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Red Dead Redemption: Take-Two-CEO hält Preis für die Neuauflage für „kommerziell akkurat“

Vor wenigen Tagen kündigten Rockstar eine Neuauflage von Red Dead Redemption für PlayStation 4 und Nintendo Switch an. Eine überraschende Ankündigung, die zwar durchaus auf Gegenliebe traf, aber es herrschte nicht nur Begeisterung.

Immerhin handelt es sich bei der Neuauflage nicht etwa um eine Remaster- oder gar Remake-Version, sondern lediglich um eine Portierung des Open-World-Klassikers. Und für diese bittet Rockstar mit satten 49,99 Euro zur Kasse – ein stolzer Preis.

Nun äußerte sich Take-Two-CEO Strauss Zelnick zum Preis, der seiner Meinung nach „kommerziell akkurat“ sei.

Ein kommerziell akkurater Preis

Fans kritisieren angesichts des Preises, dass der Neuveröffentlichung etwa der Multiplayer-Modus des Originals fehlt. Ferner sei die Xbox-360-Version, die dank Abwärtskompatibilität auf Xbox One und Series spielbar ist, derzeit für einen deutlich günstigeren Preis von 29,99 Euro zu haben.

Im Gespräch mit IGN weist Zelnick die Beschwerden jedoch zurück und betont: „Das ist unserer Meinung nach genau der kommerziell akkurate Preis dafür.“ Er weist auch auf die Aufnahme von „Undead Nightmare“ in die Switch- und PS4-Portierung hin und bezeichnet den DLC mit Zombie-Thema als „großartiges eigenständiges Spiel, als es ursprünglich veröffentlicht wurde, sodass wir das Gefühl haben, dass es sich zum ersten Mal um ein großartiges Paket handelt, mit großem Wert für die VerbraucherInnen.“

Und was ist mit einer PC-Veröffentlichung der ‚Red Dead Redemption‘-Portierung? Die bleibt leider weiterhin fern. Warum das der Fall ist, ließ sich Zelnick im Gespräch nicht entlocken. In seiner ausweichenden Antwort nach einer PC-Version gibt er die Verantwortung für entsprechende Ankündigungen an die jeweiligen Teams weiter.

Red Dead Redemption erscheint am 17. August für Switch und PlayStation 4, mit PlayStation-5-Unterstützung durch Abwärtskompatibilität. Eine Handelsversion folgt im Oktober, diese könnt ihr bei Amazon* bereits vorbestellen.

via Eurogamer, Red Dead Redemption, Rockstar Games

10 Kommentare

  1. Habe den zweiten Teil nach einer Stunde abgebrochen, weil es eine unfassbar ungewohnte und nervige Steuerung hatte und obendrein die Animationen einfach viel zu lang und langsam für meinen Geschmack sind.

    Es hat doch die Rockstar-typische Geschwindigkeit und Steuerung. Das ist, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, sogar genauso gewollt, um die Trägheit zu simulieren. Wenn du dich im realen Leben in Bewegung setzt, brauchste ja auch ein Sekündchen, um auf Schrittgeschwindigkeit zu kommen.


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    Und zu der Kritik... die ist sicherlich auch deswegen so heftig, weil die Fans nach den ersten Leaks viel zu viel erwartet hatten. Vielleicht war man da auch etwas naiv.

    Andererseits fällt Rockstar dabei auch die eigene im Grunde kaum vorhandene Informationspolitik auf die Füße.

    Hätte man vor den Leaks mal angekündigt, dass ein Switch & PS4 Port kommt, wäre es gar kein so großer Aufreger gewesen.

    So aber haben die meisten mit einem Remake für die aktuellen Geräte gerechnet und sind nun angepisst.

  2. Man sollte Strauss Zelnick keine große Bühne geben. Er ist bekannt dafür, ein Provokateur zu sein und nutzt seine Position dafür auch.


    Das Spiel ist ja nicht einmal ein Remaster sondern ein Port, der mit einer etwas höheren Auflösung laufen wird. Was man wohl für eine Version für diesen Port benutzt hat? Sehr wahrscheinlich die doch deutlich bessere Xbox 360 Variante. Da muss man die Augen offen halten, die wird demnächst wieder im Sale für etwas über 10 Euro sein. Fairerweise muss ich natürlich hinzufügen: Es ist nicht Der DLC dabei aber keine Sorge, auch die Erweiterung ist im Add-On Sale dann häufig für etwas über 5 Euro drin.


    Wenn er auch nur ein Fünkchen Respekt vor dem hätte, was Rockstar einmal war (Perfektionisten wie einst Blizzard), würde er nicht so eine überhebliche Aussage von sich geben. Besonders nach dem GTA-Debakel sollte man hier eher geduckt durch die Gassen gehen.


    Diese Veröffentlichung ist natürlich ein weiterer Seitenhieb an die PC-Community, die das Spiel halt noch immer nicht legal spielen kann. Was man hier bekommt ist ne Resteverwertung für 50 Euro, da die Arbeiten am GTA IV und Read Dead Redemption Remaster abgebrochen wurden, nachdem das mit der GTA Collection so in die Hose ging. Soll heißen, da wird bereits einiges an Geld in die Entwicklung geflossen sein und man möchte nun ein Return of Investment haben. Also knallt man mit einem Minimum an Aufwand diese Ports raus und schlägt mehrere Fliegen mit einer Klappe. Du kannst diese Portierung auf 3 populäre Systeme spielen. PlayStation 4, PlayStation 5 und Switch. Xbox-Spieler haben weiter die Gelegenheit, die etwas aufgemöbelte BC-Version zu spielen. PC-Spieler gehen leer aus, vermutlich weil man immer noch nen Groll gegen die Modding-Community hegt. Mit den Sindacco Chronicles ist ja nun ne recht beliebte GTA-Mod erschienen. Echter Singleplayer-Content, sowas ist man von GTA seit über 10 Jahren nicht mehr gewohnt.

  3. da die Arbeiten am GTA IV und Read Dead Redemption Remaster abgebrochen wurden, nachdem das mit der GTA Collection so in die Hose ging.

    Hast du irgendwelche Quellen dazu?


    Bisher stützte sich doch alles nur darauf, dass in Korea eine neue Alterseinstufung für Red Dead Redemption gemacht wurde und man daraus schloss, dass es sich um ein völlig neues RDR handeln müsste, da für das Original die Alterseinstufung ja bereits vorlag. Am Ende finde ich nix wirklich handfestes, dass ein Remaster in Planung war/ist.


    Was man hier bekommt ist ne Resteverwertung für 50 Euro

    Und wenn das ausreichend konsumiert, also gekauft wird, wurde alles richtig gemacht.

    Auch Take2 ist am Ende nichts anderes als eine große gewinnorientierte Firma, das heißt mit möglichst geringen Kosten einen möglichst hohen Umsatz erzielen. Das macht Aktionäre glücklich. So ein CEO will in erster Linie Geld verdienen und nicht Gamer glücklich machen.


    Ich will damit nicht sagen, dass ich das begrüße und toll finde, aber ich kann so ein Gebaren nachvollziehen. Wenn du solche dinge nicht machst. bleibst du wahrscheinlich auch nicht lange CEO. ;)

  4. Der Preis ist nichts weiter als eine Unverschämtheit! Das Spiel wurde billigst portiert und es wurden keine Verbesserungen vorgenommen also wie kann man ernsthaft dafür 60 Euro bezahlen?

    Aber wie immer werden es genug fanboys kaufen und denen ihr Geld in den Rachen werfen. Mir ist es egal denn ich werde es nicht kaufen. Ein Preis von 30 Euro wäre fair.

  5. Der Preis ist nichts weiter als eine Unverschämtheit! Das Spiel wurde billigst portiert und es wurden keine Verbesserungen vorgenommen also wie kann man ernsthaft dafür 60 Euro bezahlen?

    Aber wie immer werden es genug fanboys kaufen und denen ihr Geld in den Rachen werfen. Mir ist es egal denn ich werde es nicht kaufen. Ein Preis von 30 Euro wäre fair.

    Wenn du es schon spielen konntest, hattest du zufällig die Switch Version und kannst sagen ob die fps stabil sind?

    Falls du die ps4 Version schon hast, kannst du eventuell sagen ob es wenigsten ps4 pro optimiert ist?


    Vielleicht kannst du mir auch das Programm zeigen mit dem man ganz einfach und billig am besten kostenlos , für die kompliziert zu programmierende Generation, Xbox 360 und ps3, einfach so billige Ports machen kann, dann machen wir das doch einfach selber ☺️


    Oder du kannst vielleicht erklären, warum es anscheinend so billig sein soll? Und was daran zu verurteilen ist, wenn man es für eine Plattform bringt die mit Abstand die größte Reichweite unter den Konsolen hat?

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