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Final Fantasy XVI: Macher erklären, warum die Alterseinstufung für Erwachsene unvermeidlich ist

Die Macher von Final Fantasy XVI gaben im Anschluss an die Veröffentlichung des letzten Trailers eine Reihe von Interviews, die inzwischen verfügbar sind. Im Interview bei der amerikanischen Website IGN ging es dabei auch noch einmal um die Alterseinstufung und Inhalte für Erwachsene.

IGN wies die Macher darauf hin, dass Final Fantasy XVI in vielen Regionen der Welt wohl das erste „Mature“-Rating der Hauptserie erhalten würde. Die Frage war, warum man sich dazu entschieden hat, das Spiel „düsterer und gewalttätiger“ zu gestalten und was das für die Serie bedeute.

„In den frühen Phasen der Entwicklung haben wir beschlossen, dass wir keine Geschichte für Jugendliche erzählen würden. Einige der Hauptüberlegungen waren die Altersspanne der SpielerInnen, von denen wir erwarten, dass sie unser Kernpublikum bilden, und auch, dass wir mehr Möglichkeiten haben, Dinge darzustellen, in mehreren Bedeutungen des Wortes“, erklärt Director Hiroshi Takai.

„Sie sagen, es sei eine „gewalttätigere“ Richtung – aber der springende Punkt dabei ist, dass wir die Dinge nicht einfach nur extremer machen wollten, sondern sie realistischer und natürlicher darstellen wollten“, so Takai. In der Welt von Final Fantasy XVI herrsche ein endloser Krieg zwischen den Nationen, man hätte also zwangsläufig auch Kampfszenen einbauen müssen.

„Und wenn ein Charakter keine Blutspritzer hat, nachdem er jemanden mit einem Schwert aufgeschlitzt hat, sieht das mit den modernen grafischen Möglichkeiten unnatürlich aus – was ein noch stärkeres Gefühl der Dissonanz erzeugt“, vermutet Hiroshi Takai. „Ich bin mir sicher, dass die Serie auch in Zukunft mit dieser Frage der realistischen und natürlichen Darstellung von Dingen zu kämpfen haben wird.“

Nicht nur Realismus ist für Final Fantasy XVI ein Thema. Naoki Yoshida hatte in bisherigen Interviews Vergleiche mit der realen Welt und Politik nicht gescheut. Mutterkristalle seien wie Ölfelder und die Esper hätten eine Kraft vergleichbar mit dem Niveau von Atombomben in der realen Welt.

Final Fantasy XVI befindet sich für PlayStation 5 in Entwicklung und soll nach derzeitigem Stand im Sommer 2023 erscheinen. Besucht unser Artikel-Archiv für weitere Details. Ihr erfahrt dort, wie politisch Final Fantasy XVI wird, warum es keine Open-World bietet und wieso man auf ein Befehls-basiertes Kampfsystem verzichtet.

Bildmaterial: Final Fantasy XVI, Square Enix

16 Kommentare

  1. Was man hier natürlich nun zeigen möchte bei Final Fantasy XVI ist ein klassisches M-Rated Game, einfach um hier nochmal die westlichen Ambitionen zu unterstreichen.

    Endlich mehr edgy und gore, damit man sich für sein Hobby nicht schämen muss und endlich wird Gaming als Medium ernst genommen, war ja für einige schon seit The Last of Us 2 nicht der Fall.

    Ich bin da bei Spielen leider etwas anders aufgebaut. Je unrealistischer und verrückter es ist, desto besser finde ich es bzw. macht es auch gameplaytechnisch mehr Spaß. Natürlich kommt es am Ende immer darauf an wie das Gesamtpaket ist, aber ich finde Realismus passt in dieses Medium nicht. Mir hat es persönlich immer nur Dinge beschert auf die ich nie Lust hatte.

    Und hier haben wir auch schon den Grund warum das Spiel, gegenüber seinen Vorgängern, in Japan noch weniger Ansehen finden wird, da der Beitrag nahezu perfekt diesen Geschmack dort beschreibt.


    Uncanny Valley Spiele wie dieses hier sind für mich persönlich auch nichts und ich sehe nebst einer Compilation aus anderen Videospielreihen nicht was mich dazu bringt dieses Spiel zu kaufen, da bei sowas kaum/nie Innovation aufkommt.

  2. Auch The Witcher ist da ein grandioses Beispiel. Man hat jeder Zeit das Gefühl, dass all die Monster und Fabelwesen locker so auch in unserer Realität existieren könnten. Das ist einfach die perfekte Mischung aus Fantasyy und Realität.

    Ich verstehe die Faszination und den Reiz für andere dahinter, aber für mich persönlich ist das auch eher ein Knackpunkt der Spiele oftmals für mich "uninteressanter" macht^^', bzw. sie es häufig schwerer haben mein Interesse genügend zu wecken und ist für mich mit der größte Unterschied zwischen westlichen und östlichen Spielen


    Je realistischer ein Spiel sein will, desto kritischer bin ich automatisch in fast allen Aspekten die ein Spiel für mich reizvoll machen, nicht weil ich unfair sein möchte, aber wirklich kontrollieren kann ich das nicht


    Ein God of War bspw. setzt ja auch auf realistische Grafik bspw. aber teilweise ist die Action so übertrieben das es klar zeigt das es ein Spiel ist und Setting/Thematik sagt mir da auch zu


    Witcher ist mir bspw. zu "geerdet" und das trotz dem es in einer Fantasy Welt spielt und auch wenn ich schon so einige Stunden beigewohnt habe und es irgendwann selbst mal angehen will, weil es ja irgendwo dazu gehört, den großen Hype dahinter verstehe ich tatsächlich nicht
    Bisher fand ich das Gesehene objektiv gut, aber subjektiv eher nur durchschnittlich ^^'


    FF16 hat mit diesem Stil ja auch den größten Knackpunkt der mir nicht so zusagt, die Thematik und gezeigten Szenen bisher sind aber klasse und haben in den Trailern auch schon mal für Gänsehaut sorgen können
    Da ich nicht gerade FF affin bin, ist das für mich persönlich trotzdem ein gutes Zeichen und ich bin recht interessiert es eventuell zeitnah zu spielen :)

  3. Realistisch aussehen kann jedes Spiel, wenn se die Technik dafür haben. Das andere realistisch ist kein wirkliches realistisch, sondern etwas was den Westen geprägt hat als etwas nachvollziebareres. Ne 3 Meter große Spinne, die optisch aussieht wie sie in der Natur vorkommt ist ja auch nicht realer als nen Chocobo.


    Etwas worüber ich mich schon mit Leut unterhalten habe, die mit dem J-Fantasy nix anfangen können. Ich hab da quasi jeden Tag so ne Beispiel Person um mich für so Leut und eben mit ihm darüber geredet was du grad meinst. Ist echt so nen typischer West Gelegenheitspieler, ist manchmal wie so nen Forschungsprojekt xD, dem ich versuche andere Spiele mal schmackhaft zu machen, die aus dem West Standart raus fallen xD und es beginnt Früchte zu tragen. Horizon ZD habe ich ihm für den sanften Einstieg vorgeschlagen gehabt, jetzt ist er an Teil 2. FFVIIR hat er jetzt auch schon mal da liegen und an Forspoken bring ich ihn auch ran xD.


    @Bloody-Valkyrur

  4. Ich würde die Leute in meiner Umgebung nicht mal dazu bekommen xD, da würde FF auch nur in Frage kommen weil es eine etablierte Marke ist die man namentlich noch kennt, ansonsten können die damit nicht viel anfangen außer es hat Battle Royale und Schusswaffen um es überspitzt zu sagen xD


    Das was du zu Beginn meintest stimmt natürlich, ich bin da wohl auch nicht so gut im Beschreiben^^'
    Letzten Endes ist es nach wie vor einfach persönlicher Geschmack und subjektives Empfinden ob etwas ansprechend ist oder nicht, da spielt dann auch selten eine Rolle ob Ost oder West
    Die Tendenz ist bei mir nur zu großen Teilen eher das ich "östliches" meist bevorzuge
    Aber ich habe hier auch genug Spiele aus dem Westen ;)
    Nur nicht viel so viel vom Triple A Markt :D

  5. Hört auf, bei einigen beiß ich auf Granit. xD


    Aber mein Cousin veräppelt mich gerne ma und der hat noch nicht mal was mit Gaming am Hut. Aber macht sie gerne insgeheim über Final Fantasy schlau. Letztes Mal in der Runde mit Freunden haut er auf einmal richtig viel Informationen über Bahamut raus. Und weil ich überhaupt nicht damit gerechnet habe, war ich ganz kurz Verwirrt und geschockt xD

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