Netflix hat einen neuen Teaser zur Live-Action-Adaption von One Piece veröffentlicht, in dem die SchauspielerInnen über die Serie diskutieren.
Es ist ein kurzer Blick hinter die Kulissen der Episoden, in dem die DarstellerInnen von Ruffy, Zoro, Nami, Lysop und Sanji sowie die Showrunner und ausführenden Produzenten Matt Owens und Steven Maeda ihre Gedanken äußern. Auch Stunt-Koordinator Franz Spilhaus kommt zu Wort und enthüllt etwa, dass Zoro-Darsteller Mackenyu bereits Erfahrung mit Katanas hatte. Aber schaut am besten selbst rein.
Die Live-Action-Serie „One Piece“ startet am 31. August 2023 auf Netflix. Der Anime wird auf Plattformen wie Crunchyroll und Netflix gestreamt, und Viz Media kümmert sich um den Manga außerhalb Japans.
Neues „Behind the Scenes“-Video zur Netflix-Adaption
Bildmaterial: One Piece, Netflix
Ich beziehe mich auf die Studie, nur eben um aufzuzeigen, dass der Gender Bias kein Argument für das Gendern sein kann, weil Gendern einen Gender Bias haben kann. Wenn ich also einen Gender Bias kritisiere, kann ich nicht als Alternative Gendern, weil es keine Alternative ist. Ich vertrete selber aber nicht die Position, dass ein Gender Bias ein Problem wäre. Dass das generische Maskulin nicht neutral wäre, ist eine Behauptung die man aus einem Gender Bias ableitet aber Rechtschreibung orientiert sich nicht an Bildern im Kopf. Die Artikel der, die und das, der Genus hat mit der Realität nichts zutun und auch nicht mit Gedanken. Gender Bias sagt also nichts über Rechtschreibung und Grammatik aus, sondern nur über "Bilder im Kopf". Und wie gesagt, die Untersuchungen dazu sind ziemlich schlecht und das macht den quarks-Artikel schlecht, der an dieser Stelle genau diese Kritik ausblendet oder nichts von ihr weiß, was in beiden Fällen ein schlechtes Licht auf die quarks-Redaktion wirft.
Die falsche Behauptung besteht in dem was wir oben besprochen haben, die Behauptung das generische Maskulin sei nicht neutral und würde Frauen exkludieren. Ist halt faktisch falsch. Wenn die Alternative eine movierte Form ist, schließt sie allerdings in beiden Fällen also sowohl nach den Regeln der Rechtschreibung als auch der Gender-Logik Männer aus und spricht nur noch Frauen an.
Die Erwartung, dass falsche Behauptungen in journalistischen Texten nicht vorkommen (sollten) und Fakten von Vermutungen getrennt werden sollten, hat mit Moral nichts zutun, sondern ist journalistische Ethik. Es ist so wenig amoralisch als Journalist zu lügen oder seine Position zu missbrauchen, wie als Ingenieur absichtlich oder unabsichtlich etwas zu konstruieren, dass in sich zusammenfällt. Es ist nicht mehr als schlechte, fehlerhafte Arbeit. Jeder ist frei in seinen Entscheidungen, wenn ein Journalist gendern will, soll er das tun aber dann macht er halt seinen Job auf fehlerhafte Weise und kann dafür legitim kritisiert werden.
"Selbst" funktioniert schlecht, wenn das gegenüber nicht genau dasselbe tut. Sprich, ich propagiere eine Art zu sprechen nicht als gerecht, antidiskriminierend, inklusiv oder ähnliches. Es ist auch keine Unterstellung was ich mache, es ist ein Fakt und ich habe diesen Fakt untermauert. Wer gendert, tut das aus moralischen Gründen und unterstellt zwangsläufig, dass alle anderen die es nicht tun amoralisch handeln, denn Moral ist ein Grundpfeiler des Genderns, sonst würde es nicht die Begriffe geben, die ich gerade eben genannt und auch im vorherigen Kommentar genannt habe und man würde sich nicht veranlasst sehen Singular und Plural zu ändern.
Wir wissen, dass das generische Maskulin neutral ist. Was du meinst ist, dass wir ahnen, dass Bilder im Kopf basierend auf einem Gender Bias entstehen. Aber auch das ist kein Fakt, weil die Studien ja eben wie schon aufgezeigt methodische Probleme haben und auch keine anderen Sprachen miteinbeziehen. Was macht man bspw. wenn in Turksprachen mehr bei dem Begriff für Arzt an Männer denken? Kein Genus und trotzdem ein Gender Bias? Oder wie passt die postulierte Problematik mit dem Phänomen des Gender Paradoxon zusammen? Oder was ist damit, dass es mehr weibliche Ärzte als männliche gibt, trotz des generischen Maskulins in der Sprache? Die weiblichen Kinder hätten sich der Logik des Genderns oder "Sprache schafft Wirklichkeit" gar nicht dahin entwickeln dürfen.
Ich spreche von pseudowissenschaftlich, weil es genau die Definition von pseudowissenschaftlich erfüllt. Es ist nicht anders wie bei Flat Earthern, Truthern, Homöopathen, denen die behaupten Killerspiele führten zu Kriminalität und anderen. Man cherry pickt sich hier und da etwas mit wissenschaftlichen Anschein heraus, wie irgendeine Studie und baut darauf dann sein Kartenhaus auf. Dieses fällt aber in sich zusammen, sobald man sich näher mit eben jener Basis beschäftigt und dann bspw. die methodischen Probleme entdeckt oder dass man Auslassung betreibt oder kausale Zusammenhänge annimmt, wo keine existieren. Und da das ja wie gezeigt auch nicht nur eine Studie ist, sondern ein recht weit reichendes Problem ist, iist das eben eine Pseudowissenschaft, die dem Gendern zu Grunde liegt.
Ansonsten: Das ist die Debatte und der Verfasser kann ja gendern, wird eben nur dafür kritisiert, aus den genannten Gründen.
Das ist dann halt nur billigstes Troll-Verhalten ohne jegliche faktische Grundlage und dagegen gibt es in Foren halt auch eine einheitliche Haltung.
Also: entweder es gibt keinen Gender-Bias oder er ist egal: dann ist deine Grundaussage hinfällig, weil es dann ja keinen Grund gibt, warum Schauspieler irgendwie besser oder schlechter wäre, als SchauspielerInnen. Deine Aussage basiert auf keiner Grundlage.
Wenn wir mal so tun wollten, als gäbe es wirklich keine validen Studien zu dem Thema, gilt dasselbe. Dann gibt es nämlich auch überhaupt keine Belege warum Schauspieler irgendwie besser oder schlechter wäre, als SchauspielerInnen. Und das Schauspieler neutral wäre, wäre dann immer noch nicht belegt, sondern ja gerade nicht belegt.
Solange du keine faktischen Grundlagen dafür liefern kannst, dass Schauspieler nachgewiesenermaßen eine bessere Alternative ist (außer "ich störe mich aufgrund einer eingebildeten moralischen Unterstellung persönlich daran, welche Pronomen andere benutzen"), ist deine Aussage falsch.
Pauschal alle (viele) existierenden Studien mal eben als ungültig zu erklären, weil eine davon Studierende befragt hat, ist jetzt übrigens viel mehr Flat-Earther-Verhalten, als alles, was du hier unterstellst. Das wirft eher ein schlechtes Bild suf dich und entbehrt jeder logischen Grundlage.
Billigstes Troll-Verhalten ohne jegliche faktische Grundlage ist es eben nicht, wenn es eine faktische Grundlage gibt und die habe ich hier ausführlich dargelegt. Ein Troll provoziert um sich zu amüsieren, jemand der ernsthafte Kritik übt und diese Kritik untermauert, kann kein Trollverhalten an den Tag legen.
Zur Sache mit dem Schauspieler. Ich glaube du verkennst worum es geht. Es gibt aller Wahrscheinlichkeit nach einen Gender-Bias. Dieser Gender-Bias ist für mich egal, für jemanden der Gendert ist er wichtig. Jemand der gendert lehnt also einen Gender-Bias ab, benutzt aber als Alternative etwas mit einem Gender-Bias. Ich lehne Gendern aber nicht wegen dem Gender-Bias ab, sondern aufgrund anderer Faktoren, die ich hier ausführlich dargelegt habe auf die du allerdings nicht eingehst. Was soll ich davon halten? Ich schreibe eine Begründung, du tust so als ob es überhaupt keine Begründung gab und wiederholst eine Unterstellung.
Ich erkläre Studien übrigens nicht als ungültig. Ich denke du solltest genau lesen was ich schreibe und worauf ich mich beziehe. Ich schreibe von methodischen Problemen, kausalen Zusammenhängen die impliziert aber nicht belegt werden, verweise auch auf einen Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung dazu. Zu versuchen es umzudrehen, dass ich ein Flat-Earther-Verhalten an den Tag lege, weil ich Studien hinterfrage ist geradezu absurd. Studien sind keine von einem höheren Wesen heruntergesandten religiösen, unumstößlichen Texte, sondern menschliche Arbeiten und sie zu hinterfragen ist eine Selbstverständlichkeit. Peer-Reviewing ist hier ein Stichwort, das einem einfallen sollte zu dem Thema.
Vielleicht sollte man auch an diverse Fälle von Betrug erinnern, wie diesen:
https://www.washingtontimes.co…nder-fire-eric-stewart-a/
Oder:
https://www.science.org/conten…erstar-honesty-researcher
Oder:
https://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Hendrik_Sch%C3%B6n
Also akademische Arbeiten sind nicht unfehlbar, das ist ein ziemlich klarer, offener und unumstößlicher Fakt. Wir wissen in den Studien zum Gendern, dass sie methodische Probleme haben, sie betrachten auch wie ich schon sagte nicht andere Sprachen, sind also unvollständig und können nicht herangezogen werden um irgendetwas zu beweisen - werden es aber. Das ist unseriös. Das ist was Verschwörungsanhänger tun oder Anhänger von Esoterik oder Personen die Probleme mit Videospielen haben.
Es wirft ein schlechtes Bild auf dich, dass du mir zwar antwortest aber anscheinend nicht wirklich liest was ich schreibe. Ich will mich nicht ständig wiederholen, nur weil ganze Absätze ignoriert werden. Tut mir leid aber daran habe ich kein Interesse mehr. Ich denke ich habe jetzt ausreichend dargestellt, dass Gendern falsch ist und warum es eine pseudowissenschaftliche und moralistische Basis besitzt. Von demher, darfst du mir natürlich gerne antworten aber für mich ist an dieser Stelle Schluß.
Das liegt daran, dass du dir widersprichst. Einerseits stellst du alle Bezeichnungen als gleichwertig dar, nimmst dir aber heraus, auf eine davon zu bestehen, weil du unterstellst, jemand der eine andere, der von dir als gleichwertig dargestellten Bezeichnungen, verwendet, halte sich für was Besseres und das stört dich. Das ist so das Äquivalent unter jedem veganen Rezept rumzupöbeln, dass es vegan ist.
DEr ein Kommentar zu einer spezifischen Studie ist, in der Studierende befragt wurden. Das ist wohl kaum ausreichend, um wiederkehrende und reproduzierbare Ergebnisse diverser Studien abzutun, geschweige denn das generische Maskulinum als neutral darzustellen. Wie du gerade ignorierst, würde selbst eine Interpretation der existierenden Studien als fehlerhaft und nicht aussagekräftig, eben bedeuten, dass gerade dafür überhaupt keine wissenschaftliche Grundlage besteht. Dafür müsstest du schon mehrere Studien, ohne die von dir kritisierten methodischen Fehler, vorweisen können, die das belegen und dafür wirst du eine ganze Weile suchen müssen. Vielleicht überlegst du bei Gelegenheit mal, warum das so ist...
Eine Unterhaltung über das Gendern in einer News über die One Piece-Netflix-Adaption. Die birgt sicher ne MENGE Diskussionsstoff... das wär nicht das Erste, was mir dazu eingefallen wäre...