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Horror-RPG Little Goody Two Shoes huldigt RPGs auf PSone und PS2 im Anime-Stil

Square Enix Collective hat Little Goody Two Shoes angekündigt, ein Horror-Märchen im Anime-Stil mit düsteren Wendungen. Das Horror-RPG mit Story-Fokus wird von AstralShift (Portugal) entwickelt und hat das Collective-Programm von Square Enix durchlaufen, darf sich also über die Unterstützung des großen Publishers freuen.

Little Goody Two Shoes spielt im geheimnisvollen Dorf Kieferberg und ist eine Huldigung an die Rollenspiele auf PlayStation und PlayStation 2. Im Zentrum steht Elise, ein ehrgeiziges Mädchen, das entschlossen ist, reich zu werden und ihrem bescheidenen Leben zu entkommen.

SpielerInnen steuern Elise durch das Horror-RPG, das sich von den 90ern inspiriert sieht. Man soll seinen „eigenen Pfad“ durch den Wald finden können, Rätsel lösen und bedeutungsvolle Beziehungen aufbauen. Spiele wie Legend of Mana nennt Patricia Silva, CEO von AstralShift, eine „große Inspiration“ während der Entwicklung.

Einen neuen Trailer gibt es heute ebenso wenig wie aktuelles Bildmaterial. Bei YouTube veröffentlichte AstralShift aber schon vor dem Deal mit Square Enix Collective einen Trailer zur Einreichung bei PlayStation Talents 2019. Den seht ihr nachfolgend.

Ein zwei Jahre alter Trailer:

Bildmaterial: Little Goody Two Shoes, Square Enix Collective, AstralShift

11 Kommentare

  1. @LightningYu Du hast natürlich recht und ich glaube, ich habe mein Argument zu eng gehalten, weil ich ein wenig für die RPG-Maker-Horrorgames in die Bresche springen wollte. Selbstverständlich kann auch realistische Grafik dabei helfen, den Horror zu unterstützen und gerade die grausigen Details von Monstern kann bei Spielern natürlich auch Grusel und/oder Ekel hervorrufen.
    Horror ist ja auch subjektiv und jeder fürchtet sich vor anderen Dingen. Manche Spieler fürchten sich eher vor dem Paranormalen, andere eher vor greifbareren Gefahren, entweder durch halt virusentstandende Zombies oder Serienkiller.
    Deswegen muss ich mein Kommentar mit vage gehaltenen Gefahren relativieren. Das ist wohl wichitger bei paranormalen Gefahren, denn diese werden ja deshalb so gruselig, weil sie nicht greifbar sind. Also warum diesem Unverstädnlichem seinen Reiz nehmen?
    Bei greifbarerem Horror durch Wissenschaft oder simple menschliche Abgrund begründet ergeben klare Definitionen natürlich mehr Sinn, aber meine Behauptung, Dinge vage zu halten, greift auch hier noch zum Teil.
    Nehmen wir z.B. das Spencer Mansion aus Resident Evil 1. Klar, wir wissen, was vorgefallen ist, aber wie genau es vonstatten ging, erfahren wir durch Notizen nur teilweise, wir bekommen einige Puzzlestücke, aber wir können nicht das ganze Puzzle zusammen setzen.
    Wir lesen halt nur Notizen, wie es ablief, ist unserer eigenen Vorstellungskraft überlassen. Das beste Beispiel ist halt das berühmte Tagebuch des Wachmanns, bei dem wir immer mehr mitbekommen, wie sein Verstand durch seine Mutation in einen Zombie verfällt, wie genau es wohl vonstatten ging, können wir uns nur vage vorstellen.
    Auch finde ich, dass die Umbrella Corp. sehr viel effezienter ist, wenn wir nicht genau wissen, wie sie operiert oder wer außer Wesker ihre Mitglieder sind. So ist es diese ominöse Organisation, von der wir nur einen Bruchteil erfahren, aber die im Hintergrund agiert, was sie ziemlich mysteriös macht. Wir erfahren in späteren Teilen immer mehr über Umbrella, allerdings wurden die späteren Resis auch mehr zu Action-Feuerwerken, daher passt dieser Ansatz wohl auch ganz gut.



    Daseinsberechtigung: Absolut. Ich bin aber auch der Meinung im Gegensatz zu einigen Anderen, das es viel zu eingeschränkt ist mit der Denkweise ein Horror-Spiel muss immer nur Schocken, Erschrecken, Splattern etc. Es gibt wesentlich mehr Aspekte an einem Horror-Spiel bspw. eine dichte, Düstere Atmosphäre. Natürlich muss man trotzdem aufpassen, weil je nachdem wie Soft der Horror ist es schon in Mystery zurückschwappt, insgesamt bin ich aber immer etwas "ehh" wenn ich Leute lese die meinen guten Horror zeichnen zich Jumpscares aus. Vielleicht für diese Leute, aber allgemein würde ich Jumpscare auch nur als unterstützendes Element sehen.

    Das ist wahr, aber weder habe ich dies behauptet, noch glaube ich, dass Pixel-RPG-Horrorgames Jumpscareorgien sind. Klar, ein Witch´s House hat nicht wenige Jumpscares, aber es baut auch eine dichte Atmosphäre auf und die Jumpscares sind meist auch sinnvoll und clever eingesetzt, daher ist es für mich auch kein Argument für "Jumpscares machen guten Horror aus". Es war mein Argument für "Lücken in der Präsentation regen die eigene Fantasie an und das kann dann Horror sehr gut unterstützen".
    Jumpscare-Festivals sind für mich auch kein guter Horror, auf reine Jumpscares zu setzen ist für mich das Äquivalent eines Lachtracks in einer schlechten Sitcom.

  2. @psycake
    Ich wollte dir ja deine Ansicht dazu absolut nicht streitig machen, überhaupt nicht. Ich verstehe deine Seite vollkommen und finde auch das du super erklärt hast, was dich so an Horror-Spielen fasziniert. Mir war es nur halt Allgemein etwas wichtig um etwas Kontra zu geben, weil ich halt bei einigen Sachen immer so der Ansicht bin, das es auch Spieler(,- und natürlich auch Spiele) Abhängig ist.


    Zwei kleine Gegenbeispiel, hat nicht wirklich was mit dem Thema an sich zu tun, sondern ist eher [Offtopic] (dein Punkt mit den Notizen bringt mich darauf) dir sagt 100% doch DanganRonpa was? Falls nicht kleiner Spoiler:


    Ein weiteres Beispiel wäre hier Star Wars, wo ich leute kannte die die Prequel Triology nicht mochten, weil sie zuviel auf das Politische und den Jedi Orden eingegangen sind, weil für diese Leute das Mysterium dahinter so wichtig war. Ich für meinen teil mag aber öfters mehr informationen und details um Gesamtkonzepte umfangreicher zu erfassen und genieße auch Background-Informationen zu Charakteren, egal wie generisch und stereotypisch auch sein mögen. Solo bspw. wurde von manchen SW Fans kritisiert weils halt Solo ebenfalls etwas mysteriöses wegnimmt und die eigentliche Geschichte etwas Banal für den Hauptstrang ist, für mich war es aber ein kleines Higlight weil ich mehr über eine meiner Lieblingsfiguren erfahren konnte und den Background davon. Ich kann die Leute verstehen, die sich daran stoßen und wirklich das Mysteriöse dahinter genießen, ich bin aber da oft ein anderer Typ von Spieler =) . (Ich mags dafür nicht in vielen Fällen wenn so stark überdramatisiert wird etc)



    Das ist wahr, aber weder habe ich dies behauptet, noch glaube ich, dass Pixel-RPG-Horrorgames Jumpscareorgien sind.

    Oh Sorry, das war auch nicht Explizit an dich gerechtet, sondern eher ein weiterer Punkt warum ich finde das es verschiedene Formen von Horror-Spiele schon an Daseinsberechtigung haben, weil ich halt finde das es etwas zu eng betrachtet wird wenn man nur auf Jumpscares und Splatter reduziert. Sicher gibt es Titel wo sowas funktioniert & passt... nur es gibt Leute die definieren Horror nur noch so und trashen alles (und was ich bei Horror auch immer ein Stück weit Kritisch finde, nochmals - null auf dich bezogen, das es manchmal so Macho-Helden gibt, die immer alles so "das ist ja nicht gruselig, du bist ein Weichei" reduzieren... like the f*** kannst du das für alle bestimmen...) was nicht in ihr Kontext fällt. Was mitunter auch ehrlich zugegeben völlig verstehe warum du da so in die Bresche gesprungen bist, weil hättest du da nix gesagt hätte ich da selber auch etwas in diese Richtung gesagt.

  3. @LightningYu Okay, kann nachvollziehen, wenn man sich gern auch mal mehr Infos wünscht und dieses vage gehaltene einen eher unzufrieden zurück lässt.
    Dein Spoiler-Beispiel war für mich z.B. perfekt, gab der Story einen eher persönlichen und intimen Touch, den ich sogar sehr mag, außerdem konnte man dann mehr in die Story reininterpretieren. Ich liebe solche Dinge einfach!
    Aber ja, man merkt, ich bin schon ein großer Danganronpa-Fan. Mein vorheriger Avatar war Angie aus Danganronpa V3, das sollte also alles aussagen. ;)
    Ist für mich auch eine der besten Trilogien und besten Storys, die ich je erlebt habe, aber das schweift doch ein wenig vom Thema ab. ^^

  4. Ich finde, dass das ganz drollig aussieht. Leicht von den 90ern inspiriert, doch eine waschechte Ähnlichkeit zu den gängigen RPGs aus dieser Zeit besteht definitiv nicht. Was aber eigentlich positiv zu werten ist, weil es sich dadurch nicht um einen Abklatsch handelt sondern etwas Eigenständiges.
    Inwieweit es seinem Anspruch als Horror-RPG gerecht werden kann, wird sich zeigen müssen - meinetwegen muss es das nicht, um zu gefallen.
    Schön wäre aber, wenn es storymäßig ein paar Wendungen gäbe, denn in Mädchen, das keine anderen Sorgen hat als reich werden zu wollen, wäre schon recht platt, wenn es allein dabei bliebe.

  5. Aber ja, man merkt, ich bin schon ein großer Danganronpa-Fan. Mein vorheriger Avatar war Angie aus Danganronpa V3, das sollte also alles aussagen.
    Ist für mich auch eine der besten Trilogien und besten Storys, die ich je erlebt habe, aber das schweift doch ein wenig vom Thema ab.

    Ich war mir halt nicht sicher, und ich bin halt immer noch nicht dazu gekommen Teil 3 durchzuboxen, was mir ja weh tut weil ich halt die ersten drei Spiele schon mehrmals durchgeboxt habe. Auch das Brett/ Kartenspiel auf das ich mich sehr gefreut hatte immer noch keine Zeit gefunden. Und aktuell warte ich halt ein Stück weit auch darauf das die restlichen 3 Spiele noch auf der Xbox erscheinen.

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