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Im Test! Teenage Mutant Ninja Turtles: The Cowabunga Collection

TitelTeenage Mutant Ninja Turtles: The Cowabunga Collection
Japan30. August 2022
Konami
Nordamerika30. August 2022
Konami
Europa30. August 2022
Konami
SystemPlayStation 4/5, Xbox Series, Xbox One, Nintendo Switch, PCs
Getestet fürXbox Series X
EntwicklerDigital Eclipse
Genres2D-Brawler
Texte
Deutschland Nordamerika 
VertonungDeutschland Nordamerika 

Mit Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge bekamen die wohl bekanntesten Schildkröten der Popkultur erst vor kurzem einen brandneuen und wirklich gelungenen Ableger spendiert. Da sich die Turtles momentan wieder extremer Beliebtheit erfreuen, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch endlich eine umfassende Collection der klassischen Turtles-Spiele das Licht der Gaming-Welt erblicken würde.

Mit der Teenage Mutant Ninja Turtles: The Cowabunga Collection bekommen die Fans der grünen Kröten endlich die Collection, die sich so viele bereits seit vielen Jahren wünschen. Neben den drei Game-Boy-Titeln haben es auch die NES-, SNES- und Sega-Mega-Drive-Ableger in die Collection geschafft. Als ganz besonderes Extra hat der Entwickler Digital Eclipse sogar das Original-Arcade-Spiel aus dem Jahre 1989 in die Collection aufgenommen. Ein wahres Fest für Fans der klassischen Turtles-Spiele also.

Am 30. August erschien die Teenage Mutant Ninja Turtles: The Cowabunga Collection für PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox Series, Xbox One, Nintendo Switch und PCs. Als Publisher fungiert hierbei Konami. Ob die umfangreiche Collection halten kann, was sie verspricht, oder ob man besser einen Bogen um diese machen sollte, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Test.

Ninja-Kröten-Action en masse

Umfangreicher als die Cowabunga Collection könnte eine Sammlung klassischer Turtles-Spiel wohl kaum sein. Neben den drei Game-Boy-Titeln „Fall of the Foot Clan“, „Back from the Sewers“ und „Radical Rescue“ haben es auch die vier NES-Ableger „Teenage Mutant Ninja Turtles“, „Turtles II: The Arcade Game“, „The Manhattan Project“ und „Tournament Fighters“ in die Collection geschafft.

»Als besonderes Extra gibt es die Möglichkeit, dutzende Artworks, Screenshots, Trailer und Cover freizuschalten. Teilweise auch bisher nie veröffentlichtes Material.«

Da die Turtles-Spiele allgemein recht kurzweilig ausfallen, kann man diese jedoch immer mal wieder einlegen. Gerade Turtles in Time habe ich wohl mittlerweile schon über zehnmal durchgespielt.

Auch die beiden SNES-Titel „Turtles in Time“ und „Tournament Fighters“ sowie die Sega-Mega-Drive-Ableger „The Hyperstone Heist“ und „Tournament Fighters“ sind mit von der Partie. Doch als wäre diese geballte Ladung an Spielen noch nicht genug, haben die Entwickler außerdem noch die beiden Arcade-Titel „Teenage Mutant Ninja Turtles“ aus dem Jahre 1989 und „Turtles in Time“ aus dem Jahre 1991 obendrauf gepackt.

Dabei geht es im Prinzip in allen Turtles-Spielen um eins: dem finsteren Shredder und seinem Meister Krang ordentlich eins auf die Mütze zu geben und die Welt vor der totalen Zerstörung zu bewahren. Die Story der Turtles-Spiele ist also erwartungsgemäß eher Nebensache. Der Spaß und die geballte Action stehen stets an erster Stelle.

Als besonderes Extra gibt es auch die Möglichkeit, dutzende Artworks, Screenshots, Trailer und Cover freizuschalten. Teilweise auch bisher nie veröffentlichtes Material. Gerade für Fans der Kampfkröten ein besonderer Leckerbissen.

Tolle Umsetzung erfreut jeden Turtles-Fan

Besonders löblich hervorzuheben ist die tolle und äußerst liebevolle Umsetzung der Cowabunga Collection. Neben dem fantastischen und wirklich schön gestalteten Hauptmenü, aus welchem man bequem zwischen den unterschiedlichen Titeln auswählen kann, gibt es auch die Möglichkeit, entweder zwischen den US- oder den japanischen Versionen hin und her zu wechseln. Ein kleines Extra für Fans quasi.

»Die Entwickler von Digital Eclipse haben es möglich gemacht, die vier Titel Teenage Mutant Ninja Turtles in der Arcade-Version, Turtles in Time, The Hyperstone Heist und Tournament Fighters online mit Freunden oder auch fremden SpielerInnen zu spielen.«

Was außerdem äußerst positiv aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass man sowohl im Hauptmenü als auch jederzeit während des Spielens zwischen verschiedenen Filtern und Bildmodi wechseln kann. Neben einem sauber umgesetzten 16:9-Modus gibt es auch die Option, die Titel in Original-Größe, also in 4:3 mit seitlichen Balken beziehungsweise einem Rahmen zu spielen.

Mit verschiedensten Filtern, wie zum Beispiel einem Scanline-Filter, lässt sich auf Wunsch auch der alte Röhrenmonitor-Look imitieren. So muss eine sauber umgesetzte Retro-Collection aussehen.

Im Multiplayer-Modus fliegen so richtig die Fetzen

Richtig interessant wird es im nagelneuen Multiplayer-Modus der Cowabunga Collection. Denn die Entwickler von Digital Eclipse haben es möglich gemacht, die vier Titel Teenage Mutant Ninja Turtles in der Arcade-Version, Turtles in Time, The Hyperstone Heist und Tournament Fighters online mit Freunden oder auch fremden SpielerInnen zu spielen.

Da diese Titel alle in einer Zeit erschienen, in der es noch nicht möglich war, online zu spielen, ist dies umso überraschender und für mich einer der größten Pluspunkte der Cowabunga Collection. Gerade der Arcade-Ableger von 1989 hat es mir so richtig angetan, da ich diesen bereits in Kindertagen am Original-Automaten gespielt und geliebt habe und seither nicht mehr spielen konnte.

Optisch und soundtechnisch sehr ordentlich

Auch auf der technischen Seite gibt es nichts zu bemängeln. Alle enthaltenen Titel laufen ordentlich und mit ordentlicher Bildrate (sofern dies auch beim Original der Fall war). Auch die Bildverhältnisse im 16:9-Modus sind extrem sauber umgesetzt. Sogar die Game-Boy-Ableger sind wirklich gut spielbar und ansehnlich und das trotz großem Flat-TV. So muss eine ordentliche Turtles-Collection sein.

Auch soundtechnisch gibt es absolut nichts zu meckern. Alle Titel wurden originalgetreu umgesetzt und fühlen und hören sich genauso an wie damals, als diese frisch auf den Markt kamen.

 

Fazit

Für Turtles-Fans ist die Cowabunga-Collection absolutes Pflichtprogramm. Mit satten 13 Titeln, einem wirklich spaßigen und tollen Multiplayer-Modus und vielen Einstellungsmöglichkeiten, lässt diese Collection absolut keine Wünsche offen und bietet somit ein rundes Gesamtpaket und viel Inhalt, der euch einige Stunden vor den Bildschirm fesseln wird. Da die Spiele recht kurzweilig, aber äußerst spaßig sind, kann man diese auch immer mal wieder für eine Runde zwischendurch einlegen. Gerade im Online-Modus.

Auch technisch gibt es nichts zu bemängeln. Mit einem ordentlichen 16:9-Modus und mehreren Einstellungsmöglichkeiten für 4:3-Bildmodi und einigen unterschiedlichen Scanline-Optionen, zeigt die Cowabunga Collection, wie eine ordentliche Remaster-Sammlung auszusehen hat.

Als besonderes Extra gibt es auch die Möglichkeit, dutzende Artworks, Screenshots, Trailer und Cover freizuschalten. Teilweise auch bisher nie veröffentlichtes Material. Gerade für Fans der Kampfkröten ein besonderer Leckerbissen.

Ich kann die Teenage Mutant Ninja Turtles: The Cowabunga Collection also nur wärmstens empfehlen. Egal ob Turtles-Fan oder nicht, die Collection bietet einige Stunden Spaß und gerade im Mehrspielermodus kann man die Titel immer wieder mal spielen.

 

Story

Die Turtles müssen die Welt vor dem finsteren Shredder und dessen Alien-Meister Krang retten.

Gameplay

Klassisches Brawler-Gameplay. Auch im Mehrspielermodus fliegen so richtig die Fetzen.

Grafik

Viele Einstellungsmöglichkeiten mit 16:9- und 4:3-Modus. Ordentliche Umsetzung, ohne den Charme der Originaltitel zu verlieren.

Sound

Auch soundtechnisch sehr gut umgesetzt.

Sonstiges

Gerade die Online-Mehrspielermodi machen so richtig Spaß und sind einer der größten Pluspunkte dieser Collection.

Bildmaterial: Teenage Mutant Ninja Turtles: The Cowabunga Collection, Konami, Digital Eclipse

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