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Angespielt! One Piece Odyssey und mehr von Bandai Namco

Auf der Gamescom durften wir uns das Line-up von Bandai Namco anschauen. Besonders interessant war für uns dabei One Piece Odyssey, was wir euch genauer vorstellen möchten. Das Spiel soll noch 2022 erscheinen und überrascht langjährige Fans mit einem rundenbasierten Kampfsystem und Dungeons à la JRPG. Wir konnten eine kleine Rettungsmission anspielen und berichten darüber.

Der Schöpfer des Mangas, Eiichiro Oda, wirkte ebenfalls am Spiel mit. Er liefert uns neue Orte, Charaktere sowie Monster, die durch seine Hand zum Leben erweckt werden und sich stimmig in die riesige Welt von One Piece einfügen.

Ein waschechtes One-Piece-Abenteuer

In der Mission, die wir angespielt haben, mussten wir Nami vor einem gigantischen Gorilla retten. Dazu liefen wir mit Ruffy über eine bisher unbekannte Insel und haben uns mit den hiesigen Monstern geprügelt. Bei der originalen japanischen Vertonung fühlten wir uns direkt heimisch.

Auch die verschiedenen Attacken der Charaktere, die aus Manga und Anime bekannt sind, trugen zu einem wohligen Gefühl bei. Die Transition in den 3D-Raum ist den EntwicklerInnen sehr gut gelungen. Angriffe wie Sanjis Diable Jambe stellten für unser Fan-Herz einen Augenschmaus dar.

Zurück beim Spielerischen: Beim Herumlaufen mit Ruffy konnten wir verschiedene Aktionen auf der Insel ausführen. Wir haben uns Gegenstände ergattert, durch Lupen-Symbole mehr über die Insel erfahren und vereinzelte Hindernisse mithilfe der Gum-Gum-Frucht bewältigt. Beim Anspielen konnten wir lediglich in die Rolle von Ruffy schlüpfen, doch sollte es noch möglich werden, zwischen den einzelnen Mitgliedern seiner Crew hin- und herwechseln zu können, um so ihre Fähigkeiten zu nutzen und andere Hindernisse überwinden zu können.

Mit Kampf zum Sieg

Im Fokus unserer Anspiel-Session standen jedoch vor allem die Kämpfe. Sie fallen rundenbasiert aus und bieten erst einmal ein typisches Erlebnis für JRPG-Fans. Angriffe, Spezialfähigkeiten und Items können dabei eingesetzt werden. Etwas Abwechslung in das Ganze kommt einerseits durch ein Schere-Stein-Papier-Prinzip und andererseits durch verschiedene Felder, auf denen sich eure Charaktere, aber auch die Gegner befinden.

Das Schere-Stein-Papier-Prinzip ist einfach erklärt. Unsere Crew sowie die Gegner gehören verschiedenen Typen an: Kraft, Technik und Tempo. Die verschiedenen Typen sind dann mehr oder weniger effektiv gegen die anderen. An dieser Stelle sei auch gesagt, dass wir unsere Crewmitglieder auswechseln konnten mitten in den Kämpfen, sodass uns dies strategisch entgegenkam.

Die Felder sind hingegen auf den ersten Blick etwas komplexer. Sie bedeuten, dass am Anfang des Kampfes eure Charaktere mit den Gegnern in verschiedene Felder aufgeteilt werden. Wir hatten beim Boss-Kampf gegen den Riesengorilla zum Beispiel drei unterschiedliche Felder.

Dies hat dann unter anderem einen Einfluss auf eure Spezialfähigkeiten, die euer ganzes Feld oder auch andere Felder treffen können. Es können aber auch eure Crew-Mitglieder beeinflusst werden. Wenn Usopp beispielsweise von Gegnern in einem Feld umzingelt wird, sinken seine Statuswerte. Besiegt ihr die Gegner um ihn herum mit einem anderen Crew-Mitglied, erholt er sich davon und kann wie gewohnt mit seiner Zwille losschießen.

Nami muss gerettet werden

Als wir die Mission zur Rettung von Nami bestritten, begleitete uns also der bekannte One-Piece-Charme. Die Charaktere interagierten untereinander wie gewohnt und begleitet wurde dies von Kämpfen im JRPG-Stil, wie sie bei One-Piece-Spielen eher seltener vorkamen.

Während die Mission unterhaltsam und von kurzer Dauer war, sind wir gespannt, wie sich die ganze Geschichte schlägt und ob One Piece: Odyssey uns für eine längere Zeit zu fesseln vermag. Das Potenzial zeigte sich zumindest in unserer Anspiel-Session. Ach ja, Nami konnten wir auch retten. Sie hat den Riesengorilla auch noch schön verprügelt.

Da war noch mehr!

Apropos Anime-Lizenz-Spiele: Auch das bald erscheinende Dragon Ball: The Breakers wurde uns vorgestellt. In diesem asymmetrischen Online-Titel prügelt ihr euch eins gegen sieben gegen bekannte Bösewichte der Reihe. Erscheinen soll das Spiel am 14. Oktober dieses Jahres.

Noch früher erwartet euch JoJo’s Bizarre Adventure: All-Star Battle R. Das ist kein ganz neues Spiel, sondern basiert auf dem 2014 erschienenen JoJo’s Bizarre Adventure: All-Star Battle. Dennoch wurde das Grundspiel um neue Kampftechniken und (Support-)Charaktere erweitert, sodass euch über 50 Charaktere erwarten. Erscheinen soll das Spiel am 2. September 2022.

LEGO Brawls, No Man’s Sky und The Devil in Me

Ja genau, ihr lest richtig: Zu No Man’s Sky bringen wir auch Neuigkeiten mit. Das erscheint am 7. Oktober 2022 für Nintendo Switch und kann damit erstmals portabel gespielt werden. Hätten wir gesagt, wenn nicht zwischendurch das Steam Deck erschienen wäre. Die Switch-Version könnt ihr euch immerhin ins Regal* stellen.

Und wenn wir bei den baldigen Veröffentlichungen bleiben: Ebenfalls am 2. September erscheint LEGO Brawls. Mit insgesamt bis zu acht SpielerInnen könnt ihr euch bekämpfen und dabei bekannte LEGO-Sets benutzen, um eure Helden und Waffen zu bauen.

Und zuletzt möchten wir euch das Staffel-Finale von The Dark Pictures Anthology vorstellen, The Devil in Me. Bei diesem spielt ihr eine TV-Crew, welche sich in einer Replika eines Mörderschlosses befindet und dieses überleben muss. Die EntwicklerInnen orientierten sich dabei an der Geschichte des Serienmöders H. H. Holmes, der ein Hotel dazu baute, um seine Gäste darin ermorden zu können.

Neu an diesem Teil wird die verlängerte Spielzeit, welche sich mit etwa sieben Stunden über den anderen Teilen der The-Dark-Pictures-Anthology-Reihe befindet und somit vielleicht der Kritik der „Teilnahmslosigkeit“ beim Spielen entgegenwirken kann. Auch sollt ihr dieses Mal vermehrt mit der Spielewelt interagieren können, indem ihr springen, rennen und euch verstecken könnt, wenn die Schrecken euch auflauern. Erscheinen soll der Spuk am 18. November 2022.

Der neue Gamescom-Trailer

Bildmaterial: Bandai Namco

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