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Im Test! PlayStation Plus Premium

Am 23. Juni war es so weit. Sony fusionierte den ehemaligen PlayStation-Plus-Dienst mit der Streaming-Plattform PlayStation Now. Dies brachte, anstelle von zwei getrennten Abo-Modellen, ein neues dreistufiges Abo-Modell hervor. Wir haben die Möglichkeit bekommen, einen Einblick in das „PlayStation Plus Premium“-Abo zu werfen und ich möchte meine Eindrücke, Meinung und Bewertung gerne mit euch teilen.

Vor allem möchte ich es einmal nüchtern betrachten: Was bringt das neue Modell für den Endverbraucher? Für alte „PS-Plus-Hasen“, aber auch für vielleicht vollkommen neue Abonnenten, die den Dienst vorher nicht genutzt haben oder nur sehr sporadisch. Und vor allem kann man darüber spekulieren, was sich Sony von dem Ganzen verspricht und erhofft.

Alt vs. Neu

Fangen wir doch erstmal mit einem reinen Faktenvergleich an und vergleichen das alte Modell der beiden getrennten Dienste mit dem neuen Abo-Modell. Zuvor waren die Dienste PlayStation Plus und PlayStation Now strikt voneinander getrennt und konnten in folgender Staffelung erworben werden:

PlayStation Plus:PlayStation Now:
1 Monat 8,99€1 Monat 9,99€
3 Monate 24,99€3 Monate 24,99€
12 Monate 59,99€12 Monate 59,99€

Das ursprüngliche PS-Plus-Abo enthielt unter anderem die monatlichen Spiele, exklusive Rabatte, Cloud-Speicher sowie den Online-Multiplayer. Neu hinzu kam noch für PS5-Besitzer die sogenannte PS Plus Collection, welche einige PS4-Blockbuster-Titel enthält.

PlayStation Now war Sonys Streaming-Plattform, vor allem exklusiv für diverse PS3-Titel, neben PS4 . Das neue Modell, in dem PlayStation Now nun integriert ist, sieht wie folgt aus:

PlayStation Plus Essential:PlayStation Plus Extra:PlayStation Plus Premium:
1 Monat 8,99€1 Monat 13,99€1 Monat 16,99€
3 Monate 24,99€3 Monate 39,99€3 Monate 49,99€
12 Monate 59,99€12 Monate 99,99€12 Monate 119,99€

Die inhaltlichen Unterschiede sind in folgender Grafik aufgelistet:

PS Plus Abomodelle

Die Preise sind wohlgemerkt die reinen Hersteller-Preise. Mir ist natürlich bewusst, dass viele bei einem Online-Händler ihres Vertrauens günstiger einkaufen oder bei Sales zuschlagen. Für einen neutralen Vergleich werde ich mich aber auf die offiziellen Sony-Preise beziehen.

Bei der Preisgestaltung hat man anscheinend sehr viel Wert darauf gelegt, dass diese entsprechend käuferfreundlich gestaltet wurden. So kostet das Essential-Abo genauso viel wie das ehemalige PS-Plus-Abo, hat aber auch entsprechend die gleichen Inhalte. Das Extra-Abo beinhaltet zusätzlich noch einen neuen Inhalt, den sogenannten Spielekatalog, welcher einige PS4- und PS5-Titel bereithalten soll, dazu später mehr. Des Weiteren gibt es ab der Abo-Stufe „Extra“ den „Ubisoft+ Classics“-Katalog, welcher zum Start 27 Titel des Publishers enthielt und bis zum Ende des Jahres auf 50 Titel aufgestockt werden soll.

Im höchsten und kostspieligsten Abo-Modell „Premium“ ist nun der ehemalige PlayStation-Now-Dienst enthalten, der einfach ein Rebranding erfahren hat und nun als „Cloud-Streaming“-Feature von PlayStation Plus bezeichnet wird. Dazu gesellt sich noch ein Klassikerkatalog mit diversen PS1-, PS2-, PS3- und PSP-Titeln sowie ein Feature, womit diverse Spiele für ein paar Stunden zur Probe gespielt werden können.

Abschließend lässt sich noch sagen: Preislich liegt das teuerste Abo-Modell genau so, als hätte man zuvor die beiden getrennten Dienste PS Plus und PS Now gebucht. Es wird also nicht teurer, im Gegenteil sogar, wenn man Wert auf eine monatliche Kündigungsfrist legt, dann wäre man im Monatsabo nun etwas günstiger als vorher. Das Jahresabo bleibt aber die günstigste Variante. Die Einzigen, die nun aber deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen, sind die PC-Streamer. Wer vielleicht keine PlayStation besitzt und in der Vergangenheit PS Now genutzt hat, um am PC zu streamen, muss jetzt PS Plus zwangsläufig mitkaufen und somit das Doppelte bezahlen.

PSPlus Vesand-ExpressUnd bevor ich es vergesse: Ihr bekommt nun in jedem Abo kostenlosen Versand im PlayStation-eigenen Shop. Ja, dies wird als Feature beworben. Wobei ich mal behaupten würde, der einzige Sinn dieses Shops ist, dass eine PlayStation 5 direkt erworben werden kann. Wenn man zu den glücklichen Auserwählten zählt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand dort Hardware und Spiele für UVP-Preise kauft, wenn es Sie im Internet doch bei vielen Versandhändlern oft zu reduzierteren Preisen gibt. Da hilft auch die Einsparung der Versandkosten und der Expressversand nicht.

Man sieht die Spiele vor lauter Bibliotheken nicht

„Spielekatalog“, „Klassikerkatalog“, „PS Plus Collection“ oder „Cloud-Streaming“ – alle diese Begriffe gehören zu den Inhalten des PlayStation-Plus-Abonnements. Und alle haben gemeinsam, dass sie als sogenannte „Spiele-Bibliotheken“ auf eurer Konsole zu Verfügung gestellt werden. Ich habe auch eine Weile überlegt, wie man so einen Dienst bewerten kann und was man darüber schreiben soll.

Im Grunde reden wir hier von einer Konsolidierung zweier Dienste und da ist auch die Usability ein wichtiger Punkt für mich. Ich kann aktuell nur aus der PS5-Perspektive sprechen. Im alten Modell gab es zumindest so etwas wie eine Struktur, die Inhalte waren überschaubar und man wusste, wo was zu finden ist. Auch jetzt würde ich nicht sagen, es ist unauffindbar, aber der ganze PS-Plus-Bereich ist für mich subjektiv unfassbar unübersichtlich gestaltet.

Im Bereich unter dem PS-Plus-Tab hat man Zugriff auf die monatlichen Spiele sowie die einzelnen Bibliotheken, die wiederum die Spiele enthalten. In diesen gibt es nicht mal ein Suchfeld. Man muss umständlich in das Hauptmenü gehen, um eine zumindest brauchbare Suche zu bedienen, die über alle Kataloge hinweg das findet, was man sucht.

Es gibt noch in der PS-Plus-App einen Tab, wo wirklich alle Spiele aufgelistet sind, welche in sämtlichen Katalogen zur Verfügung stehen. Nicht nur das, hier kann man sogar nach Plattform filtern, während dies in den einzelnen Bibliotheken nicht möglich ist.

Für mich führt so was, ehrlich gesagt, schon zu sehr viel Frust. Und nun verrate ich euch noch etwas: Habt ihr mal in der Streaming-Bibliothek bis ganz ans Ende gescrollt? Ich habe hier nämlich „White Knight Chronicles 2“ gesucht, das ich unbedingt einmal nachholen wollte. Lediglich den ersten Teil habe ich gefunden. Über die Suche taucht das PS3-Spiel zum Streamen wie von Zauberhand auf. Nein, es ist auch nicht im Klassikerkatalog zu finden.

Wenn es jemand in einer „Bibliothek“ findet, kann er gerne Bescheid geben. Assassin’s Creed Valhalla ist ein Titel, der gestreamt werden kann, dieser ist aber nur im Spielekatalog zu finden, nicht aber unter „Cloud-Streaming“. An diesen Beispielen wollte ich euch nur aufzeigen, wie chaotisch die Struktur an manchen Stellen ist. Man wird selbstverständlich fündig, wenn man gezielt die Suchfunktion nutzt, aber ich finde schon, dass man die Kataloge ordentlich pflegen kann, mit allen Inhalten, die dazugehören. Ich hoffe sehr, dass Sony da noch nachbessert.

Der Spielekatalog – Lohnt sich das Abo-Upgrade?

Abgesehen von der Optik, über die ich mich nun sachlich genug ausgelassen habe, wollen wir doch mal tiefer ins Detail gehen: Was bringen eigentlich die neuen Features sowie Bibliotheken? Wie wir schon festgestellt haben, ist der Endverbraucher preislich nicht benachteiligt. Wie es den Anschein hat, bekommt man im Essential-Abo aber auch nicht mehr als zuvor. Da ist zumindest für mich persönlich erstmal auch nichts Verwerfliches dran.

Möchte man aber Features wie den „neuen“ Spielekatalog nutzen, wird der Aufpreis für das Extra-Abo fällig. Auf den ersten Blick scheint es sich hier zu lohnen, denn hochkarätige Titel wie Assassin’s Creed Valhalla, Guardians of the Galaxy, Returnal, God of War oder Ghost of Tsushima haben hier jeweils als PS4- und/oder PS5-Version Einzug gefunden.

Auch im JRPG-Bereich bekommen wir ein paar Titel spendiert, unter anderem Ys VIII, Ys IX, Star Ocean First Departure R oder einige Spiele der Final-Fantasy-Serie. Im Juli-Update hat man dann unter anderem noch das Katzen-Adventure Stray als Launch-Titel sowie Final Fantasy  VII Remake Intergrade und Marvel’s Avengers hinzugefügt.

Auf den zweiten Blick habe ich aber festgestellt, dass hier auch viel recycelt wurde. Viele Spiele der scheinbar neuen Spielebibliothek waren schon einmal in den monatlichen PS-Plus-Spielen enthalten, da diese schon in meiner Bibliothek waren. Ob die neuen Titel einen dauerhaften Aufpreis rechtfertigen, kann wohl nur jeder für sich selbst entscheiden.

Spannend ist auch, wie sich dies in Zukunft entwickelt. Allerdings muss man sich im Klaren darüber sein, dass die Titel im Spielekatalog gegebenenfalls nicht permanent zur Verfügung stehen und auch wieder entfernt oder ausgetauscht werden können. Im Gegensatz zu den monatlichen Spielen, die, einmal „erworben“, permanent in der Bibliothek bleiben und spielbar sind, sofern man ein gültiges Abo besitzt.

Cloud-Streaming ist nicht unbedingt die Zukunft

Was mich nun auch schon zu den weiteren Bereichen „Cloud-Streaming“ und „Klassikerkatalog“ führt, welche ausschließlich in der höchsten Abostufe „Premium“ enthalten sind. Ich habe diese bewusst zusammengenommen. Denn auch hier kann man selbstverständlich nicht erwarten, dass es sich um gänzlich neue Inhalte handelt. Es sind einige neue Titel dazugekommen. Eine erhebliche Menge der Inhalte besteht aber aus dem PlayStation-Now-Bestand, der nun anders aufgeteilt wurde oder eben redundant in beiden Bibliotheken verfügbar ist. Marketingtechnisch klingt das alles nach großem Kino, es lässt sich aber nur hoffen, dass diese Themen auch weiter ausgebaut werden.

PlayStation Now funktioniert bei mir rein technisch ziemlich gut, da ich auch eine gute Internetverbindung besitze. Ich denke, es war eher der Umfang, der nicht gerade für das Produkt gesprochen hat. Ich hatte nur sehr sporadisch ein PS-Now-Abo, aber gefühlt hat sich da die letzten Jahre nur sehr wenig getan. Abgesehen davon sehe ich wenige Vorteile im Streaming. Wenn man ausreichend Internet-Bandbreite besitzt, dann stellt der Download immer die bessere Wahl dar, denn so lassen sich Spielstände viel einfacher lokal verwalten, per Streaming nur über manuelle Schritte exportieren oder importieren.

Sinn ergibt das Streaming am meisten, wenn man am PC spielt oder bei PS3-Spielen, da diese an den Konsolen gar nicht als Download zur Verfügung stehen. Außerdem war es im alten PS Now möglich, eine Art Favoriten-Liste anzulegen, in der man Spiele als Backlog hinterlegen konnte. Dieses Feature existiert nun nicht mehr auf der Konsole. Also ein Nachteil, mit dem man vorerst leben muss. Man kann Spiele in die Wunschliste tun, allerdings funktioniert das nur mit Spielen, die man auch tatsächlich kaufen könnte. Also nicht mit PS3-Titeln. In der PC-App hingegen ist die Favoriten-Liste (noch?) verfügbar.

Irritation bei den Spieleformaten

Ein weiterer Punkt, der mich schon länger stört, sind die intransparenten Spieleformate. Das ist nicht erst seit dem Zusammenschluss der Dienste so, aber ich finde, man hätte auch hier einen einheitlichen Konsens finden können. Was ich damit genau meine: Viele Klassiker, darunter PS1- und PS2-Titel, werden als PS4-Spiele gelistet, weil es sich um PS4-Remaster oder Remakes handelt. PS3-Spiele werden seitens Sony emuliert via Streaming (ehemals PS Now) ausgeliefert, hier bleibt das ursprüngliche PS3-Format erhalten. Nun gibt es auch das neue „PS4/PS5“-Format, mit dem Titel wie „Wild Arms“ getaggt werden. Interessanterweise lassen sich diese aber nicht streamen, andere Remaster (PS4-Format) aber schon. Hier fehlt meiner Meinung nach eine einheitliche Struktur und darüber hinaus stellt sich die Frage, wie die Handhabung in der Zukunft sein wird.

Hier blicke ich aber mal etwas sehr weit über den Tellerrand hinaus. Was ist bei einer möglichen Folge-Plattform, zum Beispiel PlayStation 6? Werden Classics und Remaster dann „PS4/PS5/PS6“ getaggt? Zugegeben, Sony hat sich mit der Abwärtskompatibilität in der Vergangenheit nicht mit Ruhm bekleckert. Mich würde es nicht wundern, wenn man den ein oder anderen Support wieder einstellt.

Da aber nun ein „Klassikerkatalog“ beworben wird, muss man sich eigentlich schon Gedanken über die Plattformübergänge machen. Wie werden diese möglichst langlebig konserviert und auch sinnvoll in den Bibliotheken dargestellt? Ich denke, diese Problematik muss man nicht sofort angehen, aber wird definitiv ein Thema sein, dem man sich in nicht allzu ferner Zukunft stellen muss.

Was verspricht sich Sony von dem neuen Modell?

Die Konsolidierung beziehungsweise das Inkludieren von PS Now in PS Plus war sicherlich ein konsequenter Schritt, um das Produkt besser vermarkten zu können. Das man keinen Aufpreis für das kleinste sowie das größte Abomodell erhebt, war auch taktisch ein kluger Schritt, um keine Abonnenten zu verlieren. Zumindest nicht die Konsolen-Spieler.

Wer bisher rein am PC gestreamt hat, muss, wie bereits erwähnt, nun deutlich mehr zahlen, um wieder in den Genuss von dem Cloud-Streaming zu kommen. Die Psychologie hinter dreistufigen Auswahlmöglichkeiten liegt oft dahinter, den Kunden und Endverbraucher dazu zu bewegen, zumindest die mittlere Stufe zu nehmen. Denn das „Billigste“ kann man ja nicht wollen und das „Teuerste“ braucht keiner, oder ist nur für die „Hardcore-Gamer“ oder PC-Spieler vorgesehen – so die Theorie.

Sprich, Sony müsste sich dahingehend stark auf den „Spielekatalog“ konzentrieren, um hier möglichst viele Abonnenten mindestens dazu zu bewegen, auf das Extra-Abo zu wechseln. Das kann durchaus funktionieren, wenn man regelmäßig halbwegs aktuelle Blockbuster-Titel zeitnah zur Verfügung stellt. Ein klassisches „Upselling“.

Wenn Preis/Leistung stimmt, sehe ich da aus Verbrauchersicht auch nichts gegen einzuwenden. Spannend bleibt nur, ob die Inhalte der anderen Modelle auch weiterhin gepflegt werden. Diese Annahmen beruhen auf reiner Spekulation. Wie es sich verhält, wird wohl erst die Zeit zeigen, wenn das Modell einige Monate oder Jahre angelaufen ist.

Fazit

„Neues Modell mit Potential, aber noch mangelnde Umsetzung“ beschreibt mein Fazit eigentlich ziemlich gut. Dass man nicht gleich eine weitere generelle Preiserhöhung, in den aktuellen Zeiten, in Betracht gezogen hat, ist Sony noch anzurechnen.

Mit dem neuen Abo-Modell hat man nun aber auch viele Bibliotheken geschaffen, die „befeuert“ werden müssen: Unter anderem sind das die „monatlichen Spiele“, der „Spielekatalog“, der „Klassikerkatalog“ sowie „Cloud-Streaming“. Alle diese Bereiche müssen gepflegt werden, denn schließlich bezahlen das die Kunden auch in der jeweiligen Abostufe. Da dies in der Vergangenheit, am Beispiel von PS Now, für mich persönlich nicht so gut funktioniert hat, bin ich hier noch skeptisch, ob Sony da am Ball bleibt.

Aktuell kann man da auch nur spekulieren und muss abwarten, wie sich das in der Zukunft entwickeln wird. Das Juli-Update hat bereits gezeigt, dass es hier Zuwachs in den meisten Bibliotheken gibt, was hoffen lässt. Des Weiteren hoffe ich sehr, dass man die Struktur und Ordnung der Spiele-Bibliotheken mit einer gewissen Weitsicht überdenkt. Natürlich gibt es auch viele Perspektiven zu beachten: PS5-, PC- oder PS4-Spieler. Wobei Letztere sicherlich in den nächsten Jahren weniger Priorität haben.

 

Bildmaterial: PlayStation Plus, Sony Interactive Entertainment

7 Kommentare

  1. Ich bleibe immer noch bei meinem Grund-Abo Essential, denn das beeinhaltet genau den Punkt, der mir am wichtigsten ist, nämlich die Onlinespeichermöglichkeit. Ich spiele ab und zu meine Games auf unterschiedlichen Konsolen weiter, z.b. auf der PS4 oder PS5 meiner Tochter, wenn ich bei ihr ihre Katzen hüte. Selten spielen wir auch mal etwas online zusammen und wirklich ganz selten nehme ich auch mal die Gratisgames in meine Bibliothek auf (ich glaube so ca 5 Stk. total in all den Jahren ^^).


    Die Titel im Klassikerkatalog könnte man auch einzeln kaufen oder? Also das käme für mich eh viel eher in Frage, ich hasse "Ablaufdaten" in meiner Gamesbibliothek.

  2. Die Titel im Klassikerkatalog könnte man auch einzeln kaufen oder? Also das käme für mich eh viel eher in Frage, ich hasse "Ablaufdaten" in meiner Gamesbibliothek.

    Die eindeutige Antwort ist hier: Jein.


    Resident Evil Director's Cut und Tekken 2 sind beispielsweise nur über das Abo zu spielen. Wild Arms oder Abe's Odyssee könnte man sich aber kaufen... vorausgesetzt, du bist mit den verschandelten PAL Versionen zufrieden, dass ist nämlich auch noch so ein Punkt, wo Sony im Jahr 2022 noch schläft.


    Hattest du aber bspw. solche Spiele mal auf der PS3 gekauft, darfst du sie dir auch jetzt kostenlos runterladen.
    War bei meinem US-Account mit Wild Arms und Abe's Odysee möglich, nicht aber bei Resi. Und das ist wieder ein gänzlich anderes Faß :D

  3. Ich habe für 17€ für die restliche Laufzeit meines Jahresabos ein Upgrade auf Premium gemacht, aber das werde ich dann auch auslaufen lassen und wieder zu Essential zurückkehren. Dachte mir, für die paar Öcken kann ichs mir ja mal anschauen, aber da ist definitiv nichts dabei, was mich dauerhaft dort halten könnte.

  4. Habe für die Restlaufzeit meines Abos auf die Extra Variante geupgradet, hauptsächlich um darüber jetzt Stray spielen zu können, aber auch ich werde wieder auf Essential zurückkommen, wenn das ausläuft, einfach weil es bisher nicht genügend für mich bietet...

  5. Ich muss zugeben ich habe aktuell gar kein Plus mehr. Main-Plattform sind bei mir Multiplayer-Technisch halt eig. scho ziemlich lange Xbox & PC (wobei PC aktuell nicht weil mir einen neuen zulegen muss) und Phasenweise Nintendo. Playstation war früher halt immer so eher der Gruppenzwang dahinter um mit Freunden zu spielen, nur seit dieser Gen hat sich die Gruppe eben aufgeteilt auf die bevorzugte Plattform, vorallem weil Crossplay wesentlich wichtiger wird und mittlerweile sind wir halt in der Mentalität angekommen, das in einer Ära wo Crossplay machbar ist, es einfach nicht mehr Tragbar ist wenn sich eine Firma quer stellt.


    Ansonsten habe ich immer gerne Playstation Plus für die Abo-Spiele mitgenommen, nur auch da habe ich die Lust dazu verloren, weil es einfach super-krampfig umgesetzt ist bei Playstation, wenn du einen Titel dabei hast der dir vielleicht doch gefällt und fest haben willst, dann haut dir Sony einfach Hürden zwischen die Beine, musst irgendwie PSPlus erstmal auslaufen lassen... und selbst da ist es noch absolut nicht transparent.


    Du hast dann Plus-Titel die du kaufen kannst, und dann welche nicht, dann zeigts mir bei Days Gone welches ich ja gerne noch in der Sammlung hätte, an, das ich Playstation Plus brauche, letztens aber aus interesse runtergeladen weil ich halt dann ein paar Plus Spiele durchgeschaut hatte die ich dann doch kaufen hätte dürfen, (nur DaysGone nicht) mal so aus jux, anscheinend habe ich dann DaysGone doch und kanns ohne PLus starten (auch wenn das Titelbild-Symbol anders sagt) nur frage ich mich dann woher ich das Spiel habe (war das bei einer dieser Corona-Aktionen irgendwo dabei, wo ja einige Spiele "verschenkt" wurde? Würde nämlich auch erklären warum ich plötzlich Detroit habe). Ne ehrlich, keine wirkliche Motivation mehr, wenn ich mir Plus hole dann halt mal wenn ichs wirklich brauche fürs online Zocken wenn es irgendein Spiel gibt wo ich muss, aber aktuell nich wirklich.



    Ein weiterer Punkt, der mich schon länger stört, sind die intransparenten Spieleformate. Das ist nicht erst seit dem Zusammenschluss der Dienste so, aber ich finde, man hätte auch hier einen einheitlichen Konsens finden können. Was ich damit genau meine: Viele Klassiker, darunter PS1- und PS2-Titel, werden als PS4-Spiele gelistet, weil es sich um PS4-Remaster oder Remakes handelt. PS3-Spiele werden seitens Sony emuliert via Streaming (ehemals PS Now) ausgeliefert, hier bleibt das ursprüngliche PS3-Format erhalten. Nun gibt es auch das neue „PS4/PS5“-Format, mit dem Titel wie „Wild Arms“ getaggt werden. Interessanterweise lassen sich diese aber nicht streamen, andere Remaster (PS4-Format) aber schon. Hier fehlt meiner Meinung nach eine einheitliche Struktur und darüber hinaus stellt sich die Frage, wie die Handhabung in der Zukunft sein wird.Hier blicke ich aber mal etwas sehr weit über den Tellerrand hinaus. Was ist bei einer möglichen Folge-Plattform, zum Beispiel PlayStation 6? Werden Classics und Remaster dann „PS4/PS5/PS6“ getaggt? Zugegeben, Sony hat sich mit der Abwärtskompatibilität in der Vergangenheit nicht mit Ruhm bekleckert. Mich würde es nicht wundern, wenn man den ein oder anderen Support wieder einstellt.Da aber nun ein „Klassikerkatalog“ beworben wird, muss man sich eigentlich schon Gedanken über die Plattformübergänge machen. Wie werden diese möglichst langlebig konserviert und auch sinnvoll in den Bibliotheken dargestellt? Ich denke, diese Problematik muss man nicht sofort angehen, aber wird definitiv ein Thema sein, dem man sich in nicht allzu ferner Zukunft stellen muss.

    Fand ich auch etwas merkwürdig. Xbox macht das aktuell besser wenn es um die Bibliothek an sich geht, ich finde da hast du wesentlich mehr Benutzerfreundliche Optionen wie nach Konsole gruppieren, wobei auch da angemerkt werden muss, das es bei den "Gruppierungen" etwas Merkwürdig gehandhabt wurden das auch mal Spiele in die Xbox One X kategorie rutschen, was vermutlich aber mit den Anpassungen zu tun hat wenn die Spiele auf bessere FPS optimiert wurden oder was auch immer. Zumindestens kann man aber wirklich nach Konsolentyp "Filtern" (Filtern ist was anderes als gruppieren) Xbox/360 halt zusammengelegt. Nur bei den Shops ist es immer wieder mal zum Haare-raufen. Mal im ernst bin ich der einzige der findet das Current Gen (switch, ps5, xbox) teilweise ne echte katastrophe sind was den Shop anbelangt?


    Einen weiteren Punkt denn ich gerne verstehen möchte, warum man sich bspw. Resident Evil (OG) nicht kaufen darf?

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