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Im Test! Yakuza 5 Remastered

TitelYakuza 5 Remastered
Japan20. Juni 2019
Sega
Nordamerika11. Februar 2020
Sega
Europa11. Februar 2020
Sega
SystemPlayStation 4
Getestet fürPlayStation 4
EntwicklerRyu Ga Gotoku Studio
GenresAction
Texte
Nordamerika
VertonungJapan

Gut vier Jahre sind seit dem ursprünglichen Release des fünften Teils der Yakuza-Reihe vergangen, nun erschien die Remaster-Version für PlayStation 4. Erhältlich ist sie wahlweise als digitale Einzelversion oder im Verbund mit Yakuza 3 und 4 in der Yakuza Remastered Collection. Als offensichtliche Wiedergutmachung für die fehlende Retail-Umsetzung in der letzten Generation liegt der Remastered Collection eine Hülle für die digitale PS3-Version bei.

Im Gegensatz zu den beiden aufwendig überarbeiteten Kiwami-Teilen erfährt Yakuza 5, wie auch die anderen Titel der Edition, nur eine Frischzellenkur für PS4. Ob das Remaster des fünften Teils der Kiryu-Saga überzeugen kann oder ob die Fangzähne des Drachen von Dojima stumpf geworden sind, lest ihr in unserem Test.

Ein neuer Anfang?

Es sind nun schon etwa zwei Jahre vergangen, seit Akiyama ein rätselhafter Mord angelastet wurde. Kiryu, der gezwungen war, Okinawa zum Wohle seiner Familie zu verlassen, lebt inzwischen in Sapporo. Enthoben seiner Position als Patriarch des Tojo-Clans, lebt er nun ein zurückgezogenes Leben als Zivilist, nichts ahnend, dass seine Vergangenheit ihn bald wieder einholen wird. Auch andernorts sieht es bei seinen Mitstreitern nicht unbedingt besser aus.

Saejima sitzt währenddessen seine Haftstrafe in einem Gefängnis in Hokkaido ab. Still schweigend geht er jeder Konfrontation aus dem Weg, die sich zwischen ihn und seine vorzeitige Entlassung stellt. Um nicht dem Wahnsinn der engen Zellwände anheimzufallen, flüchten sich Saejima und seine Mitinsassen in Gedankenspiele. Auch er ahnt noch nicht, dass ein Sturm aufzieht, der ihn letztlich über verschlungene Pfade wieder in sein altes Viertel zurückführen wird.

»An vielen Ecken gibt es etwas zu entdecken, die Fußwege sind eng gefüllt und man läuft oft in kleine Aufgaben rein. Zudem will immer jemand seine Zähne gerichtet bekommen.«

Von der Haftanstalt in die Freiheit. Shun Akiyama, inzwischen rehabilitiert, wandert durch die Straßen Osakas und eröffnet auf seine Art und Weise eine Zweigstelle seines Kreditunternehmens. Zufällig trifft er dabei auf Haruka Sawamura, die ihrerseits das Kinderheim von Kiryu in Okinawa verlassen hat, um eine Karriere als Idol zu verfolgen. Stets in Gedanken bei ihren Liebsten, trainiert sie hart für ihr großes Debüt. Während Haruka mit harter Arbeit aufsteigt, lebt der ehemalige Profibaseballspieler Tatsuo Shinada nach einem tiefen Karriereabsturz in einer schmuddeligen Ecke Nagoyas. Als einfacher Redakteur eines Magazins für Erwachsenenunterhaltung der besonderen Art hält er sich über Wasser. Seine besten Tage als Profibaseballspieler bei den Wyverns liegen schon Jahre zurück. Gebrandmarkt als Manipulator von Spielen und somit seiner Karriere beraubt, lebt er in den Tag hinein. Tatsuo will nur noch vergessen, doch er muss herausfinden, dass man seine Vergangenheit nicht so einfach beiseiteschieben kann.

Während sich unsere Helden bemühen, den einfachen Alltag zu bewältigen, ringen Kräfte in der Unterwelt um die allgegenwärtige Machtposition. Mit dem Verschwinden Daigos, dem derzeitigen Patriarchen des Tojo-Clans, beginnt eine Geschichte voller Wirrungen und Intrigen.

Fünf Geschichten, fünf Wege, ein Schicksal

Die Yakuza-Reihe ist bekannt für ausgefeilte Geschichten mit viel Action und Drama, so auch im fünften Teil der Saga. Von den angesprochenen Charakteren ist jeder in Yakuza 5 spielbar. Die Geschichte teilt sich in mehrere Abschnitte auf. Jeder Charakter spielt einen Part und trägt zur überspannenden Geschichte mit seiner eigenen kleinen Geschichte bei. Die verschiedenen Storyabschnitte sind für sich genommen schon interessant, haben eine eigene Dynamik und werten die Geschichte im Gesamtkontext nochmal deutlich auf. Bis auf Akiyama wird jedem Charakter eine zusätzliche Nebengeschichte spendiert. Egal, ob ihr euch dabei als Taxifahrer, Jäger, Idol oder Baseballspieler verdingt. Die Geschichten sind spaßig und versprühen den gewohnten Yakuza-Charme.

Die einzelnen Segmente haben einen eigenen gut gesetzten Spannungsbogen, wirken aber in der Gesamtheit der Geschichte in ihrer Dynamik wieder ganz anders. So bietet die eine Geschichte mehr Action, während eine andere durch ihre Platzierung innerhalb der Geschichte für einen kurzen Ruhemoment sorgt. Die Geschichte in Yakuza 5 bietet Spannung, Spaß und teilweise auch Überraschung, hat aber auch vereinzelt ihre Längen und unlogische Momente. Sie versteht es aber, den Spieler gut zu unterhalten. Yakuza wird allerdings nicht nur von der zu erzählenden Geschichte getragen. Yakuza 5 bietet darüber hinaus einen reichen Schatz an Unterhaltung. Viele verschiedene Minigames, Sidequests, aber auch das Kampfsystem tragen in erheblichem Maß dazu bei, dass Yakuza 5 auch innerhalb der Reihe selbst ein kleiner Gigant ist.

Viel zu entdecken

Yakuza 5 ist das, was man einen Schmelztiegel nennt. Die einzelnen Areale sind sprichwörtlich mit Leben gefüllt. An vielen Ecken gibt es etwas zu entdecken, die Fußwege sind eng gefüllt und immer will jemand seine Zähne gerichtet bekommen. Ständig läuft man in kleine Aufgaben rein, die es zu erfüllen gilt. Mal rennt ihr einem Dieb hinterher, um diesen zu schnappen. Ihr beschattet verdächtige Personen oder tretet als Comedy-Duo auf. Die Nebenquests sind gespickt mit Slapstick, können aber durchaus auch ernstere Töne spielen. Teils wirken manche Quests durch die Aufteilung auf die fünf Charaktere etwas repetitiv. Es gibt viele Quests, die eine Ähnlichkeit zu Missionen aus vorherigen Titeln besitzen. Dennoch gibt es auch viel Neues zu sehen.

Ähnlich verhält es sich mit den Minispielen. Vieles davon ist bekannt. Gerade Bowling, Angeln oder die Casinospiele sind ein gängiger Begleiter der Yakuza-Spiele. Nach all dieser Zeit treten diese sich natürlich breit, bieten aber dennoch Unterhaltung. Sega ist dennoch versucht, immer mal wieder neue Elemente und Minigames mit einzubauen. Beispielsweise bietet Yakuza 5 ein recht obskures Hühnerrennen. Die enorme Anzahl an angebotenen Minispielen kann eure Spielzeit enorm strecken. Im Detail fügt das Remaster selbst aber keine neuen Inhalte hinzu.

Abwechslung als Taxifahrer, Jäger oder…

»Kämpfe machen in Yakuza 5 zwar eine Menge Spaß, aber auch hier muss man etwas nörgeln. Die Frequenz der Straßenduelle gegen dahergelaufene Punks ist teilweise recht hoch.«

Interessant sind besonders die verschiedenen Nebengeschichten der einzelnen Charaktere. Ob beispielsweise als Taxifahrer, der illegale Straßenrennen fährt, oder als Jäger, der eine Bestie erlegen muss. Jede der einzelnen Geschichten bietet durch ihren Aufbau eine eigene individuelle Erfahrung. Die verschiedenen Spielmechaniken erweitern das bereits umfangreiche Angebot um frische Ideen und lockern das Geschehen auf. Die Nebengeschichten der fünf Charaktere sind teils recht skurril, machen aber viel Spaß. Sie bieten eine ordentliche Länge, fühlen sich aber nicht gestreckt an. Minigames sind natürlich schön und gut, aber wenn einen der Frust packt, weil man beim Roulette wieder aufs falsche Pferd gesetzt hat, muss wer dafür geradestehen. Wer also keine Lust mehr auf den Minispielsektor hat, geht alternativ auf die Straßen und wurzelt ein paar Punks aus den Latschen.

Klassische Yakuza-Action

Yakuza 5 bietet wieder eine Menge Action. Das Kampfsystem lehnt sich hierbei an seine Vorgänger an. Wenn die Kämpfe durch die Story nicht vorgeschrieben sind, lauft ihr zumeist freiwillig oder unfreiwillig in eine Gruppe Punks hinein, die durch die Straßen der Städte ziehen. Je nach Variante kämpft ihr dann entweder in einem begrenzten Areal innerhalb des Standpunkts, wo ihr angepöbelt wurdet, oder in einem größeren Areal, in welchem ihr euch durch Gegnerwellen und Bosse durchkämpfen müsst.

Da Straßenkämpfe unter normalen Umständen keine wirklich festgeschriebenen Regelwerke besitzen, an die sich jeder Kämpfer halten muss, stehen euch verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um eure Widersacher zu besiegen. Hierbei steht euch pro Charakter ein individueller Kampfstil zur Verfügung. Dieser lässt sich mithilfe eines rudimentären Skillbaums weiter ausbauen. Zusätzlich könnt ihr euren Charakter mit Ausrüstung und Waffen ausstatten, mit denen ihr ins Feld zieht. Das System funktioniert auch im fünften Teil recht gut und die erlernten Fähigkeiten können euch richtig eingesetzt das Leben deutlich vereinfachen.

Den Gegner brachial in den Staub drücken

Egal wie ihr in die Schlacht zieht, die Kämpfe sind brachial. Mit verschiedenen Kombos dezimiert ihr die Lebensanzeige eurer Gegner, die sich gerne mal in Scharen auf euch stürzen. Mit Schlägen, Tritten, Würfen und dem Einsatz von Waffen füllt ihr dabei eure Leiste für Spezialangriffe. Einmal gefüllt, explodiert eure Wut auf den Gegner in einem brutal in Szene gesetzten Spezialangriff. Die Möglichkeiten erscheinen dabei endlos, da man nicht nur die eigenen Stil-Moves einsetzt, sondern sich auch der Umgebung, Waffen und verschiedener Alltagsgegenstände bedienen kann.

Kämpfen und vor allem das Ausprobieren der wirklich vielen Spezialangriffe macht in Yakuza 5 zwar eine Menge Spaß, aber auch hier muss man etwas nörgeln. Es gilt zu erwähnen, dass die Frequenz, mit der ihr in Gegner laufen werdet, relativ hoch ist. In so gut wie jeder Straße laufen mindestens zwei bis drei Gegner umher. Ausweichen fällt durch die teilweise hohe Fußgängerdichte schwer.

Nicht selten passiert es, dass ihr ungewollt in eine Gegnergruppe hineinrennt oder durch Fußgänger geschubst werdet. Das kann auf Dauer nervig sein, gerade wenn man sich kurz vorher geheilt hat, Items sparen möchte oder gerade unterwegs zu einem wichtigen Kampf ist. Glücklicherweise könnt ihr eure Lebensanzeige zusätzlich in den vielen verschiedenen Restaurants und Bars der Städte wieder auffüllen. Das Gesamterlebnis wird durch die neu aufgebesserte Grafik noch ein Stück aufgewertet. Das Remaster poliert nochmal an den entscheidenden Stellen, kann aber bestimmte Anzeichen des Alters nicht komplett verbergen.

Aus dem Leben gegriffen

Das Remaster von Yakuza 5 sieht für sein Alter wirklich schön aus. Die Areale sind teilweise recht groß oder spalten sich im Fall von Saejima in zwei Zonen auf. Während die Städte nur so vor Leben auseinanderbersten, sind Areale wie das Bergdorf eher ruhiger angesetzt und wirken durch die Abgeschiedenheit und ihre Fauna eher idyllisch. Die Straßenzüge der verschiedenen Städte fühlen sich lebendig an. Leuchtreklamen, Werbetreibende oder einladende Geschäfte, gepaart mit geschäftigen Soundeffekten, führen dazu, dass sich die Kulisse realistisch anfühlt.

Momentane Teleportation

Trotz dessen, dass der Winter in Yakuza 5 Einzug gehalten hat, sind die Straßen in den Städten immens gefüllt. Altersbedingt sorgt die Fülle an Bewohnern für den ein oder anderen Nachteil. Die Sichtweite ist bei der Menge an Fußgängern eher begrenzt, zumindest in Bezug auf das Fußvolk. Ihr werdet daher ständig plötzlich auftauchende Menschengruppen bemerken. Gerade an Stellen, wo man keine auftauchenden Menschen vermuten würde, wirkt dies teilweise ungewollt komisch. Selten kommt es dadurch vor, dass Passanten in ihrer Fortbewegung gehemmt sind und deswegen auf der Stelle treten.

Einmalig konnte während des Tests ein Glitch beobachtet werden, welcher den Bildschirm komplett schwarz werden ließ und bei dem nur noch die Itemauswahl teilweise sichtbar war. Ein Umstand, der nervig war, aber in Anbetracht einer sonst dreistelligen fehlerfreien Spielzeit verkraftbar ist. Generell läuft Yakuza 5 trotz der Einschränkungen butterweich und liefert ein gutes dynamisches Spielgefühl. Ein Zerreißen des Bildes, wie es zum Teil bei Yakuza 6 der Fall war, kommt einem hier nicht unter.

Serienstandard, aber hörbar

Die Bandbreite der Soundeffekte ist recht groß und trägt dazu bei, dass die Stadt, aber auch das Land abseits der Städte zum Leben erweckt wird. Alles klingt so geschäftig und die japanische Synchronisation ist hervorragend. Musikalisch betritt man allerdings keine neuen Wege, im Vergleich zu den Vorgängern und Nachfolgern. Die musikalische Untermalung ist stimmig, hält sich aber während des Spielens weitestgehend im Hintergrund. Es gibt keine wirklich herausragenden Stücke, aber auch keine, die eure Ohren bluten lassen. Abseits vom Gesamtpaket erwarten den Spieler die typischen Yakuza-Gimmicks, die zu einem erneuten Spieldurchgang einladen.

Zu guter Letzt

Habt ihr das Spiel einmal durchgespielt, bekommt ihr verschiedene neue Modi, eine Galerie, etwaige Outfits und einen neuen Schwierigkeitsgrad. Bedenkt man den generellen Umfang des Titels, hat man genügend zu tun, um mehrere Spieldurchgänge zu bewältigen. Der Endlosmodus bietet wie gewöhnlich nochmal die Erfahrung des Spiels ohne die Geschichte. Der Schwierigkeitsgrad ist generell fair gesetzt und nur wenige Gegner können einen zur Weißglut treiben.

Yakuza 5 unterm Strich

Yakuza 5 ist ein echtes Brett von einem Spiel. Die fünf Geschichten bieten gute Unterhaltung und abseits der Hauptgeschichte gibt es eine Menge zu entdecken, wirklich eine Menge. Wer versucht ist, alles an Nebenkram zu erledigen, wird gut und gerne eine dreistellige Nummer neben seinem ersten Spielstand stehen haben. Zwar wiederholen sich einige Aufgaben und irgendwo erkennt man typische Inhalte aus der langen Geschichte der Serie, die immer wieder auftauchen. Dennoch bieten diese Elemente jede Menge Spaß. Technisch gibt es zwar trotz der Frischzellenkur ein paar Schwächen, diese wirken sich aber nur minimal auf den Spielspaß aus.

Die Welt von Yakuza 5 wirkt in all ihren Facetten sehr lebendig. Man erkennt, wie viel Liebe in die Welt geflossen ist. Reicht dies jedoch, um einen Neukauf zu rechtfertigen? Wer bereits über Yakuza 5 für PlayStation 3 verfügt, dem wird eigentlich nichts Neues abseits der technischen Verbesserung geboten. Einzig ein paar Bonusitems für Spielstände der bereits für PlayStation 4 erschienenen Yakuza-Titel und Judgment erwarten euch hier. Solltet ihr euch jedoch generell für japanische Kultur interessieren und möchtet einen interessanten, teils überspitzten Actiontitel spielen, sollte eigentlich kein Weg an dem Remaster vorbeiführen. Wer bereits über den Titel verfügt, sollte sich wirklich überlegen, ob es Sinn macht, nochmal zuzugreifen.

 

Story

Eine spannende Geschichte voller Drama und Intrigen.

Gameplay

Yakuza 5 Remastered bietet klassische Kampfaction und jede Menge Minigames, die eure Spielzeit enorm strecken können.

Grafik

Das Remaster poliert die alte Engine nochmal ordentlich auf, kann aber die Altersflecken nicht komplett kaschieren, unter welchen bereits die PS3-Fassung litt.

Sound

Yakuza 5 bietet eine hervorragende japanische Synchronisation, kleidet das Spiel mit einer guten Soundkulisse aus, hat aber Schwächen beim Soundtrack. Letzterer klingt einfach schon zu abgenutzt.

Sonstiges

Das Remaster bietet verschiedene Spielgegenstände für Spielstände anderer Yakuza-Titel auf der Konsole. Zusätzliche Modi und Boni können nach dem Durchspielen freigeschaltet werden.

Bildmaterial: Yakuza 5 Remastered, Sega / Ryu Ga Gotoku Studio

1 Kommentar

  1. Ich spiele gerade Yakuza 5. Das ist der einzige Teil, den ich bisher noch nicht gespielt habe. Für mich ist es aber der schwächste Teil der Serie. Auch bei Yakuza 4 war ich schon kein Fan der vielen Protagonisten und Yakuza 5 treibt es noch weiter auf die Spitze. Es artet richtig in Arbeit aus, alle Substories, Sidestories, Meister, Hostessen, Sammelobjekte und Restaurantbesuche zu machen. Ich bin gerade bei Teil 3 angekommen, und ich freue mich schon wenn ich das Spiel beendet habe und es bei Seite legen kann.

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