The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom bietet sicherlich die einen oder anderen Rollenspiel-Elemente – im Level steigt Link aber nicht auf. Oder doch?
Wie sich herausstellt, arbeitet das Spiel mit einer Art geheimem Level-System, von dem SpielerInnen nichts mitbekommen. Seine Auswirkungen werden emsige AbenteurerInnen aber vielleicht schon bemerkt haben. Ist euch etwa aufgefallen, dass die Feinde in Hyrule mit der Zeit stärker werden?
Link levelt mit – ihr kriegt es nur nicht mit
YouTuber Austin John Plays erklärt dieses verdeckte Level-System in einem neuen Video. Seine Informationen fußen auf Datamining des direkten Vorgängers „Breath of the Wild“. „Tears of the Kingdom“ scheint aber ein ganz ähnliches, wenngleich komplexeres System zu verwenden.
Demnach erhalte Link für besiegte Feinde Erfahrungspunkte – allerdings lediglich für die ersten zehn besiegten Gegner eines Typs. Bosse sollen hierbei mehr Erfahrung bringen als gewöhnliche Schergen. Erreichen SpielerInnen dann eine bestimmte Erfahrungsmenge, tauchen in der Welt stärkere Feinde auf. Immerhin wartet jeder Gegnertyp mit unterschiedlich eingefärbten Exemplaren auf. Rote Bokoblins sind etwa Kanonenfutter, weiße Bokoblins wissen aber auch erfahrenen Abenteurern schon mal einzuheizen.
Stärkere Gegner bedeuten dann aber auch stärkere Waffen. Entsprechend entstehe ein Gefühl von Fortschritt, ganz ohne gängiger Stufenangaben. Habt ihr bereits Veränderungen in eurer Welt wahrgenommen?
So funktioniert das verdeckte Level-System
via Eurogamer, Bildmaterial: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom, Nintendo

Ja, mich reizt der Erkundungsaspekt auch mehr. Vor allem, da es diesmal einige recht gut geschriebene Nebenquests gibt. Klar, die sind auch nicht auf Witcher-Niveau, aber deutlich interessanter als in BotW.
Das mit dem Levelsystem ist mir sofort aufgefallen als plötzlich überall silberne Varianten aufgetaucht sind oder als ich den silbernen Leunen bekämpfen wollte, aber nur blaue gefunden habe. In meinen Augen ist das ein genauso blödes System wie bei den Waffen. Anstatt die Viecher zu extra zähen Versionen hoch zu züchten, hätte man ihnen lieber neue movesets spendiert.
Das ist z.B. auch einer der Punkte die an allen anderen Games fast immer negativ bewertet werden, nämlich dass Gegner farbliche reskins bekommen. Bei Zelda habe ich das noch nirgends als negativen Punkt gelesen.
Ich stimme aber zu...das Kämpfen kann man sich sowas von sparen in dem Spiel außer man benötigt dringend ein Item von den Viechern. Gerade bei den starken Varianten ist der Waffenverschleiß höher, als was man am Ende herausbekommt. Ich habe die am Ende auch nur noch bekämpft, weil ich das Glitch Masterschwert hatte, was nicht zerbricht. Mit dem normalen Waffensystem hätte ich da auch nicht mehr groß auf Konfrontation gesetzt.
Bin froh das Spiel durch zu haben. Es war besser als BOTW aber auch kein Meisterwerk in meinen Augen. Eher so knapper Durchschnitt für mich.
Klingt jetzt erstmal echt negativ... und lässt mich noch mehr zweifeln, ob ich es wirklich überhaupt noch holen soll. Ich wünschte mir echt man würde einfach eine Demo raushauen, damit man all diese Mankos mal selber erleben kann und dann entscheiden kann, wie stark es einem stört oder, obs sich am Ende nur schlimmer anhört, als es ist.
So wie ichs jetzt verstanden habe, klingts halt so, als ob man vom Spiel dafür bestraft werden würde, wenn man Gegner bekämpft. Und, dass die Gegner sich auch nicht lebendig in die Welt einfügen, so dass die und die Art in dem und dem Gebiet beheimatet sind, und die und die, dann dort... Stattdessen werden die einfach ausgetauscht, wenn man ein bestimmtes Level erreicht hat. Da hat mans sich echt einfach gemacht dann o.o
Aber vielleicht klingt das alles in Schreibform auch nur schlimmer, als es beim Spielen dann ist. Wie gesagt, Zauberwort wäre "Demo"...
@Weird
Die Sache ist, dass man das Spiel frei gestalten kann. Es gibt zwar einen von den Entwicklern angedachten Weg, aber du kannst dich komplett davon entfernen und ganz anders angehen. Während eine Person zuerst den Westen erkduntet, erkundet die andere den Osten und so wird es dann sein, dass die 1. Person beim Erreichen des Ostens geupgradete Gegner hat, während die 2. dann diese im Westen hat.
Das Spiel entwickelt sich mit dir und nicht fix an bestimmten Stellen. Diese stärkeren Gegner betreffen aber immer ganz bestimmte einer Gruppe. Man hat also nicht plötzlich mit einem Haufen Silber-Gegner zu tun.
Zum einen mag man es als Strafe sehen, wenn man gegen Gegner kämpft, aber die Gegner droppen ja auch dafür bessere Monsterteile, die die Waffen stärker machen, genauso wie die Waffen in Schatztruhen. Das was zu Beginn vielleicht Reise- oder Soldatwaffe waren, sind später dann Königswaffen, wenn man sie erst später findet.
Anders gesagt: Wenn du nicht aktiv bist, wirst du auch nicht groß stärker werden
natürlich möchte man auch sicherlich bereiche gechillt erkunden, aber irgendwie muss man ja Schwierigkeitssteigerung einfügen, wenn man das Spiel individuell gestaltbar macht
Oder beide haben bei ihrem erstgewählten Gebiet bereits stärkere Gegner, weil die sich mehr mit den kämpfen auseinandersetzen und einfach versuchen etwas spaß am Spiel zu haben^^
Natürlich muss es auch stärkere Gegner in bestimmten Arealen geben aber darum passt man die Gegner auch an die Areale an und nicht an die Spieler. Wer direkt zum Vulkan rennt, darf sich nicht wundern, aufs die Mütze zu bekommen, immerhin erwartet man bei einem Vulkan stärkere Gegner.
Ob man jetzt erst Weste oder Osten geht, kann man auch einfach beide Seiten ähnlich aufbauen. Das machen andere Open World Spiele ja auch. Da versucht nur Nintendo wieder irgendwas eigenes wieder durchzudrücken, obwohl in dem Genre genug bessere Ansätze bereits gibt.
Oder man macht es noch geschickter und mischt einfach Gegner, so dass es auch in den Anfangsgebieten stärkere Gegner gibt, man diese aber eben auch umlaufen kann. Wie es z.B. Xenoblade fantastisch gemacht hat immer.
Vor Allem ist es ja auch so, dass man erneut diesen bescheuerten Blutmond hat, wo alle respawnen, was das Ganze nochmal ad Absurdum führt.
Auf dem Paper ist das einfach kein gutes System Gegner an das Spielerlevel zu koppeln. So entsteht keine glaubhafte lebendige Welt. Etwas was gerade bei Open World Spielen das A und O sein sollte.
Aber wie gesagt... "auf dem Papier"... Wie es sich anfühlt und spielt, ist ja immer eine andere Sache. Und gleichzeitig ist es auch etwas ne Frage des Geschmacks. Es gibt ja Spieler, die wollen, dass am liebsten jeder Trashmob eine große Herausforderung ist (wieso auch immer^^) und dann Leute wie mich, die besonders in Open World Spielen irgendwann übermächtig sein und alles wegkloppen wollen, um die Früchte zu ernten, die man so mühselig gesät hat. Herausfordernd sollten dann nur noch besondere Gegner sein, bestenfalls welche die eben erst später mit dem voranschreitend er Story eingesetzt werden oder eben in den End Game Gebieten^^
Spiele wie KIngdoms of Amalur haben es schon eher verstanden, wie man sowas macht^^
Es wäre einfach wirklich schön, wenn es eine Demo geben würde und man sich sein eigenes Bild davon machen kann, ob es nun so negativ umgesetzt wurde, wie es erstmal in Schriftform klingt, oder ob es am Ende dann doch besser funktioniert. Ich glaube da gibt es einfach keinen anderen Weg als selber Hand anzulegen^^
Und ich hoffe langsam echt sehr, noch irgendwann ein gewinnspiel zu Zelda zu finden, wo ich das mit ganz viel Glück gewinnen kann xD Ich weiß langsam echt nicht mehr, was ich wegen dem Spiel machen soll, weil immer mehr negative Aspekte auftauchen und es immer mehr zu ner 50:50 Chance wird, ob ich meinen Spaß dran finde xD
Nintendo machts mir echt schwer... dabei wollt ich doch von Anfang an nur ein einziges richtig gutes Open World Zelda, was auch Zelda ist... und kein Survival Zelda oder Sandbox Spiel mit Zelda Skin... ._. Argh.. naja egal... es ist wie es ist. Hab ja eh noch genug Zeit zum überlegen und vielleicht find ich ja plötzlich irgendwann mal ein 30€ Angebot überraschenderweise xD