News PS4 PS5

Gran Turismo 7 bekommt heftiges Review-Bombing bei Metacritic

Gran Turismo 7 erfährt ein Review-Bombing bei Metacritic. Bei einem User-Score von 3.0 steht das Spiel zur Entstehung dieses Artikels. Über 1.900 Fans haben ihre (negative) Meinung abgegeben. Dabei gab es doch Bestnoten für Gran Turismo 7 von der Presse. Was ist also passiert?

Wenn ihr Gran Turismo 7 spielt, wisst ihr es. Denn ihr habt jetzt eine Weile nicht Gran Turismo 7 gespielt. Gestern gingen die Server des Spiels in den Wartungsmodus – der anschließend verlängert wurde und bis in den heutigen Nachmittag andauerte. Seit etwa einer Stunde sind die Server nach 30 Stunden Downtime wieder online.

Das Problem ist, dass Gran Turismo 7 bis auf wenige Modi nicht spielbar war. Die Fans waren entsprechend sauer, denn sie konnten ihr teuer gekauftes Spiel so kurz nach dem Launch nicht spielen. Laut Entwickler Polyphony Digital gibt es ein Problem mit dem Patch auf Version 1.07.

Einfach das Modul einstecken, die CD einlegen und loszocken. Die Zeiten sind längst vorbei, nicht nur wegen Day-One-Patches. Immer mehr Spiele verlangen auch eine Verbindung mit dem Internet. Auch Sony PlayStation bekam den Unmut der Fans zu spüren.

Sie zitierten und beantworten zu Hunderten einen Tweet von 2013. Damals hatte sich PlayStation damit geschmückt, dass PS4-Discs einfach eingelegt werden müssen und Fans dann ohne Online-Verbindung spielen könnten. Tja. Die Zeiten sind vorbei.

via Eurogamer, TheVerge, Bildmaterial: Gran Turismo 7, Sony, Polyphony Digital

8 Kommentare

  1. Mir gefällt es richtig gut nach Teil 4 wieder ein gelungener Teil. Nur das man Preisgeld reduziert (weil die gemerkt haben das man Farmen kann) und bei den losen eigentlich nur 5000 bekommt selbst bei 4 Sterne deutet auf gezielte microtransaction. Ich fand es vorher schon wenig aber das jetzt noch zu reduzieren mindert mir den Spaß. Der online zwang ist schlecht aber stört mich weniger.

  2. Ich frag mich bei dem Thema immer was genau ein Online Zwang dem Unternehmen bringt. Bei Microtransaktionen, die mittlerweile leider bei Rennspielen genauso Standard sind wie bei Rhythmus- oder Kampfspielen, ist es ja klar, dass bringt einfach Geld ein. Aber beim Online Zwang sehe ich irgendwie keinen Vorteil der solche negative Presse im entferntesten Wert macht.

  3. Und an der Stelle freue ich mich sagen zu können, dass ich dankbar bin mit einem Spiel wie Gran Turismo 3 groß geworden zu sein und schön, dass GT5 (Academy Edition) wirklich alles hatte, was man brauchte um glücklich zu sein. Man kann auch noch GT6 spielen (hab ich sogar die Platin Trophäe). GT Sport war schon wirklich krass daneben und bin wirklich, wirklich sehr enttäuscht, zu hören, dass GT7 auch einen Online-Zwang hat. Mit allem Scheiß den man einbauen möchte, einen dauerhaften Live-Service braucht NIEMAND. Wenn ich mich mit dem Online-Part eines Spiels verbinden möchte, da will ich gefälligst gefragt werden. Der A-Spec braucht keinen Online-Modus, wenn jemand online ist, seh ich das im PS Menü. Also, das kann man verbessern bzw. abschaffen.

  4. Würde mich nicht wundern, wenn ein Offline Mode ähnlich wie bei Sport nachträglich kommt. Erstmal den Hype mit GaaS abfarmen, dann Minderheiten beglücken.

  5. Das Sport-Genre (Prügelspiele einbezogen) hat sich halt am besten dafür bewehrt, das System für zusätzliche Mikrotransaktionen zu missbrauchen. Der naive Gedanke, den einige hatten, dass ein 80 Euro Spiel sowas nicht mehr brauche, weil sämtliche Kosten mit dem an sich schon absurden Preis eines einzelnen Videospiels abgedeckt werden, war natürlich ein utopischer Wunschtraum. Hier hat man sich das schlechteste von Forza 7 abgeguckt, welches damals scharf für seine GaaS-Elemente kritisiert wurde. Allerdings liegt das auch schon wieder nun rund 5 Jahre zurück.


    Warum selbst reine Singleplayer-Titel mit einem Online-Zwang (teilweise einem Account-Zwang) ausgestattet werden, da kann man am besten Ubisoft fragen. Natürlich würdest du die PR-Antwort erhalten "To enhance the experience of the consumer". Die Wahrheit ist natürlich, man will sicherstellen, dass keiner irgendwelche Exploits ausnutzt und virtuelle Währungen farmt oder sich, skandalös, irgendwas zu schnell erspielt wofür man auch Geld zahlen könnte, um es früher zu bekommen.


    Ich habe die vergangenen 2 Monate Mortal Kombat 11 Ultimate gespielt. Ich glaube, vom Offline-Modus befreit sind Tutorial und Story. Alle anderen Modi laufen über einen Online-Zwang weil sie Server-Gesteuert sind oder es sind Singleplayer-Modi (klassische Türme), die aus mir unerklärlichen Gründen hinter einem Online-Zwang stehen. Wenn der Online-Modus also mal absäuft, darfst du hier komplett wieder von vorn anfangen. Wenn da mal die Server abgeschaltet werden, was mich nicht wundern würde bei Warner, dann wird von dem Spiel wohl nicht viel übrig bleiben. Dass die betroffenen Modi danach Offline spielbar sein werden, diesen Luxus darf man selbstverständlich bei seinem erworbenen 70 Euro teuren Produkt nicht erwarten.


    Was man hier bei Gran Turismo 7 abzieht mit dem Online-Zwang ist dann auch wieder maximal unglücklich. Weiß nicht ob es jetzt meinen Bock auf das Spiel extrem verringert, aber die bloße Existent von GaaS im Spiel war mir noch nicht bewusst. Dass es irgendwelche Mikrotransaktionen geben könnte schwirrte mir mal in den Gedanken herum, aber dass es doch so stark in diese Richtung geht ist sehr schade. Den Online-Zwang sehe ich hier sogar noch am bedenklichsten. In-Game Käufe kann man ignorieren genau so wie virtuelle Währungen, aber dieser Alway Online Müll ist hier zurecht zu verteufeln. Komplett unnötig, braucht kein Mensch.

An dieser Stelle siehst du nur die letzten 5 Kommentare. Besuche das Forum um die komplette Diskussion zu diesem Thema zu sehen.