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Nach Naka-Giftpfeilen: Square Enix kann Balan Wonderworld „mit gutem Gewissen empfehlen“

Balan Wonderworld war nicht der Plattformer-Hit, der es werden sollte. Und im Nachgang wurde allerhand dreckige Wäsche gewaschen. Yuji Naka äußerte sich in einer Reihe von Tweets vor einigen Tagen äußerst abwertend über seinen alten Arbeitgeber und die Sache ging sogar vor Gericht.

Square Enix widmete der Angelegenheit beim Investorentreffen am Rande des Geschäftsberichts eine kleine Randnotiz. Man bestätigte demnach, dass es eine gerichtliche Auseinandersetzung gegeben habe. Darüber hinaus sei Balan Wonderworld aber „ein Spiel, das wir mit gutem Gewissen empfehlen können“.

Yuji Naka hatte Square Enix vorgeworfen, ihn noch vor der Veröffentlichung von Balan Wonderworld zu Unrecht abgesägt zu haben. Sein Tenor: Es hätte nicht so weit kommen müssen, wenn man ihm genug Zeit gegeben hätte, das Spiel zu verbessern.

via Takashi Mochizuki, Bildmaterial: Balan Wonderworld, Square Enix, Arzest

6 Kommentare

  1. Na ich weiß ja nicht.. Wenn man DAS Spiel "mit ruhigem Gewissen empfehlen kann", sagt das eigentlich alles über Square Enix aus, was man wissen muss. :-/

  2. Mit reinem Gewissen empfehlen kann mans auch definitiv. Es ist ja durchaus ganz gut. Doch darum gehts Naka ja auch nicht, sondern darum, dass es erheblich besser noch hätte sein können. Das Potential bleibt dort ja nach wie vor unausgeschöpft.
    Immer noch super schade. Ich würde so gerne sehen, dass man mehr aus der Marke machen würde und nen richtiges Franchise aufbauen würde. Doch ohne Naka seh ich da eh keine große Zukunft was neue Spiele anbelangt.
    Denke auch nicht, dass da nochmal was kommen wird, leider. Dabei hat Naka damit eine wirklich geniale einmalige Welt erschaffen. Schade, dass das Potential wohl komplett ungenutzt bleiben wird

  3. Wir wissen ja spätestens seit FF12 alle, das SE über "Leichen" geht.


    Der Autor von 12 wurde krank? Kein Problem, feuern und ersetzen.


    Nach 7 JAHREN merkt man, dass es bei FF 13 Versus Probleme gibt? Kein Problem, das Team wird getauscht und die Neuen dürfen das ganze in 2 Jahren fertigstellen. Nur dass es 3 Teile a 50 Stunden werden sollten, ursprünglich.


    Balan ...


    Und und und.

  4. Was sollen sie zu den Investoren auch sagen? Naka recht geben und sagen: "Stimmt schon, er hat mit den Anschuldigungen recht. Zudem haben wir Geld für ein Studio und einen kommerziellen Flop ausgegeben, der unseren eigenen Qualitätsansprüchen nicht gerecht wird". Damit würde man sich die Niederlage eingestehen und die Gerichtsverhandlung wäre damit auch sicherlich deutlich schneller entschieden. Für alle Square Enix Verschwörer: Hier muss man mit etwas Logik rangehen. Du sagst den Investoren nicht ins Gesicht, dass du ein vielleicht minderwertiges Produkt abgeliefert hast. Besonders nicht wenn einer der Ex-Verantwortlichen gegen den ehemaligen Arbeitgeber vor Gericht ziehen möchte.

  5. Ich denke das Spiel hätte er auch nicht mehr retten können. Aber die Art von SE ist schon frech, hätten mal eher schauen müssen ob das Spiel was wird.


    Bei FF12 dachte ich es gab Probleme und krank war nur ein Grund aber nicht die Wahrheit. Es wurde ja auch extrem verschoben und die ersten Screenshots haben sich ja schon zum fertigen Spiel stark verändert. Ich würde behaupten es gab einen großen Umbau

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