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Peter Molyneux verspricht für neues Projekt „Gameplay, mit noch nie dagewesener Mechanik“

Peter Molyneux dürfte den meisten Videospiel-EnthusiastInnen ein Begriff sein. Zweifelsohne stampfte der Spieleentwickler diverse berühmte Titel aus dem Boden – etwa Fable oder Black and White.

Vor allem aber dürfte er Videospiel-Fans durch seine vollmundigen Versprechen bekannt sein. Nicht nur einmal kündigte Molyneux neue Projekte mit Superlativen an und schürte so Erwartungen, denen er dann wohlwollend allenfalls im Ansatz gerecht werden konnte.

Gameplay mit noch nie dagewesener Mechanik

Jetzt sitzt Molyneux am nächsten Projekt. Und na klar: Dieses soll Gameplay bieten, das über eine noch nie dagewesene Mechanik verfügt.

Im Gespräch mit Gamereactor im Rahmen der kürzlichen Gamelab-Konferenz in Barcelona zögerte Molyneux, viele konkrete Details des Spiels preiszugeben, um – in seinen Worten – zu vermeiden, dass die Leute anschließend „sehr verärgert und wütend“ werden, wenn ihre Erwartungen nicht erfüllt würden.

„Früher habe ich einfach angefangen, Ihnen vom gesamten Spiel und dem gesamten Spieldesign zu erzählen und warum es das brillanteste Spiel der Welt werden würde“, sagte Molyneux. „Das werde ich nicht tun.“

Was Molyneux jedoch sagt, ist, dass diese völlig neue Mechanik Teil einer „vertrauteren“ Umgebung sein würde, die „eher einer Art ‚Fable‘-, ‚Black and White‘-, ‚Dungeon Keeper‘-Erlebnis“ ähnele.

Diese Beschreibung scheint sich auf die Tatsache zu beziehen, dass das Projekt zunächst für PCs und Konsolen geplant ist. Zuletzt widmete sich Molyneux mit seinem Studio 22Cans der Entwicklung von Smartphone-Titeln.

„Wir entwickeln definitiv für PC und Konsole, vor allem weil wir die Leistung brauchen“, bestätigt Molyneux. „Dieses Spiel ist das erste Spiel, das ich seit ‚Black and White‘ wirklich programmiert habe – oder bei dem ich Programmierer war“, fährt er fort. „Das macht es für mich zu etwas ganz Besonderem. Es hat sich weiterentwickelt und wir erforschen seit fast fünf Jahren Ideen dazu. Es liegt mir also sehr, sehr am Herzen.“

Und abschließend: „Jeder Teil von mir möchte dir alles darüber erzählen. Aber, wissen Sie, das wäre albern.“

via Eurogamer, Bildmaterial: Black and White, Lionhead Studios, Electronic Arts

7 Kommentare

  1. Sorry, das ich dass so sagen muss : Wer dem Mann auch nur eines seiner Versprechen glaubt. hat es verdient um sein Geld beschissen zu werden.

    Er hatte in meiner Generation 2 Gute Spiele und danach hat er die Leute nur noch verarscht.

  2. Naja der Mann ist einfach nur extrem begeistert von dem was er tut und ein ziemlicher Visionär. Wie sowas umsetzbar ist am Ende des Tages ist halt immer eine ganz andere Frage^^

    Und wie er auch hier sagt, er ist halt jemand, der in der Vergangenheit immer all seine Gedanken direkt ausplauderte um seine Begeisterung zu teilen. Das sind halt auch Gründe, warum die meisten Entwickler so lange stillschweigen bewahren^^


    Mich freuts jedenfalls, dass er weiterhin seine Visionen hat und an einem neuen Projekt dran sitzt. Bin schon sehr gespannt, wie diese Idee aussehen wird und, ob er diese auch so umsetzen kann diesmal, wie es seiner Vision entspricht^^

  3. Peter Molyneux als Punching-Bag ist natürlich noch nicht ausgelutscht :D

    Aber ich denke, man hat es über die Jahre auch übertrieben. Ich würde mir einfach wünschen, er würde solche Versprechen halt gar nicht mehr machen. Hat er, bei seiner Vita, nicht wirklich nötig. Letztendlich kamen aber dann zu wirklich guten Spielen aber auch immer Versprechen, die völlig utopisch waren und halt nie so umgesetzt werden konnten. Das mündete oftmals in Enttäuschungen. Auch hier sollte er sich mit den Superlativen zurückhalten. Einfach machen, nicht zu viel versprechen und zeigen, dass man nach dem Mobile-Kram wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat.


    Aber was er bei Bullfrog und Lionhead geleistet hat, kann man nicht klein reden. Genau wie Ron Gilbert oder Hideo Kojima muss Molyneux eigentlich keinem mehr irgendwas beweisen. Was Microsoft bis heute bereut ist ja die Entscheidung, Lionhead Studios dicht gemacht zu haben. Bin mir sehr sicher, die hätte man nun gerne an seiner Seite beim neuen Fable, was noch sicherlich 2 Jahre auf sich warten lassen wird.

  4. Der Lügenbaron ist zurück. Naja aber trotz der ganzen leeren Versprechungen hat er eigentlich immer gute Spiele abgeliefert.


    Er ist halt einfach ein Träumer, der in der Entwicklungsphase dann von der Realität eingeholt wird. Ich bin gespannt auf sein neues Spiel. Glauben werde ich ihm trotzdem kein Wort.

  5. Popolous, Syndicate, Theme Park, Dungeon Keeper - Der Mann hat schon einige wirklich geile Spiele gemacht. Ok, heutzutage bekommt er diesbezüglich nix mehr gebacken aber das ist kein schlechter Track Record.

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