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Pokémon-Briefmarken: Klassische Marken im modernen Design erscheinen in Japan

Während in Europa das Sammeln von Briefmarken im Bereich der Jugend immer mehr in Vergessenheit gerät, sorgt Japan ständig für neuen Nachschub moderner Postwertzeichen. Schon in den 90er-Jahren dienten beliebte Charaktere aus dem Anime- und Mangabereich als Motive für die japanischen Briefmarken. Mit diesen Ideen spricht das Land auch jüngere Sammler an und in wenigen Wochen erscheint ein weiteres Highlight im japanischen Postwesen.

Gemeinsam mit Japan Post bringt The Pokémon Company Briefmarken an die japanischen Postschalter, die vom Pokémon-Sammelkartenspiel inspiriert sind. Am 7. Juli erscheint ein Block mit zehn verschiedenen Briefmarken à 84 Yen.

Motive mit Illustrationen von Pikachu und seinen Freunden

Die Motive zeigen euch verschiedene Illustrationen von Pikachu und seinen Freunden. Ein weiterer Block mit zehn Briefmarken à 63 Yen wird am identischen Tag herausgegeben. Fällt euch etwas an der Gestaltung der Postwertzeichen auf? Sie besitzen eine große Ähnlichkeit mit den Pokémon-Sammelkarten.

Am 25. August wird Japan Post eine Box für 4.000 Yen (circa 30 Euro) veröffentlichen. In diesem Paket befinden sich neben einem besonderen Block Karten für das Pokémon-Sammelkartenspiel. Der besondere Clou: Zwei ältere japanische Briefmarken dienten als Motivvorlage für die modernen Briefmarken, die ebenfalls als Karten für das Pokémon-Sammelkartenspiel in der Box beiliegen. In der modernen Fassung sitzt Pikachu auf der Schulter einer jungen Geisha und das andere Motiv präsentiert euch Urgl, wobei im Hintergrund ein Mond zu sehen ist.

Die ursprünglichen Briefmarken sind Japan Michel-Nummer 428 A „Zurückblickende Schönheit“ aus der Woche der Philatelie vom 29. November 1948 und Japan Michel-Nummer 475 „Mond und Wildgänse“, ebenfalls aus der Woche der Philatelie vom 1. November 1949. Die „Zurückblickende Schönheit“ ist ein Holzschnitt von Hishikawa Moronobu. „Mond und Wildgänse“ stammt vom Künstler Utagawa Hiroshige.

Somit bietet Japan wieder einen Anreiz für die jüngeren Sammler und verbindet damit geschickt zwei Hobbys, die sich mit dem Sammeln beschäftigen.

via Japan Post, Bildmaterial Japan Post

1 Kommentar

  1. Gerade die Motive nach Design des Kartenspiels sehen sehr hochwertig aus. Nur würde ich da dann doch eher die Karten selbst sammeln anstatt von Briefmarken. Allerdings haben diese den Vorteil, dass die alle einen festen Preis haben und man beim Kauf schon sieht, was man bekommt.

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