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NieR-Macher Yoko Taro und Yosuke Saito arbeiten an zwei neuen Spielen

Bei Yoko Taro und Yosuke Saito befinden sich zwei neue Spiele in Entwicklung. Das bestätigten die beiden während des „Games Industry Chit-Chat 2020 Year-End Party“-Livestreams. Und so wie die beiden die Projekte beschreiben… dürften sich Taro-Fans darauf freuen.

Square-Enix-Producer Saito erhielt demnach vor etwa einem Jahr von Yoko Taro einen Vorschlag für ein bestimmtes Spiel. Er lehnte die Idee jedoch ab, da er der festen Überzeugung war, dass er niemals ein solches Spiel machen wolle. Aber Taro sei entschlossen gewesen und versuchte Saito in einer einstündigen Präsentation zu überzeugen. Saito akzeptierte schließlich das Projekt und die Entwicklung wurde beschlossen. Doch selbst jetzt, ein Jahr später, zeigt sich Saito wenig begeistert. „Wenn ich aufhören könnte, würde ich es tun.“

Neben dem neuen Spiel, an dem Saito so widerstrebend arbeitet, ist auch ein weiterer neuer Titel von Saito und Taro in Vorbereitung. Dieser neue Titel soll vor dem anderen Spiel veröffentlicht werden. Die Chancen stehen also gut, dass wir wenigstens eines dieser Spiele im neuen Jahr zumindest kennenlernen.

Neben diesen Spielen ist Yosuke Saito übrigens derzeit auch mit Babylon’s Fall beschäftigt. Das Spiel entsteht in Gemeinschaftsarbeit von Square Enix und Platinum Games, doch in diesem Jahr gab es nur wenige Neuigkeiten dazu.

via Gematsu, Bildmaterial: NieR: Automata, Square Enix, Platinum Games

9 Kommentare

  1. Naja, wenn Yoko Taro damit verbunden ist, wird automatisch ein Hype entstehen. Spätestens seit Automate hat der einen richtig guten Ruf und eine starke Fanbase.
    Ich freue mich einfach auf das Remake/ Remaster und wenn wir mehr zu NieR bekommen ist das erstmal nichts schlechtes. Außer es ist sowas wie dieses Cringe hoch zehn Theaterstück wie das eine welches die Vorgeschichte zu Automata sein soll.
    Ich bin ja nicht einmal dem neuen mobile Ableger Reincarnation abgeneigt.


    Zu der Sache mit den Mini Games:
    Es war einfach schlechtes Pacing in meinen Augen. Da greift ein übermächtiger Robo die Stadt an und man fliegt erst so gefühlt 10 bis 15 Minuten in seinem Gundam bevor man gegen den Boss kämpft. Und natürlich verläuft komplett alles geskripted und man kann da egal wie man spielt nicht schneller durch als die Entwickler es eben programmiert haben. Natürlich passen sich die Gegner alle deinem Level an, damit man immer in 3 Hits tot ist (was man natürlich mit einigen mods aushebeln kann) aber das Problem ist eben dass dadurch auch der damage den man den Gegner zufügt vorbestimmt ist.
    Hier und da war es ja verkraftbar, aber gerade bei dem Bosskampf bin ich jedes Mal am einschlafen, weil egal wie gut man ist und egal wie oft man es schon gemacht hat, es ist jedes Mal 1:1 das selbe. Und das kommt von jemanden der tatsächlich shmups mag.


    Die 9S Mini Games waren auch dumm implementiert. Wenn man bei der 2B Route alle Nebenaufgaben erledigt hat sind die einzigen die neu dazu kommen hacking Missionen. Das hatte mir seine Route natürlich sehr madig gemacht und obwohl das gameplay an sich fast identisch mit ihm ist, mag ich es überhaupt nicht seinen Part zu spielen, einfach weil das Hacken viel zu oft vorkommt. Dass er dann irgendwann zum edgelord wird, hat da natürlich auch nicht geholfen.

  2. Square-Enix-Producer Saito erhielt demnach vor etwa einem Jahr von Yoko Taro einen Vorschlag für ein bestimmtes Spiel. Er lehnte die Idee jedoch ab, da er der festen Überzeugung war, dass er niemals ein solches Spiel machen wolle. Aber Taro sei entschlossen gewesen und versuchte Saito in einer einstündigen Präsentation zu überzeugen. Saito akzeptierte schließlich das Projekt und die Entwicklung wurde beschlossen. Doch selbst jetzt, ein Jahr später, zeigt sich Saito wenig begeistert. „Wenn ich aufhören könnte, würde ich es tun.“

    Super schräg diese Aussage. xD
    Also das Yoko Taro ihn erst überzeugen musste schön und gut, aber das er wohl nach einem Jahr immer noch nichts davon hält ist ein schlechtes Zeichen. Ich freu mich natürlich über alles bei dem Yoko Taro involviert ist, ich mag die Art und Weise wie er Geschichten schreibt, aber er braucht andere Entwickler wie Platinum Games die ihm helfen das ordentlich zu verpacken. Ich mochte Nier 1 auch sehr sehr gerne, und das lag an Yoko Taro. Das Gameplay war halt bei Automata so viel ausgereifter und durchdacht, das fehlte im Erstling ein wenig.


    Zu den Mini Spielen, also eh joah ich fand die bei Nier Automata genial eingebunden, vielleicht lagen dir die dann nicht, ich fand die wirklich jetzt nicht zu schwer oder so.^^
    Den ersten Teil kannst du dann aber spielen, das Gameplay ist hier recht simpel, das meiste klappte auch mit Button Mashing, wobei im Remaster ja auch einiges geändert wird.

  3. Wieso nimmt der Typ das Projekt an wenn er es kacke findet? Kann man ihm nicht helfen wenn er es nur aus Gutmütigkeit aus angenommen hat und dann braucht er sich nun auch nicht beschweren.

    Die beiden necken sich doch gegenseitig, sobald eine Kamera läuft. :D Die Aussage ist bestimmt mit sehr viel Übertreibung zu verstehen.


    NieR zeichnete sich schon im ersten Teil durch Gameplay-Experimente aus, das hat Automata mit dem Hacking weitergeführt. Für mich hats gepasst und zu schwierig fand ich das auch nicht.


    Mfg
    Aerith's killer

  4. Also das Yoko Taro ihn erst überzeugen musste schön und gut, aber das er wohl nach einem Jahr immer noch nichts davon hält ist ein schlechtes Zeichen

    nicht zwingend. Ist ja auch noch eine Geschmacksfrage. Auch als Entwickler mag man nicht jede Spielidee^^ Taro scheint aber wohl so viel Herzblut dareinzustecken, dass er nicht nein sagen konnte bzw wollte aber heißt ja trotzdem nicht, dass es ihm gefallen muss^^
    Ansonsten wirds sicherlich aber auch eher sein, wie @Aerith's killer schrieb... Ist ja irgendwie nichts ungewöhnliches. Gefühlt albert jeder zweite namenhafte japanische Entwickler so rum :D Würde daher nicht mal ausschließen, dass das Projekt einfach übertrieben aufwendig ist und er das daher einfach nur meinte, weil es so übertrieben viel Arbeit ist, den nur ein wahnsinniger freiwillig auf sich nehmen würde :D


    Bin da nun aber auch mal gespannt was da kommen wird. Das wofür Taro kämpfen musste wird denk ich das wirklich interessante von Beiden^^

  5. Fand Automata sogar erheblich einfacher als den Platinum Durchschnitt. So lange man ausweicht und nicht gierig wird, ist man ähnlich unbesiegbar wie in Bayonetta. Grad mit Hacking war es dann fast schon ein Spaziergang. Gut, vielleicht spiele ich zu viele Shmups. Wenn man da halbwegs Erfahrung mit hat zerlegt man 99% der Hacking Aufgaben mit verbundenen Augen. :D

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