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Sonntagsfrage: Eure Tops und Flops aus dem Spielejahr 2023?

In wenigen Stunden endet ein fulminantes Videospieljahr. Es verging kaum ein Monat, in dem kein großer Titel erschien und man sich oft die Frage stellte: „Wo soll ich nur die Zeit zum Spielen hernehmen?“. An dieser Stelle sei jedoch gesagt, dass ein gutes Spiel nicht schlechter wird, nur weil ihr es nicht direkt zur Veröffentlichung spielen konntet.

In der heutigen Zeit könnte man schon eher sagen, Spiele werden besser, wenn ihr sie nach der Veröffentlichung spielt und sie gepacht wurden. Blicken wir also kurz zurück und schreibt uns gerne eure Tops und Flops aus dem Spielejahr 2023 in die Kommentare.

Das Jahr begann mit One Piece Odyssey, einer durchaus guten Videospielumsetzung eines Anime. Wer keine Lust auf Piraten hatte, konnte sich im Januar ebenfalls in neue strategische Herausforderungen stürzen. Nintendo veröffentlichte mit Fire Emblem Engage quasi ein kleines Best of von bekannten Fire-Emblem-Charakteren in einer neuen, eigenen Geschichte, welche bei Fans ganz okay ankam. Weniger strategisch und mit größeren Diskussionsstoff erschien im selben Monat Forspoken. Das sah zwar schön aus, bot nach einigen Aussagen inhaltlich jedoch nicht ganz so viel.

Ein buntes Frühjahr

Spiele, worauf sich Square-Enix-Fans mehr freuten, waren im Februar Theatrhythm: Final Bar Line und Octopath Traveler II. Und bei beiden Spielen kann man sagen, dass der Soundtrack überzeugend ist. Wer härtere Gegner benötigte, schlüpfte in Like a Dragon: Ishin! in die Rolle eines Samurai aus vergangenen Tagen. Ach ja, hat jemand nach Februar noch etwas von Wild Hearts gehört? Egal.

Der Monat der guten Remakes war März. Wer im Februar noch nicht digital zugeschlagen hatte, konnte sich direkt zu Beginn des Monats die physische Version vom Metroid Prime Remastered sichern, während Ende des Monats das Resident Evil 4 Remake eine gute Wertung nach der anderen einheimste. Wem diese Spiele zu leicht waren und eine richtige Herausforderung brauchte, für den war das Soulslike Wo Long: Fallen Dynasty die richtige Anlaufstelle. Ansonsten bot das Frühjahr noch viele kleine Titel und Umsetzungen, wie zum Beispiel Bayonetta Origins, void* tRrLM2(); //Void Terrarium 2 und die Final Fantasy I-VI Pixel Remaster.

Von wegen Sommerloch

Ab Mai setzte die Videospielbranche dann noch einen drauf. Zum einen erschien nach langer Wartezeit The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom für Switch. Der Titel nahm das Konzept seines Vorgängers auf und setzte nochmal einmal ganz andere Maßstäbe. Des Weiteren erhielten im Juli mit Diablo IV und Final Fantasy XVI zwei erfolgreiche Reihen weitere Ableger. Gerade letztes erhielt natürlich bei uns besonders viel Aufmerksamkeit, welche für die eine oder andere hitzige Diskussion sorgte. Weniger imposant, dafür genauso erwähnenswert ist das Remaster von Ghost Trick, welches im selben Monat erschien.

Wer es noch ruhiger und entspannter haben wollte, konnte sich im Juli in eines neues Abenteuer mit den Pikmin stürzen, während nur wenigen Wochen später das Spiel des Jahres (der TGA 2023) erschien: Baldur’s Gate 3. Genügend SoulsLike gab es natürlich auch. Atlas Fallen sowie Lies of P sind die beiden herausstechenden Titel aus dem Spätsommer dafür. Dahinter verstecken müssen jedoch nicht die Indie-Spiele, wie Blasphemous 2, Sea of Stars und AK-xolotl.

Für das Winter- und Weihnachtsgeschäft veröffentlichte Nintendo direkt zwei Mario-Spiele. Zum einen ein neues Super Mario Bros. und zum anderen einen Klassiker, den es bislang nur als Virtual Console-Titel für die Wii gab: ein Remake vom Super Mario RPG. Währenddessen schickte Atlus die Phantomdiebe in ein neues, strategisches Abenteuer mit Persona 5 Tactica. Insgesamt also ein sehr vielseitiges Jahr.

Was sind eure Tops und Flops aus dem Spielejahr 2023?

16 Kommentare

  1. Mache ich auch verstärkt aber das Überangebot ist so undurchsichtig dass es einem schwer fällt die guten Spiele zu finden. Allerdings habe ich bereit mit Kitaria Fables oder Forager ganz gute Spiele gefunden. Die Sache ist auch dass ich grundsätzlich nicht mehr bereit bin 60-80 Euro für Spiele zu bezahlen welche mir vielleicht dann gefallen könnten.

  2. Es reicht doch schon einfach Abseits von solchen Blender-Spielen zu gucken, es gibt jedes Jahr so viele gute Games die weder Indie noch AAA Games sind.

  3. Dann empfehle ich dringend, tiefer in die große, weite Welt der Indie-Games einzutauchen. Dort gibt es moderate Preise und originelle Spielkonzepte - lediglich High-End-Grafik darfst du nicht erwarten.

    Wobei man schon fast sagen muss, dass die Grenzen immer weiter verschwimmen. Wir bekommen mehr und mehr Indiespiele auf AA-Niveau, was bedeutet, dass der Markt (endlich) wieder zurück ist, heißt, riskante Projekte bei ordentlichem Budget und dennoch imposanter Inszenierung. Spiele wie Tormented Souls, den Ori-Games oder My friendly Neighborhood wären zu PS2- vielleicht sogar zu PS3-Zeiten definitiv AA-Produktionen gewesen. Fantastisch, wie weit Indies gekommen sind.

    Spiele wie Soulstice oder Resistor werden sogar teils direkt als AA-Produktionen beworben und das sieht man ihnen auch an!


    Fairerweise muss man aber auch sagen, dass auch im AAA-Segment noch jede Menge Saft steckt, wenn man bereit ist, seine Scheuklappen abzusetzen. Das haben Games wie Hi-Fi-Rush, Pikmin 4, Zelda TotK oder Baldur´s Gate 3 gerade erst bewiesen. Resi 4 hat dann gezeigt, wie neu und frisch sich die ach so langweiligen Remakes anfühlen können und hat frischere Gameplayideen als der eigentlich neue Teil Village.


    Man muss einfach nur genauer hinschauen und sich auf beide Lager entsprechend einlassen, dann hat man eigentlich immer genug neue interessante Spiele zu zocken.

  4. Meine Tops dieses Jahr:


    Platz 7: Fae Farm

    Platz 6: Super Mario Bros Wonder

    Platz 5: Coral Island

    Platz 4: Sea of Stars

    Platz 3: Theatrhythm Final Bar Line

    Platz 2: Hogwarts Legacy

    Platz 1: The Legend of Zelda - Tears of the Kingdom


    Mein Flop des Jahres war leider eindeutig Final Fantasy XVI. Meine Erwartungen waren zwar von Beginn an nicht sonderlich hoch, aber nach FF13 und FF15 hoffte ich zumindest auf etwas positive Veränderung. Wurde einmal mehr eines Besseren belehrt. War für mich persönlich der letzte Sargnagel, um zumindest die FF-Hauptreihe zu den Akten zu legen.

  5. War für mich persönlich der letzte Sargnagel, um zumindest die FF-Hauptreihe zu den Akten zu legen.

    Mag ja vll. für manche wie vll. auch für dich Tatsächlich so sein...

    Meine Devise ist & bleibt aber...

    Sich nicht "einfach" von Titeln / Marken / Sonst was Verleiten zu lassen und "einfach blindlings" Das wo was bestimmtes drauf steht (wie eben z.B. FF...Diesbezüglich nichtmal ausgeschrieben, da mir einfach nicht wert) zu kaufen oder gar Vor zu bestellen...

    Geduld ist nicht umsonst eine Tugend...und hat man von dieser erstmal (für Jeweiliges) ausreichend, nimmt man sich somit auch (für Jeweiliges) genug Zeit, um, für einen Selbst, die meist Weitaus besseren Schlüsse zu ziehen, statt sich von etwas Verleiten zu lassen und somit Nicht die Eigenen Bedürfnisse gestillt zu bekommen.


    In Diesem Sinne...

    Es kann natürlich auch noch ein Neuer Final Fantasy - Hauptteil erscheinen, der für die, von dem / den Bisher "Letzten" , Enttäuschten, in Diesem Sinne eine Stillung dessen Eigener Bedürfnisse zur Folge hat / hätte (wenn sich Dann entsprechend Darauf eingelassen wird / würde) .

    Geduld Geduld...und selbst wenn die Geduld das eigene Leben überdauert, schadet die Geduld doch nicht.

    Und Schlimmer geht sicherlich immer...

    Aber Besser geht sogar genauso sicherlich auch immer. 😉

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