Wir erinnern uns: Im Vorfeld der Veröffentlichung von Final Fantasy XVI bewarben Produzent Naoki Yoshida und sein Team das Spiel im Zuge verschiedener Medientouren. Im Februar wurde Yoshida dann mit der Frage konfrontiert, ob sich JRPGs nicht genauso wie Actionspiele weiterentwickelt hätten.
Eine harmlose Frage könnte man meinen. Yoshida nutzte die Gelegenheit aber, um seine Empfindung des Begriffs JRPG – und auch die vieler seiner KollegInnen – zu Wort zu bringen. Der Produzent ist nämlich kein großer Fan der Begrifflichkeit.
Mich stört bei der Hinterfragung von Begrifflichkeiten und Abkürzungen, dass es im aktuellen Zeitgeist immer darum geht, ob es positiv oder negativ aufgefasst werden könnte. Diese Frage sollte man nur da diskutieren, wo es angebracht oder notwendig ist und nicht grundsätzlich.
Bevor vor einigen Wochen das Thema des Begriffs "JRPG" aufkam, habe ich diesen Begriff einfach ohne Nachdenken verwendet, wenn es passte. Jetzt muss ich immer vor der Verwendung des Begriffs kurz nachdenken, ob ich vielleicht ein Spiel damit herab würdige. Derlei Diskussionen bauen im Kopf Schranken auf, die den Zugang zum Wesentlichen versperren.
Irgendwann kommen dann (selbsternannte?) Philosophen und erfinden Konstrukte wie "BJRPG" und "GJRPG" (für bad und good) um das Problem zu lösen, aber hilft das weiter?
Find auch das sie das sein können. Hat zumindest eine eigene Identität statt sich zu sehr den westlichen Begebenheiten an zu passen. Nichts gegen witcher und co. Find westliche auch super, aber finde besonders toll wenn es so eine Vielfalt gibt, wo jeder seine Niesche finden kann. Beobachte daher schon lange den weg von z.b. SE skeptisch sich dem westlichen Markt mehr und mehr an zu biedern. Klar ein FFxvi war genial aber fühlte sich schon sehr viel westlicher an als viele andere ff teile, was zb auch vielen missfallen hat. Und hinzu kommt dann zb sowas wie „forspoken“. Gerade das jrpg‘s oft andere Qualitäten und Schwerpunkte verfolgen mag ich sehr und hoffe auch das das nicht zu sehr „verwestlicht“ wird aufgrund von Markterschließungsstrategien oder Umsatzgeilheit der heutigen BWL‘er die schon so einige Studios durch solche „Optimierungen“ zu Grabe getragen haben
In einem JRPG fließen halt Kultur, Humor und herangehensweisen an Themen ein die, nun ja, nur aus Japan kommen können. Das kann man auch gar nicht imitieren von daher stimme ich Kamiya schon zu das man darauf stolz sein kann so etwas etabliert zu haben.
Hab letztens Trails into Reverie gespielt und das ist ganz klar ein JRPG in all seinen Facetten. Wie soll man es auch anders beschreiben?
Von daher.
Ich finde, dass beide Ansichten richtig sind
Yoshida-san sagt aus, dass früher das J-RPGs im Westen eher belächelt wurden und das mochte er nicht.
Was ich irgendwie nachvollziehen kann. In meiner Jugend musste ich mir auch oft anhören, warum ich mir "das komische japanische Spiel" antue.
Nur weil ein Rollenspiel aus Japan kommt, heißt es noch lange nicht, dass es "komisch" oder "seltsam ist.
Zumindest interpretiere ich die Aussagen von ihm so.
Er möchte, dass ein japanisches Produkt dieselbe Anerkennung erhält wie ein westlicher Titel.
Kamiya-San sagt aus, dass man trotzdem darauf stolz sein sollte, dass sie ihr eigenes Genre quasi vertreten.
Er sieht kein Problem darin, dass ein Rollenspiel den Zusatz J erhält.
Für ihn ist das ein Qualitätszeichen.
Vielleicht ist es ihm auch egal, wie die Leute die Spiele im Ausland sehen, da er sie für das sieht, was sie sind.
Werke aus Japan.
Im Großen und Ganzen sind beide Aussagen richtig.
Für mich steht das J für Qualität, aber auch für klischees.
Ich mag sie trotzdem :3
Stellt euch vor Entwickler Herr Mustermann entwickelt in Deutschland ein RPG. Diese Reihe wächst und gedeiht in Japan/Asiatischem Raum und bekommt den Zusatz G-RPG, das Spiel verkauft sich immer besser Herr Musterman geht es finanziell super die Firma hat Tausende Mitarbeiter und das ganze setzt sich über ein Jahrzehnt fort.
Dann kommt Mister Yoshida Müller der ganz anderer Auffassung ist und fühlt sich durch den Begriff Diskriminiert und entwickelt aus einem RPG Spiel ein Action Spiel hackt auf Fans rum und gibt die Schuld anderen und fühlt sich angegriffen, weil die Reihe sich nicht mehr so Erfolgreich verkauft und Schuld sind natürlich die Fans.
Also sry aber Yoshida erinnert mich an den Film vom Jet Lee ich glaube der hieß Fist of Legend wo ein Chinese sich so verwestlichte, dass er sogar seine Augen/Gesicht operieren ließ um westliche zu wirken . xD
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Mich stört bei der Hinterfragung von Begrifflichkeiten und Abkürzungen, dass es im aktuellen Zeitgeist immer darum geht, ob es positiv oder negativ aufgefasst werden könnte. Diese Frage sollte man nur da diskutieren, wo es angebracht oder notwendig ist und nicht grundsätzlich.
Bevor vor einigen Wochen das Thema des Begriffs "JRPG" aufkam, habe ich diesen Begriff einfach ohne Nachdenken verwendet, wenn es passte. Jetzt muss ich immer vor der Verwendung des Begriffs kurz nachdenken, ob ich vielleicht ein Spiel damit herab würdige. Derlei Diskussionen bauen im Kopf Schranken auf, die den Zugang zum Wesentlichen versperren.
Irgendwann kommen dann (selbsternannte?) Philosophen und erfinden Konstrukte wie "BJRPG" und "GJRPG" (für bad und good) um das Problem zu lösen, aber hilft das weiter?
Find auch das sie das sein können. Hat zumindest eine eigene Identität statt sich zu sehr den westlichen Begebenheiten an zu passen. Nichts gegen witcher und co. Find westliche auch super, aber finde besonders toll wenn es so eine Vielfalt gibt, wo jeder seine Niesche finden kann. Beobachte daher schon lange den weg von z.b. SE skeptisch sich dem westlichen Markt mehr und mehr an zu biedern. Klar ein FFxvi war genial aber fühlte sich schon sehr viel westlicher an als viele andere ff teile, was zb auch vielen missfallen hat. Und hinzu kommt dann zb sowas wie „forspoken“. Gerade das jrpg‘s oft andere Qualitäten und Schwerpunkte verfolgen mag ich sehr und hoffe auch das das nicht zu sehr „verwestlicht“ wird aufgrund von Markterschließungsstrategien oder Umsatzgeilheit der heutigen BWL‘er die schon so einige Studios durch solche „Optimierungen“ zu Grabe getragen haben
In einem JRPG fließen halt Kultur, Humor und herangehensweisen an Themen ein die, nun ja, nur aus Japan kommen können. Das kann man auch gar nicht imitieren von daher stimme ich Kamiya schon zu das man darauf stolz sein kann so etwas etabliert zu haben.
Hab letztens Trails into Reverie gespielt und das ist ganz klar ein JRPG in all seinen Facetten. Wie soll man es auch anders beschreiben?
Von daher.
Ich finde, dass beide Ansichten richtig sind
Yoshida-san sagt aus, dass früher das J-RPGs im Westen eher belächelt wurden und das mochte er nicht.
Was ich irgendwie nachvollziehen kann. In meiner Jugend musste ich mir auch oft anhören, warum ich mir "das komische japanische Spiel" antue.
Nur weil ein Rollenspiel aus Japan kommt, heißt es noch lange nicht, dass es "komisch" oder "seltsam ist.
Zumindest interpretiere ich die Aussagen von ihm so.
Er möchte, dass ein japanisches Produkt dieselbe Anerkennung erhält wie ein westlicher Titel.
Kamiya-San sagt aus, dass man trotzdem darauf stolz sein sollte, dass sie ihr eigenes Genre quasi vertreten.
Er sieht kein Problem darin, dass ein Rollenspiel den Zusatz J erhält.
Für ihn ist das ein Qualitätszeichen.
Vielleicht ist es ihm auch egal, wie die Leute die Spiele im Ausland sehen, da er sie für das sieht, was sie sind.
Werke aus Japan.
Im Großen und Ganzen sind beide Aussagen richtig.
Für mich steht das J für Qualität, aber auch für klischees.
Ich mag sie trotzdem :3
Stellt euch vor Entwickler Herr Mustermann entwickelt in Deutschland ein RPG. Diese Reihe wächst und gedeiht in Japan/Asiatischem Raum und bekommt den Zusatz G-RPG, das Spiel verkauft sich immer besser Herr Musterman geht es finanziell super die Firma hat Tausende Mitarbeiter und das ganze setzt sich über ein Jahrzehnt fort.
Dann kommt Mister Yoshida Müller der ganz anderer Auffassung ist und fühlt sich durch den Begriff Diskriminiert und entwickelt aus einem RPG Spiel ein Action Spiel hackt auf Fans rum und gibt die Schuld anderen und fühlt sich angegriffen, weil die Reihe sich nicht mehr so Erfolgreich verkauft und Schuld sind natürlich die Fans.
Also sry aber Yoshida erinnert mich an den Film vom Jet Lee ich glaube der hieß Fist of Legend wo ein Chinese sich so verwestlichte, dass er sogar seine Augen/Gesicht operieren ließ um westliche zu wirken . xD