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BlazBlue-Produzent Toshimichi Mori gründet Studio Flare unter NetEase-Flagge in Tokyo

Der ehemalige ausführende Vize-Präsident von Marvelous –Toshinori Aoki – und der ehemalige Serien-Produzent von BlazBlue – Toshimichi Mori – haben die Gründung von Studio Flare angekündigt. Ein neues Studio in Tokyo, finanziert von NetEase Games.

Aoki tritt als Präsident und CEO des frischen Studios auf, während Mori die Posten des Entwicklungsproduzenten und ausführenden Vizepräsidenten übernimmt.

Ein erstes Spiel-Projekt ist noch nicht angekündigt. Aktuell werden aber 2D-Artists, 2D-Background-Artists, 3D-Artists sowie Server- und Infrastruktur-Ingenieure eingestellt. Weitere Informationen via offizieller Webseite.

Aus der offiziellen Ankündigung geht ferner hervor, dass das Studio anstrebt, „Spiele mit einem ausgefallenen Feeling zu entwickeln, die Hardcore-Gamer begeistern.“ Außerdem plane man „originelle Spiele für Konsolen-Plattformen zu entwickeln, mit einem kleinen, aber hochtalentierten Team im eigenen Studio, mit Sitz in Gotanda, Tokyo.“

Wir dürfen gespannt abwarten, was uns von Studio Flare in Zukunft erwartet. Die Ambitionen von NetEase steigen damit jedenfalls weiter. Der chinesische Riese hatte sich in den letzten Monaten vermehrt in Japan ausgetobt und unter anderem mit Hiroyuki Kobayashi in Osaka ein neues Studio gegründet. Ebenfalls unter NetEase-Flagge entwickelt Yakuza-Schöpfer Toshihiro Nagoshi sein neues Spiel.

Bildmaterial: Studio Flare

2 Kommentare

  1. Aus der offiziellen Ankündigung geht ferner hervor, dass das Studio anstrebt, „Spiele mit einem ausgefallenen Feeling zu entwickeln, die Hardcore-Gamer begeistern.“

    Na das klingt doch sehr vielversprechend. Freue mich dann schon mal drauf, was die beiden Toshi's auf die Beine stellen. Klingt aber etwas so, als würden die in die 2D Fighter Richtung gehen.

  2. Und als nächstes dann Shinji Mikami :D?
    Der Abgang von Mikami bei Tango und neue Meldungen von NetEase, weiteres japanisches Talent einzukaufen kommt mir etwas verdächtig vor. Nur eine chinesische Firma hat vermutlich noch mehr Geld zu verbrennen als Microsoft und muss dabei niemandem Rechenschaft abgeben. Mich würde es nicht wundern, wenn man auch Shinji Mikami ein Angebot unterbreitet hat, welches er einfach nicht ablehnen konnte.


    Was NetEase da plant ist aber so wie eine neue Whisky Destillerie. Es wird Jahre dauern, bis man da Ergebnisse sehen wird. Mit Toshimichi Mori hat man nun einen weiteren prominenten Namen von seinem Arbeitgeber abgeworben.

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