Angaben statistisch ermitteln können, wie viele männliche, wie viele weibliche Spieler man hat und wie die Altersgruppen verteilt sind genau, dank solcher Verifizierungen. Infos die ein Entwickler anders niemals bekommen täte, es sei denn durch langwierige und sehr aufwändige Umfragen, die dann aber auch nur stichprobenartige Ergebnisse liefern.


    Wir müssen einfach endlich mal dahin kommen, dass wenn ich 18+ bin und das Spiel dies automatisch nach ner kurzen Verifizierung erkennt, automatische alle spielinternen Zensierungen deaktiviert sind und solang man sich nicht verifiziert, automatisch alles zensiert ist, wo es Zensierungen aus territorialen Jugendschutzgründen zu geben hat, schließlich kann man mit solch Abfragen ja auch erkennen ganz schnell, wo man lebt. Es muss nur durch den Spieler mit Hilfe von Zweifaktorautorisierung "genehmigt" werden, dass das Spiel diese Daten von Behörden abfragen darf in einem Verifizierungsabgleich basierend auf den Persoangaben, die man gemacht hat und durch Beantwortung einer Sicherheitsfrage korrekt bzw. Eingabe korrekt eines Sicherheitspassworts zur endgültigen Legitimierung der Anfrage als Schutzmaßnahmen, dass man nicht auf den Gedanken kommt als Jugendlicher mal eben beim Perso der Eltern zu "bedienen", ohne Maßnahmen die den Missbrauch verhindern.


    Wenn man nur wollte, wären wir längst soweit und Entwickler müssten nicht so nen Aufwand mehr betreiben und die USK wäre dann auch endlich überflüssig, weil die Spiele nach der Verifierugn sich automatisch deinem Alter entsprechend regulieren täten in ihrer Art und Weise, wie das Spiel dargestellt wird, da man schon in der Entwicklungsphase das integrieren kann, wie etwas basiend auf Spieleralter dargestellt werden soll, ohne das man dafür extra 2 verschiedenen Spielversionen produzieren muss, nur damit dann auf der Hülle unterschiedliche Altersratifizierungen drauf sein können.. Ist doch völliger Unfug, aber gut, wenn man als Entwickler für sowas scheinbar Geld zu viel hat...sollen se machen.


    Solang sich in Sachen intelligenter Zensur ja nichts tut in Sachen internationaler Politik, ist das ja leider der einzige Lösungsweg.

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