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Weiter in der Nische: Verkaufszahlen des Steam Deck von Marktforschern analysiert

Das britische Marktforschungszentrum Omdia rechnet damit, dass sich das Steam Deck Ende 2023 über drei Millionen Mal verkauft haben wird. Seit der holprigen Markteinführung im Februar 2022 hat sich die Handheld-Konsole zum Jahresende demnach 1,62 Millionen Mal verkauft.

Für 2023 rechnen die ForscherInnen damit, dass sich die Verkäufe um 14 Prozent im Vergleich zu 2022 steigern werden. 1,85 Millionen Geräte sollen 2023 geschätzt verkauft werden. Senior Analyst James McWhirter gibt an, dass das Steam Deck damit klar ein Nischenprodukt bleibe.

„Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass dies Valve von seinen Plänen abbringt, die über den reinen Verkauf von Hardware-Units hinausgehen“, wird James McWhirter weiterhin zitiert. Demnach soll unter anderem SteamOS der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, sodass auch andere Hersteller das Betriebssystem nutzen können. Der Vorteil liegt auf der Hand: Valve arbeitet weiterhin daran.

Andere Konsolen-Verkäufe im Vergleich

Diese Aussage lässt sich mit Zahlen zu anderen Konsolen belegen: Die Nintendo Switch hat sich seit der Veröffentlichung im Jahr 2017 beispielsweise über 122,55 Millionen Mal verkauft. Auch die PS4 ist mit bisher 117,2 Millionen verkauften Einheiten ein Kassenschlager. Die PS5 scheint in eine ähnliche Richtung zu gehen.

Doch trotzdem dürfte Valve mit den Verkaufszahlen zufrieden sein. Das Steam Deck ist, im Vergleich zur Konkurrenz, nicht überall erhältlich. Wer sich das Steam Deck bestellen will, muss nach wie vor auf den Store von Valve zugreifen. Außerdem spricht es in erster Linie Steam-User an.

Hinzu kommt, dass das Steam Deck nicht weltweit veröffentlicht wurde. In Europa haben wir das Privileg, offiziell an ein Steam Deck zu gelangen. In Ländern wie Australien und Brasilien besteht nur die Möglichkeit, über inoffizielle Shops an ein Steam Deck zu gelangen.

via GamesMarkt, Bildmaterial: Steam Deck, Valve