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Final Fantasy XVI: Das Team über seine liebsten Charaktere und einen bisher unbekannte NPC

Final Fantasy XVI ist aktuell in aller Munde. Immerhin fand kürzlich eine Medientour statt, die das Team hinter dem Spiel dazu nutzte, neue Einblicke in den nächsten Serienableger zu gewähren.

Die KollegInnen von Well Played haben Square Enix in Japan besucht und mit Produzent Naoki Yoshida, Director Hiroshi Takai, Combat Director Ryota Suzuki und Michael-Christopher Koji Fox gesprochen, der für die Lokalisierung verantwortlich ist.

Clive wird SpielerInnen ans Herz wachsen

Im Gespräch eröffnet das Team nicht zuletzt, welche Figuren in Final Fantasy XVI ihnen die liebsten sind.

Yoshida nennt hier Clive Rosfield und führt aus, was uns in Bezug auf den rachsüchtigen Protagonisten erwartet. Die Preview-Demo zeige einen Abschnitt, der im fertigen Spiel nach etwa fünf Stunden erfolge. In diesem präsentiert sich Clive noch relativ eindimensional, von seinem Wunsch nach Rache besessen.

Im Laufe der Geschichte soll Clive aber Veränderungen durchmachen. Er wird nicht immer dieser mürrische Charakter sein, den eine einzige Sache antreibt. In der Interaktion mit anderen Figuren sollen sich seine Augen für den Rest der Welt öffnen. Eine Welt, in der nicht nur Rache wartet – daran soll er wachsen.

Yoshida erwartet, dass Clive SpielerInnen ans Herz wachsen wird, eben weil er sich so sehr verändert – er sei kein statischer Charakter. Die Reise, die er in seinem Leben durchläuft, wird bei vielen Menschen Anklang finden.

Hiroshi Takai nennt Byron als liebsten Charakter. Er sei eine ältere Figur mit einem Charakter, der für gute Laune sorge. Seine Aufgabe sei es, SpielerInnen zum Lachen zu bringen. In Bezug auf die Geschichte greift er Clive als guter Unterstützer unter die Arme. Die einführende Szene, in der Byron auf Clive trifft, bringe Takai übrigens jedes Mal zum Weinen – egal, wie oft er sie sich ansehe. Klingt nach einer guten Szene!

Ryota Suzuki nennt ebenfalls Clive. In den vergangenen drei Jahren habe er jeden Tag mit seiner Gestaltung verbracht. Das habe Clive einen besonderen Platz in Suzukis Herz beschert.

Neue Figuren und es wird geflucht

Auch Michael-Christopher Koji Fox kommt hier zu Wort. Er findet, Final Fantasy XVI biete zahlreiche tolle Figuren. Er ergänzt dabei, dass ihm der erwachsenere Ton des Spiels die Möglichkeit gab, diverse Figuren fluchen zu lassen. Das sei ein großer Spaß gewesen, gab es in vergangenen Ablegern doch weniger Freiheiten in dieser Hinsicht. Er betont allerdings, dass sie es nicht übertrieben haben – es sei nicht „over the top“.

In diesem Kontext hebt Koji Fox eine Figur hervor, für die er nicht nur schrieb, sondern ebenso bei der Regie der Vertonung aushalf. Es handle sich um eine taffe Ladenbesitzerin in ihren 60er- oder 70er-Jahren – ihr Name sei Cauron.

Koji Fox erklärt, dass das Team eine Vorstellung für ihren Charakter hatte. Die Synchronsprecherin von Cauron verlieh ihr allerdings eine ganz eigene Stimme. Sie passten den Text anschließend also nochmal an, um diese Stimme herauszuarbeiten.

Er führt auch sinnbildlich an, wie sie auf Clive reagiert, der sich beklagt, „Ugh mein Leben ist so hart. Die Welt geht unter.“ Worauf sie entgegnet: „Ihr Jungspunde, alles wird gut. Jetzt kauft was und verschwindet.“ Sie präsentiert sich als die alte Großtante, die die Schwere aus der Situation nimmt. Fox ist sich sicher: Mit ihrem nordischen Akzent wird Cauron vielen SpielerInnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Vollgas für Final Fantasy XVI

Fans von Final Fantasy erleben gerade einen echten News-Rundumschlag. Immerhin gibt es allerhand neue Eindrücke aus dem anstehenden Schwergewicht. Auch wir konnten bereits einen Blick auf den nächsten, actionreichen Ableger der Hauptserie werfen und sind ziemlich angetan. Wie Sony bei der Entwicklung und Optimierung des Spiels mithalf, erfahrt ihr hier.

Final Fantasy XVI erscheint am 22. Juni 2023 für PS5. Im Vorfeld erhalten Fans die Chance – im Zuge einer Demo – einen Blick auf das Spiel zu werfen. Allerdings lässt diese noch etwas auf sich warten. Wie lang uns Final Fantasy XVI beschäftigen soll, verriet das Team auch bereits

Produzent Yoshida widmete sich im ganzen Preview-Bombast übrigens auch ernsteren Themen – etwa wie Final Fantasy XVI mit dem Thema Diversität verfährt. Welchen Ansatz der Titel hingegen im Bereich Accessibility verfolgt, erfahrt ihr hier.

Bildmaterial: Bildmaterial: Final Fantasy XVI, Square Enix

1 Kommentar

  1. Also hier ist schon ein wenig ZU viel Spoiler. Können sie nicht mal etwas schreiben und das möglichst, ohne viel zu Spoilern?



    Clive wird SpielerInnen ans Herz wachsen


    Im Gespräch eröffnet das Team nicht zuletzt, welche Figuren in Final Fantasy XVI ihnen die liebsten sind.
    Yoshida nennt hier Clive Rosfield und führt aus, was uns in Bezug auf den rachsüchtigen Protagonisten erwartet. Die Preview-Demo zeige einen Abschnitt, der im fertigen Spiel nach etwa fünf Stunden erfolge. In diesem präsentiert sich Clive noch relativ eindimensional, von seinem Wunsch nach Rache besessen.



    Im Laufe der Geschichte soll Clive aber Veränderungen durchmachen. Er wird nicht immer dieser mürrische Charakter sein, den eine einzige Sache antreibt. In der Interaktion mit anderen Figuren sollen sich seine Augen für den Rest der Welt öffnen. Eine Welt, in der nicht nur Rache wartet – daran soll er wachsen.



    Das hätte man lieber vermeiden sollen, damit die SpielerInnen selbst darauf kommen, ob Clive eine Veränderung durchmacht.
    So wissen wir es ja bereits. :thumbdown:

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