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Konami zieht Castlevania: Grimoire of Souls nach nur einem Jahr den Stecker

Der Castlevania-Anime bei Netflix läuft bestens und geht in seine vierte Staffel. Vom aktuellen Videospielableger kann man das wohl nicht behaupten. Konami zieht Castlevania: Grimoire of Souls nach gerade mal einem Jahr den Stecker. Das ist selbst für Mobile-Games eine kurze Verweildauer.

Wie der Publisher bekannt gab, wird der Service am 9. September 2020 eingestellt. Genau ein Jahr nach der Erstveröffentlichung. Echtgeld kann schon jetzt nicht mehr ausgegeben werden, so wie es bei Mobile-Games in solchen Fällen üblich ist.

Habt ihr Castlevania: Grimoire of Souls mal ausprobiert?

In Castlevania: Grimoire of Souls kehr(t)en bekannte Gesichter zurück. Während die Hauptgeschichte sich um Genya Arikado dreht, könnt ihr ebenfalls in die Rolle einiger anderer ikonischer Charaktere der Reihe schlüpfen oder zumindest mit ihnen an eurer Seite spielen. Darunter sind zum Beispiel Alucard, Simon, Charlotte, Shanoa und Maria. Spielerisch handelt es sich um einen 2D-Platformer mit entsprechend simpler Touchscreen-Steuerung. Einen Blick auf das Gameplay könnt ihr in einem älteren Trailer werfen, den ihr unten findet.

Ein mysteriöser Brief startete Genya Arikados Abenteuer

Die Geschichte des Spieles wird damit eingeleitet, dass bereits viele Jahre seit Draculas Niederlage vergangen sind und die Menschheit ein Zeitalter des Wohlstandes genießen kann. Eines Tages bekommt Genya Arikado jedoch einen mysteriösen Brief, in dem Folgendes steht:

„Die Grimoire sind erwacht und die Welt wird von Dunkelheit verschlungen. Ich flehe dich an, bitte komme zu unserer Rettung!“

Vorsichtig im Hinblick auf das, was vor ihm liegt, macht Genya Arikado sich auf den Weg in die dunkle Nacht, in welcher der Mond als einzige Lichtquelle dient.

via Siliconera, Bildmaterial: Castlevania: Grimoire of Souls, Konami

6 Kommentare

  1. Konami lässt seit langem nix mehr aus die Karre in den Sumpf zu fahren. So tolle Franchises wie silent hill, mgs oder castlevania und es kommt nur müll. Traurig wirklich traurig

  2. Ich wusste nicht mal, dass das erschienen ist. Das ist komplett an mir vorbeigelaufen. Bei den Pachinkomaschinen habe ich sogar gewusst, wann die erscheinen, aber das ging sowas an mir vorbei. Ich hätte es gerne ausprobiert, da es anders wirkt als die üblichen Smartphone Games.


    Ich hatte die News vor einigen Tagen aufgegriffen und war auch sehr überrascht. Genau wie viele andere auch dachte ich, dass das Spiel erst noch erscheint und dann vielleicht sogar als Premium-Titel zu einem festen Preis. Wie es aber scheint hat das Spiel weltweit nach einer verhunzten Beta einen limitierten Release erhalten. In Nordamerika ist der Titel glaube ich nur in Kanada verfügbar. Intern soll es wohl zwischen dem Team, was das Spiel gemacht hat und den Konami Executives extrem gekracht haben. Da soll also intern absolut nichts rund gelaufen sein. Es ist eine absolute Vollkatastrophe, dass Konami nicht einmal mehr einen F2P-Titel handhaben kann. Durch die COVID-19 Situation wird man zudem dieses Jahr wohl viele Verluste einfahren da Pachinko Maschinen und die Glücksspielautomaten, die man unter anderem, in Las Vegas vertreibt, sehr wahrscheinlich nur begrenzt für die Konsumenten verfügbar sein werden. Irgendwo wird es sich nun für Konami rächen, die letzten 5 Jahre auf so etwas gesetzt zu haben ohne nun anscheinend so wirklich in der Digital Entertainment Spate etwas in der Hinterhand zu haben.



    Habt ihr Castlevania: Grimoire of Souls mal ausprobiert?


    Ich habs mit dem Handy (Android) und meinem iPad (iOS) gesucht, aber nichts gefunden. Lediglich Symphony of the Night wird mir als Kauf angeboten. Ich bezweifle, dass man Grimoire of Souls hier in den digitalen Stores bekommt. Es scheint wirklich nur ein sehr kleiner Release gewesen zu sein weil das Vertrauen nach der Beta wohl nicht mehr wirklich vorhanden war.

  3. Vielleicht würde Konami mehr Geld machen, einfach ihre IPs zu verkaufen, unter der Bedingung dass sie selbst die Rechte bspw. an Pachinko-Automaten behalten. Es zeigt sich aber eben immer wieder, dass dieser Mobile Fokus kein Garant für Erfolg ist und doch leicht in die Binsen geht. Ein richtiges Castlevania hätte dagegen vermutlich gutes Geld in die Kassen gespühlt, ohne nennenswert mehr zu kosten. Und das ja auch langfristig, denn Spiele kann man über etliche Jahre noch verkaufen.

  4. Vielleicht würde Konami mehr Geld machen, einfach ihre IPs zu verkaufen, unter der Bedingung dass sie selbst die Rechte bspw. an Pachinko-Automaten behalten. Es zeigt sich aber eben immer wieder, dass dieser Mobile Fokus kein Garant für Erfolg ist und doch leicht in die Binsen geht. Ein richtiges Castlevania hätte dagegen vermutlich gutes Geld in die Kassen gespühlt, ohne nennenswert mehr zu kosten. Und das ja auch langfristig, denn Spiele kann man über etliche Jahre noch verkaufen.


    Auch hier kann SEGA derzeit mal wieder als Vorbild dienen. Wie sie alte IPs wie Streets of Rage oder Windjammer wiederbeleben (lassen), ist echt top. Es braucht eigentlich nur einen leidenschaftlichen, kleinen Indie-Entwickler. Muss und soll ja nicht gleich ein AAA-Budget sein. Auch Castlevania würde sich da anbieten.

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