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Schon Zelda: Breath of the Wild war der „Startschuss“ für die Neuausrichtung der Serie

Seit Freitag toben sich SpielerInnen wieder in Hyrule aus – The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom ist nach langer Wartezeit nämlich endlich erschienen. Der Titel baut auf dem Fundament seines Vorgängers „Breath of the Wild“ auf und gibt Link – und SpielerInnen – diverse neue Fähigkeiten an die Hand, um die Weiten von Hyrule möglichst kreativ auszuloten.

Der neue Ansatz weiß zahlreiche Fans – und die Medien – zu begeistern. Diverse Fans vermissen aber auch das Spielprinzip älterer Serienableger. Nun winken gute Nachrichten für erstere Gruppe und schlechte für letztere.

„Breath of the Wild“ als Startschuss für neue Ausrichtung

Im Gespräch mit Game Informer erklärte Produzent Eiji Aonuma jetzt nämlich, dass er glaubt, „Breath of the Wild“ sei das neue Format für die den weiteren Verlauf der Serie.

„Ocarina of Time“ trat seinerzeit das 3D-Zelda-Format los – ein erfolgreicher Ansatz, dem die Serie essenziell bis einschließlich „Skyward Sword“ folgte. Mit „Breath of the Wild“ entschloss sich Nintendo aber, die Serie in eine neue Richtung zu führen und SpielerInnen einen deutlich höheren Grad an Freiheit zu geben.

Diese neue Erfahrung sei das neue Format für die Serie, wie Aonuma erklärt: „Ich denke, es ist richtig zu sagen, dass Ocarina of Time in gewisser Weise das Format für eine Reihe von Titeln des Franchises geschaffen hat. Aber in mancher Hinsicht war es für uns etwas einschränkend.“

Er führt aus: „Obwohl wir immer darauf abzielen, den SpielerInnen Freiheiten zu geben, gab es bestimmte Dinge, die das Format nicht wirklich zuließ, um den SpielerInnen Freiheiten zu geben.“ Natürlich habe sich die Serie seit „Ocarina of Time“ weiterentwickelt. Mit „Breath of the Wild“ habe man aber ein Format erschaffen, das offeneres Spiel und Freiheit ermögliche.

Aonuma findet: „Ja, ich denke, es ist richtig zu sagen, dass wir dadurch ein neues Format für die Fortsetzung der Serie geschaffen haben.“

Fans, die noch die Hoffnung auf einen klassischeren Zelda-Titel hatten, dürfte diese Nachricht enttäuschen. Zumindest im Zuge der Hauptserie dürfte ein weiterer Titel im Stile älterer Ableger für die Zukunft unwahrscheinlich sein. Alle anderen dürfen sich freuen: Offensichtlich werden auch weitere Titel nach „Tears of the Kingdom“ dem neuen Ansatz folgen.

Bildmaterial: The Legend of Zelda: Breath of the Wild, Nintendo

5 Kommentare

  1. Ich weis schon wem das hier nicht gefallen wird ^^ .


    Mir persönlich ist es recht egal. Ich hätte zwar schon gerne mal die alte Zelda Formel in Modern gespielt, aber so sehr verlangt es mich dann doch nicht danach. Mein Interesse ist jedenfalls hoch wie sehr mit das neue Zelda gefallen wird, ich gehe ja davon aus, dass es aufgrund der unglaublichen Größe (und fehlender Story) bei mir recht schnell an Luft verlieren wird. Aber ich lasse mich gerne überaschen.

  2. Irgendwie hätte ich gedacht, dass nach BotW und TotK die Entwickler sich wieder etwas neues einfallen lassen und von der Open World Abstand nehmen würden.

    Ich liebe BotW und habe gerade erst mit TotK angefangen. Noch bin ich begeistert, aber ich weiß nicht, ob ich danach noch ein weiteres Spiel in dieser Art bräuchte. Aber wenn es wieder solange dauert, bis ein neuer Teil kommt, könnte der Hunger danach auch wieder groß sein... mal schauen.

  3. Das sollte glaube ich klar sein, dass man so ein Konzept nun nicht direkt wieder über Board werfen wird wo es auch viel Anklang bekommt und sämtliche Verkaufserwartungen bricht.


    Und trotzdem sollte man auch nicht zu sehr zwischen den Zeilen lesen. Ich selbst glaube zwar nun nicht, dass man dieses so vielfach verlangte Dark & Gritty Zelda mit klassischen Zelda-Trademarks (die trotzdem auch alle in den neuen Spielen vertreten sind^^) im Twilight Princess Stil bringen wird, aber für das nächste große Zelda wird vieles wieder bei 0 losgehen. Man wird nicht zum dritten mal die Breath of the Wild Welt verwenden und man wird sicherlich einige Elemente einbauen, die sich viele Spieler auch schon länger wieder wünschen. Bei Tears of the Kingdom hat man nun halt das rausgeholt, was man aus dem Breath of the Wild Konstrukt noch holen könnte. Die Pläne bei Nintendo hatten sich ja völlig verändert, da Tears of the Kingdom ja gar nicht das neue Mainline-Abenteuer werden sollte, sondern nur ein abschließender DLC zu Breath of the Wild. Ungefähr das, was man immer bei Ocarina of Time mit Ura Zelda plante. Eine Expansion, die nach der Hauptstory spielen sollte und die Spielwelt erweitern sollte. Daraus wurde nichts und das, was man für diese Erweiterung plante, wurde in Majoras Mask übernommen und die Resteverwertung, also das, was nicht für Majoras Mask gebraucht wurde, landete in Ocarina of Time Master Quest.


    Wir reden hier aber auch von Nintendo. Man wird bei einem neuen Ableger auch wieder experimentieren, man wird sich vermutlich, bevor irgendwas in Arbeit geht, vermutlich erstmal über das neue, kommende Gimmick des Spiels Gedanken machen und dann sowieso wieder was abliefern, womit keiner gerechnet hat. Da ist Nintendo unberechenbar. Was man aber halt nicht tun wird, und darauf verwette ich meine bequeme Jogginghose, man wird hier keinen geistigen Nachfolger zu Twilight Princess abliefern. Mit anderen Worten: So ein Spiel wie die Wii U Tech Demo von 2011. Was halt denke ich auf der Agenda stehen wird, werden mehr klassische Dungeons sein wie man sie aus älteren Titeln halt kennt, liebt oder hasst.

  4. Das war zu befürchten und an und für sich ist die Neuausrichtung auch nicht grundverkehrt in meinen Augen.


    Aber an Gameplay Optimierung bzw. mehr Optionen dafür würde man trotzdem gut tun.


    Zitat

    Was man aber halt nicht tun wird, und darauf verwette ich meine bequeme Jogginghose, man wird hier keinen geistigen Nachfolger zu Twilight Princess abliefern.


    Das glaube ich leider auch, dabei wären hier meiner Meinung nach interessante Aspekte möglich.


    Man erinnere sich an den Wolflink der in Twilight Princess doch eher oft die Luft rausgenommen hat durch die Lichtorbquests und mäßigen Sprungpassagen teilweise und ebenso das gewöhnungsbedürftige Kämpfen und wo sich vermutlich kaum jemand dran erinnern kann weil es gefühlt wirklich nur im Tutorial vorkam ist das sprechen mit Tieren.


    Aber auf eine Open World umgemünzt wäre das ziemlich interessant.

    Erstmal in tierischer Gestalt gewandter durch die Welt zu Streifen und die Fähigkeiten nutzen um eben bspw. effizienter zu klettern, an bestimmten Punkten zu buddeln oder halt wirklich öfter mit verschiedenen anderen Tieren zu kommunizieren/interagieren für diverse Rätsel oder Erkundungen.

    Zudem muss man sich ja nicht zwingend auf ein Tier beschränken.


    Generell kann man verschiedene alte Elemente aufgreifen und in neue Konzepte auf eine Open World um münzen und sehr eigen implementieren.


    Wenn wir bei Tieren bleiben, wie wäre es mit den 3 tierischen Begleitern aus den Oracle Spielen, mit mehr Fähigkeiten, angepasstem 3D Design und alternativ als Reittier.


    Oder Majoras Mask ähnliche Verwandlungen, vielleicht noch mit 1-2 Völkern mehr, das man bspw. auch ein Orni werden kann.

    Sodass Link bei bestimmten Fähigkeiten einfach die spirituelle Form annimmt.

    Man will schnell durch die Welt kommen?

    Roll dich als Gorone blitzschnell durch die Gegend und zerstöre dabei vielleicht noch ein paar Felsen.

    Als Zora galant und smooth durchs Wasser wodurch man auch wieder Wasser/Unterwasser als Terrain hätte.

    Und das Parasegel wird ersetzt indem man als Orni mit seinen Flügeln gleiten kann oder als Deku mit Blasen als Bogenersatz schießen.


    Oder eine Open World die etwas kompakter ist, man aber wie in den Oracle Games entweder Jahreszeiten oder das Zeitalter manipulieren kann wodurch sich Areale von ihrer Struktur merklich verändern und erkunden lassen.

    Dies könnte man zusätzlich noch mit einer der vorherigen Ideen kombinieren


    Zudem könnte man beliebte Charaktere wie Midna recht einfach und plausibel erneut bringen, da sie ja gegen Ende von TP ihre wahre Form annimmt und man durchaus auch ein Abenteuer mit Hauptfokus zu ihrer Geschichte/Hintergründen bieten kann um im übergeordneten Zeitstrahl auch noch mal zu zeigen das es die "gescheiterte" Route ist wo der Held der Zeit einem ja als Skelettkrieger die Kampffähigkeiten beibringt.


    So könnte man eine weitere Brücke in der Lore schlagen, (mMn) interessante alte Elemente neu aufwerten und integrieren und zusätzlich nach knapp 20 Jahren dann auch mal wieder ein düsteres Zelda bringen.

    Und es wird The Legend of Zelda Dawn of the Twilight heißen. <3 :thumbup:


    (Lasst mich bitte einfach davon träumen. xD)

  5. Naja letzten Endes heißt das nicht viel und auch das "großer Erfolg" Argument heißt rein gar nichts^^ ... Nachm ersten Zelda, was ein riesiger Erfolg war, kam der zweite... ein Sidescroller RPG xD ... Nachm riesigen Erfolg von Ocarina of Time, und dem 1 Jahr Entwicklungsexperiment, kam Wind Waker. Was wieder komplett anders war.... Dann gings zurück zu Twilight Princess und dann kam der größte Exote Skyward Sword mit seiner extremen Linearität. :D

    Wer wirklich glaubt, dass der Erfolg davon abhängig ist, wie die weiteren Zelda Spiele sein werden, der hat die komplette Zelda Rehihe wohl verschlafen^^


    Allerdings ist diese open World wie bei der Neuinterpretierung der Reihe etwas wo man eben auch schon immer hin wollte. Letzten Endes wirkt Wind Waker auch schon wie ein Prototyp für die neue Formel.

    Letzten Endes wurde die Action-Adventure Reihe nun zu einem Sandbox Spiel.

    Die freie offene Welt wird wohl sicherlich zukünftig weiterhin Verwendung finden. Es passt halt zu Zelda. Da wollte man schon immer hin. Selbst bei Skyward Sword wollte man anscheinend ja auch einen nahtloseren Übergang zwischen Erde und Himmel.

    Aber wie man diese Welt umsetzt, da wird man ziemlich sicher weiter herumexperiementieren. Auch was Dungeons anbelangt. Könnt mir vorstellen, dass der nächste Schritt tatsächlich in ne Richtung wäre, wo sich die Dungeons immer weiter in die normale Spielwelt einfügen und nicht mehr so klar getrennt sind.

    Ich hoffe nur einfach der Survival Quatsch findet mit Tears of the Kingdom ein Ende und danach kommt wieder was vernünftigeres in der Hinsicht. Wenn der Kram nicht drin wär, die Hit Boxen funktionieren würden (weiß nicht wies da bei tears of the Kingdom aussieht) und die Steuerung wieder vernünftig wär (die scheint erneut "wild" zu sein), dann wäre es ja sogar nen Kandidat mein liebstes Zelda zu werden. Alles andere hab ich bei Breath of the Wild wirklich geliebt^^ Die Welt, die Charaktere, selbst die Story und dass man wirklich mal direkt zum Endboss hätte gehen können, was ich schon immer bei so vielen Spielen blödsinnig fand, dass die Welt von irgendwas bedroht ist, man spiet nen Helden, der meist, von sich selbst überzeugt ist, aber anstatt direkt zur Hauptquelle zu rennen, rennt man erstmal irgendwelche seltsame Orte ab und sammelt Orbs oder Talismane oder keine Ahnung was ein :D Wobei das eher erst sinn macht, wenn man vom Hauptschurken aufs Maul bekam und merkte "Oh kacke, bin doch zu schwach. Na vielleicht macht mich dann son Tempelsouvenir stärker." ^^


    Das ist und wird auch auf ewig mein größtes Problem mit der Neuinterpretation bleiben. Klar, die alten Spiele bleiben und kann ich weiter spielen aber mich störts zu wissen, was es eben hätte werden können. Ich hoffe daher wirklich, dass Nintendo irgendwann mir doch nochmal zeigt, was Zelda werden könnte. Das täte mich wirklich enorm freuen. Dann würde meine Liebe fürs Franchise vielleicht auch wieder aufflammen. Aktuell merk ich, dass die doch ziemlich am erlöschen ist :S

    Und ich würde immer noch gern wissen, ob man die Synchro bei Kingdom ausstellen kann... Gut, dass nen Bekannter es sich nun doch bestellt hat und dann für mich mal nachgucken kann in den Optionen... xD

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