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Die Yakuza-Serie bleibt auch in Zukunft bei einem rundenbasierten Kampfsystem

Yakuza: Like a Dragon war spielerisch für Yakuza-Fans durchaus eine Umstellung. Nach dem Nahkampf-erprobten Kazuma Kiryu mochte es Ichiban Kasuga bekanntlich etwas durchdachter. Als großer Dragon-Quest-Fan zog er den rundenbasierten Kampf vor.

Das hat euch hoffentlich gefallen? Denn die Yakuza-Serie wird auch weiterhin auf ein rundenbasiertes RPG-System setzen. Das sagten Executive Producer Toshihiro Nagoshi und Producer Kazuki Hosokawa heute gegenüber IGN.

„Das stimmt“, so die Producer, als sie danach gefragt wurden, ob die Judgment-Reihe den klassischen Yakuza-Gameplay-Style repräsentieren würde, während die Yakuza-Serie sich in eine rundenbasierte RPG-Reihe verwandle.

Action-Gameplay lebt in Judgment weiter

„Die Yakuza-Serie wurde in ein rundenbasiertes RPG verwandelt. Auf der anderen Seite haben wir bei Ryu Ga Gotoku Studio über das Jahr Ressourcen und Know-how angesammelt, um aufregende Action-Spiele zu erschaffen, die mühelos zu genießen sind. Wir haben uns entschieden, dieses Action-Gameplay in Judgment weiterleben zu lassen“, so die Producer weiter.

Eine Fortsetzung zu Judgment wurde heute angekündigt. Anwalt Takayuki Yagami bleibt mit seinen Kampfvorlieben auch in Lost Judgment näher bei Kazuma Kiryu. Das ergaben auch die heutigen ersten Details zu Lost Judgment.

Damit SpielerInnen auch für die sicherlich wieder zahlreichen Keilereien in Lost Judgment gewappnet sind, rüstete man Yagami mit neuer Kampf-Expertise aus. Neben den bereits bekannten „Tiger“- und „Kranich“-Stilen, steht uns künftig auch der „Schlangen“-Stil zur Verfügung. Dieser soll auf das Kontern und Parieren von Angriffen ausgelegt sein.

via Gematsu, Bildmaterial: Judgment, Sega, Ryu Ga Gotoku Studio

17 Kommentare

  1. Ich bin gerade dabei, das neue Yakuza zu spielen (Like a dragon) und finde das neue Kampfsystem bis jetzt spitze. Dieser Frischzellenkur war echt nötig. Wer es traditionell will, hat ja noch Judgment (das ich auch toll finde).
    Mehr Fans sind immer gut. Weiß nicht, was man da dagegen haben kann. Ich habe auf jeden Fall etwas gegen den Tonfall hier.

  2. Für mich persönlich eine sehr gute Nachricht und nicht wegen den Kampfsystem (ich find rundenbasiert ja nicht mal so geil), sondern dass heißt, das Yakuza ein JRPG bleibt. Für mich war nämlich in Yakuza 7 mit abstand die beste Neuerung, dass man mit einer Party unterwegs ist. Das hat meiner Meinung nach die Story und Charaktere so viel besser gemacht, denn anstatt dass man wie bei den vorherigen teilen immer allein losläuft und die anderen Charaktere mal hier und dort mit von der Partie sind, sind sie bei Yakuza 7 dauerhaft dabei und man schließt ein richtiges band mit ihnen.

  3. Ja, das mit den Fans kann ich nachvollziehen, wenn es um einen Genre-Sprung geht. Aber ich finde auch dass es nicht gleichzeitig dafür sorgen darf, dass ein Franchise einen Stillstand erfährt, wenn am Ende trotzdem ein qualitatives Produkt bei rauskommt.

    Ich denke da ist halt eben das Problem an der Thematik. Weil hat das wechseln des Genres jetzt "wirklich" den Stillstand verhindert, oder nur das Problem auf ein anderes Genre verlagert. Und ich kann halt im Umkehrschluss auch argumentieren: "Frischer Wind schön und gut, aber rechtfertigt es das man damit zerstört was die Teil der Reihe / Kernessenz davon war?"


    Ich verstehe deinen Punkt natürlich und ich bin nicht "bereit" soweit zu gehen und zu behaupten das man damit die Reihe in den Sand setzt. Aber mein Problem (und ich versuche es mit einem Gegenbeispiel). Nehmen wir an du magst Wiener Schnitzel sehr gerne, und bestellst dir gerne Wienerschnitzel in deinem Stamm-Restaurant. Du könntest ab irgendeinen Punkt sagen: "Ich mag Wienerschnitzel sehr gerne, aber ich hätte gerne mal was frisches dazu, einen Twist, der es mal etwas aufpeppt" und der Kellner sagt "ok" und dann bekommst du dann eine Portion "Spagetti Bolognese".


    Muss im Endeffekt ja auch nichts schlechtes sein, Spagetti ist auch super-lecker, nur wenn du ich mir halt ein Wiener Schnitzel bestelle, will ich halt auch ein Wiener Schnitzel haben. Keine Spagetthi, keine Pizza, keine 8-Schätze (Chinesisch) oder Ramen(Japanisch), sondern eben ein Wienerschnitzel... und bei "frischen Wind" stelle ich mir da eher vor das man halt das Gericht mal evtl. mit Gemüse-Sorten ergänz oder etwaiges.


    Und das ist mein Problem und auch mein Punkt. Sowas hat nicht den "Stillstand" in angriff genommen, das die Reihe aufpeppt oder etwaiges... ich bekomme ein völlig anderes Produkt, nur halt im Yakuza gewand. Für mich gibt es Spielereihen, ich spezifiziere es jetzt mal nicht auf Yakuza sondern allgemein, da hätte ich lieber einen "Stillstand" als wenn man sowas drastisches wie einen Genre-Wechsel macht, weil für mich damit das verloren geht was die Reihe für definiert und was mich überhaupt einen Fan werden lassen hat. (Heißt aber auch nicht das ich nicht Frischen Wind wünsche oder schätze, nur für mich ist halt etwas verbessern / "frischen wind" einbringen etwas ganz anderes als Genre Wechseln).


    Und das ist auch hier das Problem... du kannst ein Fan von Yakuza sein, wo du das Brawler-Element zu schätzen wusstest aber es nicht für dich definiert hat, und für die mehr so Sachen wie das Szenario, der Humor, die Story der definierende Faktor gewesen ist. Für andere kann aber der Grund sein warum man sich für Yakuza eingelassen, eben weil es anders wie sauviele japanische Spiele nicht ein typisches JRPG mit Rundenbasierten Kämpfen ist, sondern weil es einzigartigerweise ein Brawler war wo du mit einen Action-Kampfsystem die Köpfe der Leute einprügeln konntest. Und da sollte die Frustration schon irgendwo nachvollziehbar sein, wenn sich dann die Entwickler / Publisher dazu entscheiden bei einen "Hauptteil" (also nicht "Spin-off") das alles über den Haufen zu werfen. Und jetzt soll man sich dann mit alternativen (zum Glück Hauseigen mit Judgement, gibt ja anderer Reihen wo man dann mit Indies etc sein Glück versuchen muss)abfinden wenn man wieder so etwas wie klassisches Yakuza sucht. Und für solche Leute ist dann auch irrelevant wie Qualitativ das Produkt am Ende ist. Ich mein - als Gegenbeispiel... denkst du ein Jump'n'Run Fan der die Mario Teile (egal ob 2D oder 3D) liebt, würde sich damit zufrieden geben wenn Nintendo von Heute auf Morgen mit der Nachricht kommt: "Es wird keine JnR mehr geben, wir machen ab jetzt nur noch Mario Kart und andere Sportspiele"... unabhängig davon wie qualitativ die Werke auch sein werden.


    @Somnium
    Ich möchte noch etwas ergänzen bzw revidieren:
    Die Kamera-Perspektive, vorallem je nachdem worüber du RE definierst kann natürlich ein anderes Spielgefühl vermitteln und kann daher deinen Vergleich durchaus verstehen. Mein Punkt war eher, was mich persönlich betrifft (also nur aus meiner rein eigenen perspektive), das ich halt überrascht war wie stark sich RE7/8 nach "echtem" RE angefühlt hat trotz der Perspektiven-Wechseln, weshalb es für mich nicht so ein krasser Traditionsbruch wie ein kompletter Genre-Wechsele ala AC oder halt eben Yakuza. Aber ein Kamera-Wechsel "per se" kann natürlich schon mit Traditionsbruch zu tun haben, weil halt immer das Spiel darauf aufgebaut werden muss und sich dann im Game-Design wiederspiegeln muss, und es gibt halt sehr wenige (positive) Beispiele wo das transportieren des klassischen Spielgefühls in eine andere Ansicht etc wirklich gut geklappt hat. Und selbst da wirst du nie 1:1 das gleiche Spielgefühl liefern können das alle Fans glücklich macht.


    Ich bleibe aber meinen Punkt das wenn es um die Kamera geht, Capcom hier nicht erst mit 7 Tradition gebrochen hat, sondern schon mit 4.

  4. Was für eine Scheiße. Ich hoffe das Studio ist clever und besinnt sich auf alte Tugenden zurück. Diesen rundenbasierten Dreck will ich nicht in einem Yakuza Spiel haben.

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