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Im Test! Little Town Hero

TitelLittle Town Hero
Japan17. Oktober 2019
Game Freak, Rainy Frog
Nordamerika16. Oktober 2019
Game Freak, NIS America
Europa16. Oktober 2019
Game Freak, NIS America
SystemNintendo Switch, PS4, Xbox One, PC
Getestet fürNintendo Switch
EntwicklerGame Freak
GenresJRPG-Hybrid
Texte
Nordamerika
Vertonung –

Im Oktober letzten Jahres erblickte Little Town Hero zum ersten Mal das Licht der Welt. Ein kleines beschauliches Dorf, das aus heiterem Nichts von fiesen Monstern überrannt wurde und nur durch seine Bewohner beschützt werden kann. Ursprünglich hatte der kleine Axe es sich zur Aufgabe gemacht, das Dorf zu verlassen. Doch durch jenes undurchschaubare Ereignis wurde er zum Helden des Dorfes. Kann er die Hintergründe der Monstervorfälle ergründen und das Dorf vor dem Untergang bewahren? Zur Feier des erneuten Releases auf Plattformen wie PS4 und Xbox One, konnten wir noch einen Blick in die geupdatete Switch-Fassung wagen. Ob sich das Abenteuer für euch lohnt, könnt ihr hier bei uns lesen.

In einem kleinen beschaulichen Dörfchen, umsponnen von Bergen und geschützt durch mächtige Mauern eines Schlosses, lebt der junge Axe mit seinen Freunden. Axe, der nichts als Flausen im Kopf hat, will unbedingt wie sein Vater das Dorf verlassen und die Außenwelt erkunden. Jedoch verbietet ihm das eherne Gesetz des Dorfes, dieses zu verlassen. Mit dem urplötzlichen Auftauchen von Monstern innerhalb des Dorfes sieht Axe nun seine Chance endlich gekommen. Wird es ihm möglich sein, mit seinen neu erlangten Fähigkeiten einerseits sein Dorf zu schützen und andererseits seinen Traum zu verfolgen? Axe begibt sich auf die Suche nach einer Antwort.

Kleiner Schauplatz

Umreißt man die Geschichte rund um Little Town Hero, fällt das Ergebnis treffend zum Titel aus. Das Dorf und Axe sind Dreh- und Angelpunkt der Geschehnisse. Die räumliche Ausdehnung, in der sich die Geschichte entwickelt, spielt sich in einem sehr kleinen Rahmen ab: dem kleinen Dorf, welches Axe sein Zuhause nennt. Gelangweilt von seinem derzeitigen Leben, ist es sein größter Wunsch, die fesselnden Mauern zu durchbrechen. Nachdem er eines Tages in der Mine einen seltsamen Stein entdeckt, welcher ihm wunderliche Kräfte verleiht, spinnen sich die Ereignisse langsam fort. Hier ist langsam eine passende Beschreibung für die Geschichte von Little Town Hero. Das Pacing von Little Town Hero ist eher ruhig, gemächlich und passt zu der ruhigen Kulisse, in der sich die Geschichte abspielt.

Wie erwähnt, liegt die eigentliche Motivation des Helden darin, das Dorf zu verlassen. Den nun eintretenden Umstand der plötzlich auftauchenden Monster sieht Axe als Gelegenheit, um sein Ziel endlich zu erreichen. Sämtliche Ereignisse sind hierum aufgebaut. Man sagt ja bekanntlich, dass der Weg das Ziel ist, doch die Aufgaben, die man an Axe stellt, erscheinen größtenteils als notdürftiges Übel, um die Zeit zum nächsten Bosskampf zu füllen.

Auch Axe ist teilweise von seinen Aufgaben eher gelangweilt, wenn er zum Beispiel ein Geschenk für ein Mädchen für das Dorffest finden soll. Wenn der Protagonist schon nicht überzeugt ist von dem, was er machen muss, so ist es der Spieler auch nicht. Die Geschichte ist klar für ein jüngeres Publikum ausgelegt, leider mangelt es auch hier an der passenden Inszenierung, um den Spieler über die gesamte Zeit an die Geschichte zu binden. Darüber hinaus wirken die verschiedenen Charaktere, sowohl Haupt- als auch Nebencharaktere, recht eindimensional.

Klischeecharaktere?

»Das Pacing von Little Town Hero ist eher ruhig, gemächlich und passt zu der ruhigen Kulisse, in der sich die Geschichte abspielt.«

Ein Beispiel? Hier hätten wir Matock, den ewigen Rivalen von Axe. Leicht arrogant fühlt er sich gegenüber Axe überlegen und nutzt jede Gelegenheit, um ihm dies zu zeigen. Dann hätten wir Pamina, die typische Sandkastenfreundin und natürlich seine überfürsorgliche Mutter Ember, die dem jungen Axe die Flausen austreibt. Die Figuren haben leider nur eine oberflächliche Persönlichkeit und wirken nicht wirklich lebendig. Sie dienen eher als Füllmittel und sind leider relativ austauschbar.

Im Hinblick darauf, dass der Titel für eine eher recht junge Spielerschaft konzipiert ist, mag das noch in Ordnung gehen. Ältere Spieler werden diese aber höchstens als Statisten bewerten. Das Potential wurde hier verschenkt und das ist äußerst schade. Springen wir aber nun direkt in die Welt von Little Town Hero und nehmen die Kernmechaniken etwas genauer unter die Lupe.

Axe mit Unterstützung

In Little Town Hero spielt ihr den jungen Axe. Ihn allein steuert ihr durch die bunte Dorflandschaft von Little Town Hero. Ihr sprecht mit euren Freunden und den Leuten, um die Geschichte voranzutreiben, und erfüllt kleinere Nebenquests. Darüber hinaus werdet ihr in dem Spiel keine weiteren signifikanten Beschäftigungen finden. Little Town Hero konzentriert sich allein auf das Hauptspiel und seine Spielmechaniken. Das Kampfsystem von Little Town Hero verfügt über ein paar nennenswerte Ansätze, aber können diese die etwas schwächelnde Geschichte ausgleichen?

Für das Dorf

Das gelingt vermutlich nur, wenn man in der Art Kampfsystem vollends aufgeht und das wird einem zu Anfang nicht wirklich leicht gemacht. Doch beginnen wir mit den Basics. Wie beschreibt man dieses System am ehesten? Vermutlich passt es am besten, es als eine Art kartenbasiertes System mit RPG-Elementen zu bezeichnen. Das allein wird dem System aber noch nicht gerecht, aber dazu später mehr. Gehen wir nun ein wenig tiefer in die Materie.

Axe verfügt über einen Fähigkeitenpool, der unter anderem durch Sidequests erweitert werden kann. Einen direkten Einfluss auf diesen Pool habt ihr vor und während den Kämpfen allerdings nicht. Kämpfe wiederum unterteilen sich in drei verschiedene Arten. Puzzleartige Kämpfe, normale Kämpfe, die man mehr oder weniger als „Trainingskämpfe“ bezeichnen kann, und die eigentlichen Bosskämpfe. Alle drei unterscheiden sich in ihrer Ablauf- oder Aufbauart.

Bei Puzzles gibt es nur einen richtigen Weg zum Sieg und ihr müsst anhand der euch zur Verfügung stehenden Fähigkeiten überlegen, wie ihr ans Ziel kommt. Standardkämpfe sind wiederum abgespeckte Bosskämpfe. Zum einen verfügen weder ihr noch euer Kontrahent über Schilde, noch bewegt ihr euch über ein Spielfeld. Letztere Eigenschaften kommen erst bei den Bosskämpfen zum Tragen. Zusätzlich verzahnen sich noch andere Mechanismen mit diesen. Legen wir nun den Fokus etwas stärker auf das Kampfsystem. Auf dem Papier sieht dies schon mal vielversprechend aus.

Shizzle ma Dazzit

Wie eingangs erwähnt, erinnert das Kampfsystem von Little Town Hero mehr an eine Form von „Kartenspiel“. Axe verfügt über besondere Fähigkeiten, sogenannte Dazzits. Diese Fähigkeiten unterscheiden sich in drei Kategorien: Angriff, Verteidigung und Support. Die Fähigkeiten liegen in einem Pool, auf welchen ihr keine direkte Einwirkung habt. Deckbuilding fällt also raus und ist sogleich einer der größeren Unterschiede zu einem klassischen TCG.

Gekämpft wird rundenbasiert. Ihr verfügt am Anfang eines Kampfes über ein minimales Kontingent an Einsatzpunkten. Eure Dazzits wiederum konsumieren für eine Aktivierung je nach Stärke der Fähigkeit eine gewisse Anzahl dieser Punkte. Einmal aktiviert, nutzt ihr eure Fähigkeiten gegen die eures Gegners. Man könnte hier von einem erweiterten Schere-Stein-Papier-Prinzip sprechen. Jeder Skill verfügt über einen eigenen Angriffs- und Verteidigungsparameter. Bestimmte Fähigkeiten können darüber hinaus noch zusätzliche Effekte mit sich bringen. Im weiteren Verlauf wird euch auch die Möglichkeit bereitgestellt, Fähigkeiten gleicher Art zu kombinieren.

Euer primäres Ziel ist dabei, die HP des Gegners auf null zu bringen. Dies ist allerdings bei den Bosskämpfen nicht so einfach. Wie vorher erwähnt, verfügt sowohl ihr als auch euer Gegner über einen Schutz in Form von Barrieren. Bevor ihr also die HP eures Gegners tilgen könnt, müsst ihr diese Schilde zerstören. Dies könnt ihr allerdings erst bewerkstelligen, wenn ihr vorher sämtliche Fähigkeiten eures Gegners ausgelöscht und selbst noch eine aktive Angriffsfähigkeit übrig habt. Kein leichtes Unterfangen, da euch gerade am Anfang entweder die Fähigkeiten oder die nötige Anzahl an Einsatzpunkten fehlen. Eine gewisse taktische Planung und Abwägung der Fähigkeiten ist ein immerwährender Bestandteil des Kampfsystems.

Konnte man erfolgreich eines der Herzen (von denen es drei gibt) angreifen, regenerieren sich die Schilde wieder und das Spiel geht von neuem los. Zumeist aktivieren sich durch den Abzug von Lebenspunkten noch spezielle Fähigkeiten des Bosses.

»Gekämpft wird rundenbasiert. Ihr verfügt am Anfang eines Kampfes über ein minimales Kontingent an Einsatzpunkten.«

Gelingt es euch, die HP zu dezimieren, bekommt ihr Kampfpunkte. Mit diesen könnt ihr zum einen Fähigkeiten im Pool austauschen, zum anderen sämtliche Fähigkeiten wieder in den Pool legen. Eines müsst ihr nämlich wissen, generell könnt ihr eure Fähigkeiten nur einmal einsetzen. Gelingt es euch nicht, während einer Runde die Fähigkeiten eures Gegners auszulöschen, übertragen sich diese in die nächste Runde. Gleiches gilt auch für eure eigenen Fähigkeiten. Maximal können aber nur fünf Fähigkeiten gleichzeitig aktiv sein.

Die Monster, denen ihr im Kampf begegnet, sind alles andere als leichte Kost und ziemlich wehrhaft. Zumeist besitzen diese höhere Angriffs- und Verteidigungsparameter, können euch Fähigkeiten klauen oder diese sogar direkt vor oder nach dem Kampf zerstören. Manche Bosse können sich Unterstützung rufen. Das allein hört sich schon nach einer ziemlichen Wand an, die es zu erklimmen gilt, jedoch könnt auch ihr auf Unterstützung hoffen.

Vereint sind wir stark!

Im Vordergrund kämpft ihr zwar mit Axe allein gegen die Monster, werdet aber am Seitenrand von euren Freunden und eurem Dorf tatkräftig unterstützt. Dabei sind eure Freunde auf einer Art Spielbrett verteilt. Nach jeder Kampfrunde würfelt ihr eure neue Position mit einem sechsseitigen Würfel aus. Landet ihr nun auf einem Unterstützungsfeld, ist euch eine einmalige Hilfe garantiert.

Diese Hilfe lässt sich ebenfalls in drei Kategorien unterscheiden. Direkte Angriffe mit Items, ausgelöst durch besondere Fähigkeiten in eurem Pool. Zusätzliche Fähigkeiten, die ihr von Dorfbewohnern bekommt, oder einmalige Kampfunterstützung durch eure Freunde. Letztere unterstützen euch mit vielfältigen Fähigkeiten, die euch direkt oder indirekt im Kampf helfen können.

Faktor Zufall, euer Hauptgegner

Nun klingt das Ganze alles hochkomplex, aber wenn sich einmal alle Zahnräder miteinander verzahnen, kann ein solcher Bosskampf relativ schnell zu Ende sein. Und das ist leider genau das Problem an dem Kampfsystem von Little Town Hero. Auf dem Papier klingt jeder Teilaspekt innovativ und funktioniert gut in direkter Verbindung mit den anderen. Es geschieht jedoch viel zu selten, dass alles so passt, dass man einen einigermaßen fairen Kampf erlebt. Zumeist fehlen euch die Fähigkeiten oder die Battle Points, um entsprechende Fähigkeiten zu nutzen. Dazu kommt die Limitierung der Nutzung, das Würfelglück und die Fähigkeiten, die euer Gegner am Anfang des Zuges bekommt.

Nicht selten steht ihr mit zu wenig oder den falschen Fähigkeiten eurem Gegner gegenüber und könnt nur zusehen, wie eure HP aufgebraucht werden oder ihr diese selber opfert, um eine Runde weiterzukommen. Zumeist werdet ihr es erleben, dass ihr einen Bosskampf wenigstens einmal wiederholen müsst. Manchmal werdet ihr euch dabei ertappen, direkt nach der ersten Runde abzubrechen, wenn bereits hier die Fähigkeiten nicht passen. Nach einiger Zeit endet dies in größerem Frust, da euch zumeist der Zufall ein Bein stellt und nicht eure eigenen Fähigkeiten.

Durch den Aufbau können sich solche Kämpfe gut und gerne über 10 bis 15 Runden hinausziehen und je länger ein Kampf dauert, desto mehr seid ihr im Nachteil. Wenn ihr dann nach knapp 30 Minuten trotzdem verliert, nagt dies zwar noch nicht an der eigenen Geduld, wenn sich das aber drei oder vier Mal wiederholt, steigt der Frust enorm. Der später hinzugefügte Easy Mode verbessert dies nur unwesentlich, da er nicht das eigentliche Problem des Zufalls aufgreift, sondern nur die Stärke der Fähigkeiten eures Gegners unwesentlich verringert.

Es ist schon sehr schade, da die einzelnen Komponenten an sich innovativ sind und sich frisch anfühlen, aber hier wurde leider enorm viel Potential verschenkt.

Bunt und knuffig

Grafisch hat man bei Little Town Hero tief in den Farbtopf gegriffen. Schloss und Dorf, welche in ein idyllisches Tal eingebettet sind, sind charmant designt. Die Gebäude sind mit schönen kleinen Details versehen und man merkt, dass man sich auch bei den meisten Charakteren Mühe beim Design gegeben hat. Besonders Mühe hat man sich jedoch bei der Gestaltung der Gegner gegeben. Gerade die Bosse können durch ihr Design überzeugen. Jedoch hat Little Town Hero auch in diesem Sektor einige Schwächen aufzuweisen.

So schön das Areal mit seinem Dorf, den Flüssen und Wasserfällen auch ist, in der Weitsicht des kleinen Areals fällt einem dann doch die karge Landschaft auf. Auch innerhalb des Dorfes merkt man gewisse Redundanzen. NPCs sehen oft gleich aus, was bei einem doch so begrenzten Areal verwunderlich erscheint. Auch leidet das Spiel unter Einbrüchen in der Bildrate. Gerade im Kampf, wenn Axe seine Spezialangriffe startet, oder beim Laufen, während man in die Ferne blickt, merkt man deutlich, wie das Spiel in die Knie geht. Das schadet natürlich dem Spielfluss.

Hier kann dann auch der makellose und verspielte Soundtrack von Hitomi Sato und Toby Fox nicht mehr viel reißen. Gerade die Musik ist es, die sich wirklich gut mit der Optik des Spiels verbindet und dem Titel einen besonderen Charme verleiht. Bei der Synchronisation hat sich der Entwickler Game Freak derweil für einen anderen Weg entschieden. Eine sprachliche Synchronisation fehlt bei Little Town Hero, stattdessen hat man sich hier für eine Untermalung mit Tönen entschieden.

Mehr kantig als rund

In der Gesamtheit liefert Little Town Hero leider das Bild eines Spieles, welches zu schnell auf den Markt geworfen wurde. Das ändert sich auch nach den Updates nicht wirklich. An allen Ecken und Kanten wirkt es, als ob man keine Zeit mehr gehabt hätte. Performance-Einbußen, ein Kampfsystem, das zwar aus vielen interessanten Komponenten besteht, diese aber nicht wirklich ineinandergreifen wollen, und eine dahinplätschernde Geschichte raten eher von einem Kauf ab. Dennoch erkennt man gute Ansätze und Ideen, die in das Spiel geflossen sind. Dazu liefern Toby Fox und Hitomi Sato einen wirklich schönen Soundtrack. Trotzdem kann leider keine wirkliche Kaufempfehlung für Little Town Hero ausgesprochen werden. Nur Spieler mit einer recht hohen Frusttoleranz können einen Blick riskieren.

 

Story

Die Geschichte um das mysteriöse Erscheinen von Monstern in der Heimat von Axe und seinen Freunden verliert sich zwischen platten Charakteren und vorhersehbaren Twists.

Gameplay

Little Town Hero besitzt ein vielschichtiges Kampfsystem. Der Faktor Zufall stellt diesem allerdings zu oft ein Bein, wodurch Kämpfe oft in einem frustrierenden Game Over enden.

Grafik

Little Town Hero bietet ein charmantes Charakter- , Gegner- und Dorfdesign. Das Spiel leidet dafür unter starken Einbrüchen in der Bildrate und einer kargen Welt außerhalb des begehbaren Bereiches.

Sound

Hitomi Sato und Toby Fox liefern einen verspielten und makellosen Soundtrack, der in Kombination mit der Dorfidylle im Gedächtnis bleibt. Stimmen werden in Form von Tönen und nicht durch Synchronsprecher untermalt.

Sonstiges

Die physische Fassung umfasst viele schöne Extras wie einen Soundtrack und ein Artbook. Inzwischen wurde ein Easy Mode hinzugefügt, der aber das Kernproblem – den Zufallsfaktor – nicht wirklich behebt.

Bildmaterial: Little Town Hero, NIS America, Game Freak

1 Kommentar

  1. Ich persönlich hatte viel Spaß mit Little Town Hero und bis auf einen einzigen Kampf musste ich keinen Kampf zu oft wiederholen.
    Dazu fand ich gut, dass man nach jeder Niederlage mit einem Erfahrungspunkt belohnt wurde und das Spiel einen so ermutigt hat es weiter zu probieren, anstatt einem Grinding zu empfehlen, wie in den meisten RPGs.
    Auch fand ich gut, dass man sich hier auf die taktische statt strategische Komponente fokussiert hat: In den meisten RPGs ist es wichtiger, wie dein Team zusammengestellt ist, als welche Aktionen du im Kampf durchführst, hier ist es anders herum.
    Die Welt und Charaktere fand ich auch sehr charmant, die Geschichte kindgerecht, aber gut erzählt und mit ein paar Plot Twists.


    Der Test ist aber fair, auch wenn ich persönlich anderer Meinung bin.
    Denke auch, dass man durch die fehlende Lokalisierung und den hohen Schwierigkeitsgrad eine der wichtigeren Zielgruppen, nämlich Kinder, außen vor lässt.

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