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Nintendo Switch: 92,87 Millionen verkaufte Konsolen – aber ein schwieriger Ausblick

Nintendo hat im zurückliegenden Quartal weltweit 3,83 Millionen Nintendo Switch verkauft. Damit schraubt man die Gesamtverkaufszahl der Konsole auf über 92,87 Millionen hoch. Dass die Switch ein geschichtsträchtiger Erfolg ist, daran besteht schon seit langer Zeit kein Zweifel.

Doch aktuell steckt Nintendo in Schwierigkeiten – wenn man das so sagen kann. Luxusprobleme trifft es wohl eher. Schon ins erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres startete Nintendo vergleichsweise schwach. Auch das zurückliegende Quartal liegt weit hinter dem Ergebnis des Vorjahres, als man 6,86 Millionen Konsolen verkaufte.

Legt man das erste Halbjahr zugrunde, hat Nintendo bisher 8,28 Millionen Switch-Geräte verkauft. Das ist ein Rückgang von 34 % im Vergleich zum Vorjahr. Natürlich lässt sich das mit (bzw. ohne) Animal Crossing leicht erklären, aber Zahlen sind Zahlen.

Verkaufsziel gesenkt, Umsatzprognose bleibt

Zumal der Ausblick nicht erfreulich ist. Der Nikkei berichtete schon vorab, dass Nintendo im laufenden Geschäftsjahr 20 % weniger Konsolen produzieren kann, als man vorhersagte. Knackpunkt, wie überall: Chip-Mangel.

Der Geschäftsbericht korrigierte die prognostizierte Verkaufszahl für die Switch im laufenden Geschäftsjahr zunächst von 25,5 Millionen auf 24 Millionen Einheiten. Das war heute sogar der Tagesschau eine Meldung wert.

An der Umsatzprognose hält Nintendo aber fest, denn man hat auch etwas dagegenzuhalten: Nintendo kann auf Metroid Dread und die Markteinführung des OLED-Modells zählen. Und natürlich auf die ausstehenden Veröffentlichungen von Pokémon Strahlender Diamant, Leuchtende Perle und Pokémon-Legenden: Arceus im Januar 2022.

via GamesIndustry, Bildmaterial: Nintendo

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