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Danganronpa-Schöpfer Kodaka ist es egal, ob sich seine Spiele gut oder schlecht verkaufen

In einer kurzen Interaktion in den sozialen Medien äußerte sich der Schöpfer der Danganronpa-Serie, Kazutaka Kodaka, zu der Art von Spielen, die er entwickelt. In seinem Tweet erklärt der Entwickler, dass er Wert auf die Entwicklung von Spielen legt, die ihm selbst gefallen, und dass er lieber eigenständige Projekte als „perfekte“ Spiele erstellt.

Kodaka veröffentlichte am 18. und 19. Dezember 2023 über seinen persönlichen Twitter-Kanal zwei Beiträge über die derzeit reduzierte physische Ausgabe von „Rain Code“ und fügte hinzu, dass dies „eine Chance sei, die beste Visual Novel und das beste Detektivspiel zu spielen“ mit „den besten Geschichten und Charakteren“.

Elden Ring Rectangle

Besser es gefällt, anstatt sich gut zu verkaufen

Als ein anderer Nutzer erklärte, dass Kodaka „sich selbst fühlt“, teilte der Entwickler noch einmal einen Beitrag, in dem er detailliert auf die Art der von ihm erstellten Spiele einging. Kazutaka Kodaka betonte, wie wichtig es ist, dass die Projekte, an denen er arbeitet, gefallen, unabhängig davon, wie gut sie sich verkaufen, und dass er sich wünscht, dass Menschen mit ähnlichen Sensibilitäten die von ihm entwickelten Spiele spielen.

Kazutaka Kodaka ist als Schöpfer und Autor der Murder-Mystery-Serie „Danganronpa“ bekannt. Sein jüngstes Werk ist Master „Detective Archives: Rain Code“, ein düsteres Fantasy-Mysteryspiel. In Rain Code schlüpfen SpielerInnen in die Rolle von Yuma, einem an Gedächtnisverlust leidenden Detektiv in der Ausbildung, der vom Geist Shinigami gejagt wird und seine detektivischen Fähigkeiten in einem Noir-inspirierten Abenteuer einsetzen muss.

via Siliconera, Bildmaterial: Danganronpa, Spike Chunsoft

3 Kommentare

  1. Eigentlich ein gut Einstellung als Künstler, leider nur nicht immer mit der Realität vereinbar. Ich frage mich ob er immer noch so denken würde wenn die hälfte seiner Mitarbeiter entlassen werden würde, weil seine Spiele zu wenig einnehmen um diese zu bezahlen. Ist dann meiner Meinung nach schwierig immer noch so zu denken wenn man es sich nicht mehr leisten kann. Ich denke ein gesunde Mischung aus beiden ist das beste und ich denk auch das dies bei den meisten Entwicklern auch so ist.

  2. Eigentlich ein gut Einstellung als Künstler, leider nur nicht immer mit der Realität vereinbar. Ich frage mich ob er immer noch so denken würde wenn die hälfte seiner Mitarbeiter entlassen werden würde, weil seine Spiele zu wenig einnehmen um diese zu bezahlen. Ist dann meiner Meinung nach schwierig immer noch so zu denken wenn man es sich nicht mehr leisten kann. Ich denke ein gesunde Mischung aus beiden ist das beste und ich denk auch das dies bei den meisten Entwicklern auch so ist.

    Sowas wollt ich auch drunter schreiben.

    Es ist leider ein Teil des Menschen, Egoistisch zu sein, immer nur an sich zu denken, nur sich selbst zu sehen.
    Und das tut der hier auch.

    Er denkt nicht über die Entwickler nach die das Spiel programmieren müssen.

    Er ignoriert das andere Menschen auch bezahlt werden wollen und einen Job haben wollen um leben zu können.

    Ein geflopptes Spiel bedeutet oft, das eine FIrma stellen streicht, vlt haben siee genügend Kapazität das einmal abzufangen, passiert das aber immer wieder, dann gehen Arbeitsplätze pflöten, denn das ist das erste was passiert.

    Man denkt leider zu oft nur um ICH ICH ICH, alles andere ist mir egal.

  3. Sehr sympathischer Typ. Kann ich sehr gut nachvollziehen und halte ich auch für richtig.

    Das Problem ist halt, wenn man es anderen versucht recht zu machen, wagt man sich in einen Kampf gegen Windmühlen. Diesen Kampf kann man nicht gewinnen. Wenn es um kreatives Schaffen geht, wirds sogar noch schlimmer, da diese Windmühlen eher einer Nebelwand gleichen.

    Man kann nicht anderen in den Kopf schauen und die eigene Kreativität von ihren Vorstellungen lenken lassen. Dabei entsteht meist nur Müll, den am Ende keinem gefällt.

    Man muss es schon für sich machen, gerade bei einem Beruf wie Videospielentwickler, der enorm an den Kräften nagt, wie ja auch erst die Schließung von Mimimi Games bewies, die einfach an ihre Grenzen gelangt sind.

    Wenn man sowas nicht mit viel Leidenschaft angeht und das macht, woran man selber glaubt bzw. was einem selber auch gefällt, dann funktionierts auf Dauer nicht.

    Dies ist auch nichts ungewöhnliches. Piranha Bytes z.B. macht ja auch kein Geheimnis draus, dass sie das haar genauso angehen.

    Natürlich fließt auch Feedback von Außen ein. Da sowas ja auch Ideen bringen kann, die man selber auch gut findet, aber nicht sehen konnte.

    Auf jeden Fall selber vorbildlich, dass der man eher seine Vorstellungen versucht umzusetzen, anstatt irgendwelchen belanglosen Zahlen hinterherzulaufen. Klar bringt es am Ende nichts, wenn die Veröffentlichungen Minusgeschäfte werden aber das ist ja auch gar nicht Thema des Ganzen. Es geht ja um die Herangehensweise. Bei Ubisoft, EA und co wird ja sonst auch kritisiert, dass die es genau andersherum machen^^

    Letzten Endes hat er ja anscheinend auch seine Nische gefunden und genug Käufer, die seinen Geschmack teilen.

    Rain Code steht ja auch noch auf meiner Liste. Da bin ich auch schon gespannt drauf, sobald ich das mal nachholen kann^^

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