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Medienbericht: Sony will Game-Pass-Konkurrenz „Project Spartacus“ nächste Woche enthüllen

Es war lange Zeit ruhig um Project Spartacus, nicht wahr? Das soll sich schon sehr bald ändern, wenn es nach Bloomberg geht. Die Autoren Jason Schreier und Takashi Mochizuki berichten, dass der neue Abo-Service nächste Woche vorgestellt werden soll.

Zuvor hatte ebenfalls Bloomberg berichtet, dass Projekt Spartacus als Antwort auf den Xbox Game Pass noch im Frühjahr an den Start gehen soll. Die Pläne dazu kursieren seit Dezember durch die Medien. Zum Start soll es „eine Reihe von Spiele-Hits der letzten Jahre“ geben.

Kern des Dienstes ist ein Katalog von modernen und klassischen Games gegen eine monatliche Gebühr. Im Großen und Ganzen also das, was auch der Xbox Game Pass bietet. Außerdem wird der Dienst die beiden bisherigen Abo-Modelle PlayStation Plus und PlayStation Now zusammenführen. Bauernopfer wäre demnach PlayStation Now.

Nicht erwartet wird demnach, auch das berichtet Bloomberg wieder, dass aktuelle Spiele auch von Tag eins im Abo-Dienst enthalten sein werden. God of War: Ragnarök zum Launch im Abo? Das eher nicht.

Drei Abo-Stufen mit verschiedenen Gegenwerten

Im Dezember berichtete Bloomberg von folgenden Plänen: In der ersten Stufe bekommen NutzerInnen die bestehenden PlayStation-Plus-Vorteile. Eine zweite Stufe würde einen großen Katalog an PS4- und PS5-Spielen bieten. Und die dritte Stufe bringt darüber hinaus Demos, Streaming und eine Bibliothek von Klassikern von PSone bis PS3 und PSP.

Ob diese Pläne noch brandaktuell sind, wird sich vielleicht schon nächste Woche zeigen. Phil Spencer von Xbox sieht ein Konkurrenz-Projekt von PlayStation übrigens schon lange kommen. Es sei „die richtige Antwort“, sagte Spencer vor einigen Wochen.

Es sei die richtige Antwort, Dinge auf dem PC zu liefern, Dinge auf der Konsole zu liefern und Dinge in der Cloud zu liefern. Sie am ersten Tag im Abo verfügbar zu machen. „Und ich gehe davon aus, dass unser Konkurrent genau das tun wird“, so Spencer. Außer die Sache mit dem „ersten Tag“, wenn man Bloomberg glaubt…

Bildmaterial: God of War, Sony

11 Kommentare

  1. Der Reiz des Game Pass ist ja Day 1, Abwärtskompatibilität, Cross-Nutzung auf Konsolen und PC und für einige vermutlich dann auch noch EA Play. Ist die Frage, wie man das umsetzen wird. Mit PlayStation Now hat man praktisch schon einen ähnlichen Dienst, den man bisher schwer unter die Leute bringen konnte. Interessant für die meisten dürfte hier denke ich nur die zweite Abo-Stufe sein. Da die PlayStation 5 abseits der PlayStation 4 nicht abwärtskompatibel ist, wird das alles denke ich immer noch über ne Cloud laufen. Aber man stelle sich nur vor, es wäre nicht so. Bei der glorreichen Historie von PlayStation an schier unzähligen Klassikern. Aber auch da würde man wohl vor gleichen Problemen stoßen wie Nintendo, die einfach die Lizenzen für so einen Service nicht bekommen. Bei Microsoft kann man die Spiele ja auch alle weiterhin ganz normal kaufen, die im Game Pass sind. Alleine das ist bei NSO schon nicht der Fall bei den Klassikern. Hier wird es halt ähnlich ablaufen.

  2. Mit PlayStation Now hat man praktisch schon einen ähnlichen Dienst, den man bisher schwer unter die Leute bringen konnte.


    Zumindest das aktuelle Lineup der letzten Monate wurde in meinen Augen immer besser. Aber im großen und ganzen hapert es bei PSnow schlicht und ergreifend an der Umsetzung. Die PS2&3 Bibliothek von PSnow ist nüchtern betrachtet einfach nur der Wahnsinn. Super viele hochkaräter dabei die mit dem AK Lineup vom Gamepass definitiv den Boden aufwischen könnten. Der Rattenschwanz liegt einzig und allein am Streaming. Hätte es seit Day 1 die Möglichkeit gegeben die PSnow Bibliothek runterzuladen und offmine zu spielen dann wäre ich wohl PSnow nutzer der 1. Stunde gewesen. Aber selbst mit guter Internetleitung ist streaming einfach nicht sonderlich attraktiv für mich.


    Und ich bezweifele sehr sehr stark das Project Spartacus daran irgendwas Ändern wird. Für mich klingt es nach:


    Kleinstes Abomodell = PS+
    Mittleres Modell = PS+ und PSnow Downloadtitel
    Teures Modell = PS+ und PSnow in vollem Umfang.

  3. Kleinstes Abomodell = PS+
    Mittleres Modell = PS+ und PSnow Downloadtitel
    Teures Modell = PS+ und PSnow in vollem Umfang.


    Wenn sie bei den Abomodellen geblieben sind, dann erscheint auch mir das realistisch. Man wird hier hauptsächlich folgendes tun: Ein Re-Branding und eine Revitalisierung des Abo-Service. Was man bei PlayStation Now wirklich nie auf die Reihe bekommen hat, war, das Abo wirklich gut zu vermarkten. So dachte auch ich, dass das ausschließlich ein Cloudservice ist. Aber man kann ja auch auf Konsole dann glaube ich die Titel runterladen, die nicht von einem Legacy-Model stammen.


    Ich glaube somit, zu viel wird sich nicht ändern, hauptsächlich wird man wohl das angestaubte Marketing über Board werfen. Ich denke aber dennoch, dass der Katalog an verfügbaren Titeln erweitert wird. Man wird aber wohl die eigenen Marken pushen und dass man seine AAA-Toptitel hier nicht von Tag 1 an in das Abo werfen wird, dürfte dann auch keine Überraschung sein.

  4. Bin mal auf die Classics gespannt nach Chrono Cross halte ich für nicht so unwahrscheinlich dass auch Legend of Dragoon oder Xenogears Remastered erscheinen könnte.

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