Am 12. Mai 2023 erscheint Zelda: Tears of the Kingdom. Und es könnte wohl der letzte große Abgesang auf die Nintendo Switch werden. Wie der gut vernetzte VGC-Journalist Andy Robinson bei Twitter teilte, sei er nicht davon überzeugt, dass außer Zelda im neuen Jahr ein „großes First-Party-Spiel“ erscheinen würde.
Diese Vorhersage basiere auf Informationen, die er gehört habe. Mit einem „großen First-Party-Spiel“ meint Robinson dabei tatsächlich auch ein Spiel vom Zelda-Kaliber. Ein Nutzer bringt Marken wie Kid Icarus, F-Zero oder Wario Land ins Spiel, doch die würden sich laut Robinson im Vergleich „wie Peanuts verkaufen“.
Die Aussage steht im Kontext zu den Meldungen um eine Nintendo Switch Pro, die zwar jahrelang die Gerüchteküchen beschäftigte, aber um die es nun schon lange still geworden ist. Ein Digital-Foundry-Journalist hatte vor dem Jahreswechsel ins Spiel gebracht, dass die Switch Pro jetzt auch intern Geschichte ist.
Das bedeutet, Nintendo bereitet sich intensiv auf die nächste Generation vor. Keine Überraschung – damit beginnen die Konsolenhersteller in der Regel bereits, wenn die letzte Konsole gerade erst erschienen ist. Nintendo selbst kommuniziert die „nächste Generation“ schon seit 2021 in den Geschäftsberichten.
Auch die Videospiele für diese neue Generation müssen längst in Arbeit sein. Ohne konkreten Zusammenhang kommunizierte Bloomberg-Journalist Jason Schreier in dieser Woche einen „Fun Fact“. „Die Produktionszyklen von Videospielen sind so lang geworden, dass wenn ein Spielestudio mit großem Budget heute mit der Arbeit an einem brandneuen Projekt beginnen würde, es wahrscheinlich für die PlayStation 6 wäre“, so Schreier. Mit anderen Worten: Große Spiele benötigen immer mehr Zeit. Das gilt natürlich auch für Nintendo-Spiele.
Gestützt wird die Aussage von Andy Robinson von GamesIndustry-Chefredakteur Christopher Ding. Der äußerte sich schon im November exakt genauso bei Twitter. „Ich habe gehört, dass Nintendo nach Zelda für eine ganze Weile kein bedeutendes Spiel mehr herausbringt“, so Ding. Pikmin 4, das für 2022 angekündigt ist, sei kein bedeutsames Spiel, sondern eine der kleinsten Nintendo-Marken.
Tatsächlich ist die Liste der geplanten Veröffentlichungen für 2023 seitens Nintendo noch sehr kurz. Bis Mai erscheinen Fire Emblem Engage, Kirby’s Return to Dream Land Deluxe und Bayonetta Origins, das kein First-Party-Spiel ist, aber von Nintendo vertrieben wird und Switch-exklusiv ist. Pikmin 4 ist noch nicht datiert. Advance Wars 1+2: Re-Boot Camp liegt auf Eis, dürfte nach obigen Definitionen aber auch nicht als „großer First-Party-Titel“ durchgehen.
Selbst Metroid Prime 4 dürfte sich vergleichsweise schwach verkaufen. Wenn es denn überhaupt noch für Nintendo Switch erscheint. Während Breath of the Wild an den 30 Millionen kratzt, verkaufte sich das sehr gut bewertete Metroid Dread bisher 2,74 Millionen Mal und ist damit sogar das stärkste Spiel des Franchise.
Für das Weihnachtsgeschäft 2023 muss ein fehlender First-Party-Titel nicht unbedingt ein Problem sein. Allerdings ist auch ein neuer Pokémon-Haupttitel erstmal aus dem Weg. Ist der schmale Spiele-Katalog für 2023 ein Vorbote der neuen Nintendo-Generation, was meint ihr?
Bildmaterial: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom, Nintendo
Naja, ich glaube aber auch, dass sich Nintendo auch sorgen um den Steam Deck von Valve machen sollte. Jetzt ist der Steam Deck noch keine große Konkurrenz, aber das kann sich auch noch ändern. Immer mehr Leute in meinem Umkreis gönnen sich den Steam Deck und sind auch zufrieden damit. Klar, einige Kinderkrankheiten hat das Gerät noch, aber machbar. Wie ich weiß, lässt ja Nintendo Youtubevideos sperren, die zeigen wie Switchspiele auf dem Steamdeck emuliert werden und bei einigen Spielen sogar mit besseren frames. Mir ist bewusst, dass das für Kinder gar nicht so wichtig ist, aber es gibt auch viele Gamer die in den 20 und 30gern sind. Und ich denke die meisten kennen sich mit der Materie aus. Aber ich lass das jetzt mal.
Wie gesagt, zurzeit ist das kein Problem, aber es könnte es noch werden. Deshalb würde ich mir nicht so viel Zeit lassen.
Das mag sein, aber der Lebenszyklus der Sony- und Microsoft-Konsolen ist auch nicht höher als 7-8 Jahre. Das heißt, wenn Ende 2024 die neue Nintendo-Konsole rauskäme, wäre man da gut im Rennen.
Ich persönlich hatte auch erst überlegt, ob man die neue Konsole direkt zusammen mit dem neuen Zelda-Game droppt (wie ja auch schon bei Breath of the Wild geschehen und sehr erfolgreich), aber ich glaube ehrlich gesagt nicht an irgendwelche Shadow-Drops. Die Switch wurde im Frühjahr 2015 angekündigt (damals hieß sie noch 'NX') und ist im Frühjahr 2017 erschienen. Ich denke, mindestens ein Jahr Vorlaufszeit wird Nintendo sich schon nehmen. Aber ich persönlich rechne auch nicht mit einem 'harten' Generationenwechsel, sondern mit einem 'weichen', der Rückwärtskompatibilität bietet und im Wesentlichen dasselbe Konzept verfolgt (also, Hybrid-Konsole) mit besserer Hardware und ein paar Neuerungen. So in dem Stil Nintendo DS zu Nintendo 3DS. Das neue Zelda erscheint dann bestimmt als 'Complete Edition' mit allen DLCs auch nochmal für die neue Hardware.
Es wäre schon nicht verkehrt wenn man von vornherein vielleicht mehrere Revisionen anbietet, dann könntest du deine und ich meine Version bevorzugt erwerben.
Ich würde dafür wie gesagt auch etwas mehr zahlen wenn es dafür komfortabler für mich würde.
Mehrmals hatte ich die Konsole schon bei der Familie um keine großen Transporte deichseln zu müssen und einfach mobil etwas weiter zu spielen, aber dazu gekommen ist es so gut wie nie weil ich die angesteckten Joy-Cons nicht so gut zu bedienen finde und teilweise das Gefühl habe sie bei intensiveren Spielen und längeren Sessions leicht zu biegen oder etwas abzubrechen mit der Zeit. ^^'
Daher hätte ich es lieber fest wie bei der Switch Lite verbaut, aber eben auch mit einem leicht größerem Display weil bspw. Textgrößen sehr oft nicht angepasst sind, bei RPGs wie Fire Emblem oder Xenoblade 3 hatte ich zwischendurch den Versuch gewagt, aber es war anstrengend zu lesen und ich bekomme da sehr schnell starke Kopfschmerzen.
Desweiteren muss ich sagen das ich dir Recht gebe was das Problem des Joy-Con Drifts angeht und das permanente Einschicken somit zusätzliche Tortur wäre.
Aber es impliziert auch irgendwie indirekt einen Teil von @Champloos Aussage das man bei Nintendo mit einigen Sachen zu sehr durchkommt.
Der Switch Thread hier wurde irgendwann "nervig" und uninteressant zu verfolgen weil man zu 80% nichts anderes mehr dort zu lesen hatte als das hier Leute davon betroffen waren und so einen Makel sollte man bei der nächsten Generation definitiv besser in den Griff bekommen und bei 300€+ für ein Gerät sollte man das wohl erwarten dürfen.
Daher fand ich die vollumfängliche Ablehnung meiner vorgeschlagenen Variante schon sehr tolerant gegenüber der eigentlichen Drift Problematik. ^^'
Was ich natürlich nicht gleich bedacht habe und mich doch wieder recht schnell zum Release Käufer machen würde ist Abwärtskompatibilität.
Da die Switch bei mir sekundär ist hätte ich von Beginn an eine sehr reizvolle Bibliothek und wenn die nächste Gen mir durch von mir genannte Vorschläge in Sachen Handling einiges angenehmer macht wäre das ein ziemlich großer Zugewinn und da würde ich vermutlich schon von ganz alleine versöhnlicher werden.
Ich bleibe erstmal gespannt was und wie es wird, aber vor 2024 erscheint sicherlich nichts, angekündigt dieses Jahr eventuell.
Ansonsten kann Zelda für viele der Abgesang werden, für mich ist es aktuell eher Fire Emblem Engage.
Wobei ich schon noch auf 1-2 Mario Spiele schätze, da ein Jahr ohne den Klempner eigentlich nicht vorkommt. Was es werden könnte und in welchem Umfang bzw. welcher Qualität ist nach Battle League natürlich erstmal mit etwas Skepsis entgegen zu kommen. ^^'
Sicher, das Konzept ist super. Als gesundheitlich sehr angeschlagener Mensch, der Krankenhäuser und Arzt-/Therapiepraxen oft von innen sehen muss, finde ich die Möglichkeit, mein begonnenes Spiel mitzunehmen, klasse. Wenn ich allerdings regelrechte Stop-Motion-Shows als Kompromiss fürs Hybrid-Konzept hinnehmen muss, dann „warte“ ich lieber, bis ich ein Game wieder an einer stärkeren Konsole, am heimischen TV und ohne Einbußen, zocken kann. Aktuell läuft „Ocean's Heart“ auf Nintendos Hybriden und ich bin teilweise entsetzt darüber, wie ein Titel im Look eines „A Link to the Past“ so stark ruckeln kann. Ja, vermutlich hat die Ein-Mann-Armee hinter der Programmierung Schwierigkeiten mit der Optimierung, was ich vielen schlechten Ports nicht absprechen möchte; trotzdem vermute ich, dass sich auf potenter Hardware jegliches Feintuning etwas leichter gestaltet.
Eine neue Switch mit mehr Leistung muss auch nicht unbedingt groß angekündigt werden genauso wie die OLED oder die Switch Lite die bis Spät Mai/-Anfang Juni seitens Nintendo geleugnet wurde und im Juli erschienen ist. Eine neues Switch Modell wird man nicht 5 Monate vor Zelda ankündigen das würde nur die Verkaufszahlen anderer Modelle beeinflussen daher rechne ich schon mit Anfang/Spät Februar oder nachdem Geschäftsberich also im März erst mal muss Fire Emblem von der Bühne.
Nehmen wir an es kommt eine neue Nintendo Generation 2024 da muss man eine super Software haben die schon etwas länger in Entwicklung sein muss und ich glaube kaum das da was im Ofen ist höchstens ein Mario Odysee 2. Ich glaube auch nicht das man vom jetzigen Modell stark ausweichen wird sondern irgendwie in die "Switch Family" integrieren wird noch gespannter bin ich auf die Politik die man Verfolgen wird wenn man älteren Spielen ein Update verpasst ob das alles kostenlos bleibt oder es eine erneute Veröffentlichung geben wird.