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Die Siedler soll etwa 50 Millionen Euro verschlungen haben – und setzt auf seinen Ingame-Shop

Die Siedler: Neue Allianzen wird nach einer langen Odyssey an Verschiebungen und Restaurierungen schlussendlich am 17. Februar 2023 für PCs erscheinen. Später soll der Titel für Xbox, PlayStation, Switch und Luna nachgereicht werden.

Viele Fans kritisieren aber bereits jetzt, dass das Spiel einen Ingame-Shop beinhalten wird, der mit fiesen Features ausgestattet ist. Und das soll seinen Grund haben …

Siedler soll 50 Millionen Euro verschlungen haben

Anonyme Quellen aus dem Ubisoft-Entwicklerteam behaupten, dass die Entwicklung von Die Siedler in zehn Jahren stolze 50 Millionen Euro gekostet hat. Das twitterte Gamespodcast-Journalist Jochen Gebauer. Die Quelle nennt zwar nicht direkt, dass es sich dabei um den Europreis handelt, doch dank des aktuellen Umrechnungskurses handelt es sich gerundet um denselben Betrag.

Außerdem sei das Team froh, wenn es durch die Fachpresse eine Wertung über 60 Punkte erhalten würde. Das zeigt, was für einen großen Frust das Team mittlerweile haben muss und wie selbstkritisch sie dem eigenen Spiel gegenüber sind.

Doch anscheinend weiß Ubisoft schon, wie sie einen Teil des Geldes wieder reinholen: Auf Bildern ist zu sehen, dass es trotz diverser Änderungen und des Vollpreises bei einem Ingame-Shop bleiben wird. Die Praktiken dort sind mehr als dreist: Es gibt einen Timer, nach dem die aktuellen Items verschwinden, sodass wir uns mehr unter Druck gesetzt fühlen, die aktuellen Items zu kaufen.

Damit reiht sich Die Siedler in einer ganzen Reihe von Spielen ein, die ein riesiges Budget verschlungen haben. Laut Kotaku hat auch Skull and Bones eine Menge Kohle verschluckt. Im Detail sollen es ganze 120 Millionen US-Dollar sein. Es bleibt abzuwarten, ob die nächsten Ubisoft-Projekte weniger Geld verschlingen werden.

Bildmaterial: Die Siedler: Neue Allianzen, Ubisoft, Blue Byte

5 Kommentare

  1. 50 Millionen Euro.. Tja, kann auch von Misswirtschaft reden und wenn sie von einer 60 er Wertung träumen.. Weiß nicht, ob sie die Kosten dann wieder rein holen..

  2. Es tut einfach weh zu sehen, was Ubisoft mit dieser Marke aktuell anrichtet...
    Damit dürfte auch endgültig sein, dass es in Zukunft keine weiteren offiziellen Siedler Spiele geben wird. Wenn das Team selber schon so geringe Erwartungen hat und somit bereits weiß, die Siedler Fans zu enttäuschen, muss man nur 1 und 1 zusammenzählen. Ubisoft gibt natürlich dem "Desinteresse" die Schuld, wie es alle großen Unternehmen tun und es hat sich ausgewuselt...
    Zum Glück hat der Schöpfer sich nun drum gekümmert selber was auf die Beine zu stellen. Hoffentlich kanns dann so unter neuen Namen weiterleben^^

  3. Ist die Frage ob Volker Wertich da nicht eine Mitschuld hat. Ich denke nicht, dass er ein RTS draus machen wollte, aber wir wissen nicht was allgemein da gelaufen ist. Vermutlich werden wir es auch nie erfahren.


    Aber da er ja nun sein eigenes "Siedler" macht, wird man dann ja auch sehen, ob er damit dann Ubisoft den Mittelfinger zeigen kann. Spannend.

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