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Im Test! Final Fantasy VII Remake

TitelFinal Fantasy VII Remake
Japan10. April 2020
Square Enix
Nordamerika10. April 2020
Square Enix
Europa10. April 2020
Square Enix
SystemPlayStation 4
Getestet fürPlayStation 4
EntwicklerSquare Enix
GenresJRPG
Texte
Deutschland Nordamerika Japan
VertonungDeutschland Nordamerika Japan

Final Fantasy VII RemakeDie Final-Fantasy-Reihe erfreut sich einer außerordentlichen Langlebigkeit. Vor fast 40 Jahren erschien der erste Teil der Rollenspielvorzeigemarke und der fünfzehnte Ableger ist nun auch schon ein Weilchen erhältlich. Ein Teil hat aber im Laufe der Geschichte einen ganz besonderen Stellenwert erlangt und das ist wohl Final Fantasy VII. Für PlayStation war es einst das ultimative RPG schlechthin und noch bis heute ist es in aller Munde, wenn es um klassische JRPGs geht.

Nicht wenige halten Final Fantasy VII für den besten Genrevertreter aller Zeiten. Und in der Generation der Remaster und Remakes wurden schnell auch die Rufe nach einem Remake von Final Fantasy VII laut. Sie hielten sich jahrelang, blieben aber unerhört. Die Technik sei noch nicht so weit oder Square Enix könne keine riesigen Städte in 3D entwickeln, waren da nur einige wenige Aussagen, um den ungeduldigen Fan-Mob ruhigzustellen. Letztendlich ließ man aber doch die Bombe platzen und in einem riesigen, ambitionierten Projekt wurde das Final Fantasy VII Remake angekündigt.

Das Spiel, welches nun in wenigen Tagen unter dem Namen „Final Fantasy VII Remake“ erscheint, wird allerdings nicht das ganze Originalspiel behandeln, sondern sich vorerst nur mit einem ersten Teil des Spiels beschäftigen.

Midgar, die Mako-Stadt

Final Fantasy VII RemakeIn Retrospektive dachte ich, wie vielleicht manch anderer auch, dass Final Fantasy VII tatsächlich nur aus der Anfangsstadt Midgar bestünde. Fakt ist, dass sich dieser Teil der Originalgeschichte von der Struktur her auch bestens dafür eignet, ein einzelnes Spiel zu sein. Die Basis des Remakes verspricht, ein Debakel in puncto Geschichte und Erzählstruktur zu verhindern. Und dem ist zum Glück auch so.

»Final Fantasy VII Remake sieht atemberaubend modern aus, fängt aber auch den alten Charme und die Eigenheiten der einzelnen Charaktere wunderbar ein.«

Final Fantasy VII Remake nutzt die vorhandene, sehr gute Grundlagenerzählung und ergänzt diese äußerst sinnvoll und glaubhaft. Nebencharakteren wird mehr Aufmerksamkeit geschenkt und erst richtig Leben eingehaucht. Gerade auf die Mitglieder der sogenannten „Ökoterroristen“ Avalanche wird ein besonderes Augenmerk gelegt. Ergebnis davon ist, dass man noch mehr mitfiebert. Vieles, was sich früher nur im Kopf des Spielers abgespielt hat, kann man nun direkt im Remake erleben.

In diesem Remake vom Midgar-Teil des Originalspiels muss man aber strikt zwischen Ergänzungen zur Grundgeschichte und komplett neuen Punkten in der Geschichte trennen. Man mag ihn lieben oder auch hassen, aber Tetsuya Nomura ist definitiv zu einer wahren Größe bei Square Enix herangewachsen und sieht sich nun für das Remake als Director verantwortlich. Warum ich euch das erzähle? Naja, die gänzlich neu eingebauten Elemente haben tatsächlich auch Nomuras Handschrift.

Final Fantasy VII Remake: Fantasy Nomuraesque

Final Fantasy VII RemakeAuch wenn man damals womöglich der Meinung war, dass Midgar riesig sei und ziemlich viel Spielzeit biete, so würde man heutzutage wohl nur eine Handvoll Stündchen in der Mako-Stadt verbringen. Rückblickend wäre Platz genug, um hier und da komplett neue Dinge in die Geschichte einzubauen. Genau das ist natürlich auch passiert. Das mag den ein oder anderen stören, aber die Entwickler hatten ihre Entscheidung schon vorab plausibel begründet. So hatte man „zwei Wege“ zur Auswahl, erklärte Kitase.

Ein einziges Remake des gesamten Originals, dann aber unter Auslassung von Dingen, also eher eine „Zusammenfassung“ der Originalgeschichte. Oder ein Remake-Projekt mit bestmöglicher Grafik und Detailgenauigkeit, mit allen Elementen des Originals – und darüber hinaus. Man entschied sich für die zweite Option, die man allerdings nur in mehreren Teilen realisieren konnte. Wenn der erste Teil dieses Projekts nur den Teil des Originals behandelt, der eigentlich in vier, fünf Spielstunden abgefertigt war, dann dürfen Fans natürlich im Remake allerhand neuen Stoff erwarten. Denn schließlich soll es sich um ein „vollwertiges“ Spiel handeln.

Final Fantasy VII RemakeKünstlich gestreckt oder eher verlangsamt ist die Geschichte zwar nur an sehr wenigen Stellen, aber das ist mehr auf die cineastische Inszenierung des Spiels und die Aufrechterhaltung der Atmosphäre zurückzuführen. Nichts, was man wirklich bemängeln müsste. Nichtsdestotrotz gibt es ein neues erzählerisches Mittel, das sich durch die komplette Geschichte zieht und in dieser Form auch nicht im Original war. Ich bin persönlich kein Fan davon, aber vielleicht seid ihr es. Dazu gibt es durchaus das ein oder andere füllende Kapitel, welches Charaktere einführt, die scheinbar allein für diese füllenden Kapitel erschaffen wurden und in diesem Teil des Remakes nicht wieder Erwähnung finden.

Ferner scheint man sich gezwungen gefühlt zu haben, für Fans des Originals möglichst viele Anspielungen auf das Gesamtspiel zu machen. Natürlich ist das vorhandene Material absolut genial umgesetzt und erweitert, aber an manchen Punkten wäre irgendwie weniger mehr gewesen. Besonders das Ende, auf das ich natürlich nicht näher eingehe, löste bei mir eher eine Schockstarre aus und das besonders im Hinblick auf die weiteren Teile des Projekts. Aber hey, was wäre ein vollwertiges JRPG ohne ein episches Finale.

Evolution des Kampfsystems im Final Fantasy VII Remake

Final Fantasy VII RemakeDas Original hatte bekanntlich eine Variante des klassischen, rundenbasierten Kampfsystems. Squaresoft war seit Final Fantasy IV Experte darin, vorhandene und erprobte System zu modifizieren und zu erweitern. ATB oder Active Time Battle war geboren und damit eine Art, Kämpfe dynamischer und spannender zu gestalten. Auch Final Fantasy VII setzte damals auf ATB. Mit Erfolg – zumindest zu seiner Zeit. Heutzutage und vor allem mit Final Fantasy XV geht die Masse den Weg der actionbasierten Kämpfe. Eine Mischung aus beidem finden wir nun in Final Fantasy VII Remake wieder.

»Action gibt es mit normalen Angriffen, dem direkten Ausweichen und Blocken. Im Taktikmodus kann man Magie, Kampftechniken oder auch Items einsetzen.«

Auch hier mochte man es sich sicherlich nicht verscherzen mit den alten Fans. Final Fantasy XV bot zwar dynamische und spaßige, aber auch recht anspruchslose Kämpfe. Jedenfalls nichts im Vergleich zu den alten, auf Taktik ausgelegten Kämpfen. Im Remake bringt man beides zusammen. Action gibt es mit normalen Angriffen, dem direkten Ausweichen und Blocken von Angriffen und Bewegungsfreiheit innerhalb des Kampfgeschehens. Im Taktikmodus, den man per Knopfdruck aktiviert, kann man für angesammelte ATB-Balken Aktionen wie Magie, Kampftechniken oder auch Items einsetzen. Die Mischung machts, kann man hier nur sagen, denn im Großen und Ganzen funktioniert das Kampfsystem in diesem Stil hervorragend.

Interessant ist, dass man den normalen Schwierigkeitsgrad schon mit sehr knackigen Kämpfen vollpackt. Selbst normale Gegner können euch im späteren Verlauf durchaus auf die Probe stellen. Besonders die exzellent inszenierten Bosskämpfe sind hier in mehrere sichtbare Phasen unterteilt, die dem Spieler recht viel Finesse und vor allem gute Vorbereitung abverlangen. Die falsche Materia-Auswahl kann äußerst schnell zu einem großen Nachteil führen und den Kampf dementsprechend beenden. Für Spieler, die es nicht so stressig mögen, gibt es aber auch noch den einfachen und klassischen Schwierigkeitsgrad.

Ein Blick auf die Balance

Final Fantasy VII RemakeNatürlich ist die Zeit der Zufallskämpfe im Final-Fantasy-Universum längst vorüber und so setzt auch Final Fantasy VII Remake hier mehr auf gut platzierte Gegner, denn auch Kämpfe als solche sind inszeniert. Zwar tauchen manche Gegnergruppen nach einer Weile wieder auf, aber zum Aufleveln eignen sich diese Kämpfe eher weniger. Um diesem Fakt und besonders dem knackigen Schwierigkeitsgrad entgegenzuwirken, gibt es an einigen wenigen Stellen im Spiel etwaige Kampfarenen mit verschiedenen Herausforderungen, die sich auch unbeschränkt wiederholen lassen.

Sind die Gegner immer noch zu schwer, dann bist du einfach zu schwach! Nein, denn jederzeit lässt sich der Schwierigkeitsgrad anpassen. Hier gibt es den erwähnten einfachen Schwierigkeitsgrad und auch den Klassischen Modus zur Auswahl. Seltsam ist, dass der klassische Schwierigkeitsgrad ein eher näher am Original liegendes System verspricht mit dem Niveau des einfachen Schwierigkeitsgrades, dennoch merkt man im Spiel davon recht wenig, da man den „klassischen“ Modus auch genauso wie die anderen Modi spielen kann. Allerdings ist es offensichtlich, dass sowohl zwischen „normal“ als auch „einfach“ Welten zu liegen scheinen.

Die tatsächliche Entscheidung liegt hier also eher zwischen „schwer“ und „super einfach“, denn diesen Unterschied merkt man sofort. Unfair ist der normale Modus aber dennoch nicht, denn mit ein bisschen Übung, auch in den dedizierten Kampfstätten und im Besonderen mit dem richtigen Ausrüsten von Materia und anderen Gegenständen, kann man schon den entscheidenden Vorteil herausarbeiten.

Materia 2.0 und die richtige Waffenwahl

Final Fantasy VII Remake - Cloud und TifaDie Möglichkeit, sogenannte Materia in Waffen oder andere Ausrüstung zu platzieren, um Magie oder andere Attacken oder passive Effekte zu erhalten, war ein Grundpfeiler im System von Final Fantasy VII und unter Fans sehr beliebt. Es wäre also fatal, wenn man dem im Remake nicht einen ähnlichen Stellenwert gegeben hätte. Final Fantasy VII Remake erweitert dieses System allerdings mit neuer, auf das actionorientiertere Kampfsystem abgestimmter Materia.

»Der ATB-Balken ist nicht mehr Beginn des Kampfs, sondern der dünne Lebensfaden, der zwischen Sieg und Niederlage entscheiden wird.«

So gibt es zum Beispiel Materia, die das Aufladen des ATB-Balkens je nach ausgeführter Technik für den aktiven Charakter, aber auch für die anderen Gruppenmitglieder verbessern können. Der ATB-Balken ist nicht mehr Beginn des Kampfs, sondern der dünne Lebensfaden, der zwischen Sieg und Niederlage entscheiden wird. So ist es nur richtig, dass man hier angepasst hat – vor allem, wenn sich dieser Balken so verdammt langsam füllt. Nicht zu vergessen, dass viele altbekannte Materia natürlich auch hier vorhanden sind.

Auch bei den Waffen hat man sich noch einmal ans Reißbrett begeben und geht vom bloßen Ausrüsten besserer Waffen zu Waffenmodifikationen und erlernbaren Attacken. Diese Neuerung ist sehr interessant und gibt dem ganzen Mikromanagement noch eine gute, weitere Ausbaustufe. Die neuen Waffenpunkte verwendet man nämlich nun, um für die jeweilige Waffe besondere Statusboni freizuschalten. Auch der ein oder andere Extra-Materia-Slot kann dabei abspringen, also sollte man auch hierauf ein Augenmerk legen. Punkte lassen sich an bestimmten Orten auch zurücksetzen und neu verteilen, faule Spieler können den Prozess aber auch gänzlich automatisieren. Hier sollte es also kaum etwas zu meckern geben. Das System hat wunderbar funktioniert und wurde im Remake sinnvoll erweitert.

Der Zahn der Zeit, nun mit Goldkrone

Final Fantasy VII RemakeBetrachtet man sich die Grafik des Originalspiels heute, so hat der berühmte Zahn der Zeit doch die ein oder anderen Spuren hinterlassen. Damals aber waren diese Polygon-Charaktere das höchste der Gefühle und auch wenn 2D-Sprites aus den alten Teilen bei mir einen höheren Stellenwert haben, so kann man schon den technischen Fortschritt anerkennen, dem sich das damalige Squaresoft bediente, um diese einzigartige Geschichte zu erzählen. Final Fantasy VII Remake unterscheidet sich von der Handhabe also wenig, denn auch hier macht man sich den technischen Fortschritt zu Nutze.

Final Fantasy VII Remake sieht atemberaubend modern aus, fängt aber auch den alten Charme und die Eigenheiten der einzelnen Charaktere wunderbar ein. Viel kann man dazu eigentlich nicht sagen, außer, dass man es wohl kaum hätte besser machen können.

Zum Glück ging man nicht allzu extrem auf einen fotorealistischen Look, denn man hält sich hier unglaublich gut an Nomuras Originaldesigns. Man darf den Mann auch mal loben. Meine langwierige Liebe für die wunderbare Tifa wurde aufs Neue entfacht. Dafür von mir am Rande ein ganz persönliches Dankeschön: 10/10.

Auch Gegner und Umgebungen haben selbstverständlich eine grafische Generalüberholung erhalten. Hier und da trifft man zwar auf fehlende Texturen oder seltsam dreinschauende NPCs, aber dem Gesamtbild schadet das keineswegs. Musikalisch hat sich Masashi Hamauzu an einige Re-Arrangements der bekannten Stücke gemacht. Den gewissen eigenen Touch hört man stellenweise heraus. Durch den stark orchestralen Aufbau geht zwar hier und da ein wenig der ikonischen Melodien verloren, insgesamt kann der neue Soundtrack aber auch überzeugen. Für den Fanservice-Faktor wurden zudem einige ältere Stücke in neuer Mischung im Spiel zum Sammeln versteckt.

Midgar: Größer, voller, besser?

Final Fantasy VII Remake - LeviathanDie eigene kleine Legende, dass riesige Städte in 3D nicht möglich seien, widerlegt man mit dem Remake zu Final Fantasy VII selbst. Falls überhaupt noch jemand daran geglaubt haben sollte. Auch wenn das Spiel größtenteils von der Geschichte getrieben wird und man recht linear von einem Gebiet ins nächste kommt, gibt man dem Spieler dennoch auch genug Zeit, die einzelnen Abschnitte der Midgar-Slums zu erkunden. Hier merkt man schnell, wie viel Liebe man ins Detail gesteckt hat und die Gebiete nicht nur erweiterte, sondern dazu mit viel Leben füllte.

Final Fantasy VII RemakeZahlreiche Bewohner plappern an jeder Ecke drauflos und schaffen eine dichte und lebendige Atmosphäre, ohne den kargen Charakter der berüchtigten Slums zu verlieren. So viele NPCs laden natürlich zu einigen Nebenaufgaben ein und diese Option zogen die Entwickler auch. Alles in allem bilden die, mehr als etwas anspruchsvollere Fetchquests angelegten, Aufgaben zwar einen überschaubaren Teil des Spiels, sorgen aber für eine gelungene Abwechslung und sind in dem Maße locker machbar. Hierbei werden gut verdauliche Portionen vorgesetzt, die im Gegenzug kaum den Fokus auf die Story verlieren lassen und keineswegs zu viel auf unnötiges Rumgerenne ausgelegt sind.

Seltener gibt es auch sogenannte Nebengeschichten, die optionale Einblicke zu bestimmten Charakteren bieten. Gerade für das beliebte Wallmarkt-Kapitel werden diese aber noch wichtig. Augen offen halten! Der Wallmarkt selbst ist im Spiel ein wichtiger Story-Punkt und bekam im Remake eine ausgiebige Überarbeitung. Wer jetzt Schlimmes befürchtet, der sei hiermit beruhigt. Der legendäre Spielabschnitt Wallmarkt hat die umfangreichste Ausarbeitung und Zuneigung erhalten und passt sich perfekt und meiner Meinung nach sehr genial in das Gesamtkonzept ein. Schade, dass man das ein oder andere Minispiel nicht unbegrenzt wiederholen kann.

Wo die Reise hingeht?

So macht man ATB in modern. Audiovisuell on top!

Final Fantasy VII Remake ist wohl das ambitionierteste Remake, das man aus einem Bruchteil eines Spiels zaubern kann. Der kleine, aber sehr wohl wichtige Teil des Originalspiels spielt Square Enix in die Karten. Denn Storyaufbau und Spielverlauf laden regelrecht dazu ein, ausgekoppelt zu werden. Mit sinnvollen Erweiterungen und sehr guter Ausarbeitung der bekannten Charaktere sammelt das Remake ebenfalls große Pluspunkte.

Hätte man es dabei belassen, wäre ich außerordentlich zufrieden. Doch mit ein paar fragwürdigen Stilmitteln und etwas zu viel Fanservice fährt Square Enix ein wenig zu sehr auf der Schiene, alle gleichermaßen zufriedenstellen zu wollen. Als ob das mit Final Fantasy VII jemals möglich gewesen wäre. Mit Blick auf zukünftige Fortsetzungen von Final Fantasy VII Remake hält man sich etwas zu sehr die Türen offen. Man kann nur gespannt sein und hoffen, dass man sich mit diesem Ende nicht zu viel kreativen Spielraum gelassen hat.

Für Spieler, die Final Fantasy VII nur vom Hörensagen kennen, ist das Remake genauso empfehlenswert wie für Fans des Originals. Vorkenntnisse braucht man natürlich nicht. Allerdings müssen sich neue Spieler im Klaren darüber sein, dass dies keineswegs ein Remake des kompletten Originalspiels ist und viele Anspielungen in diesem Teil der Story keine Aufklärung finden werden.

Audiovisuell und spielerisch gibt es kaum Spielraum nach oben. Das Kampfsystem ist eine gelungene Symbiose aus neu und alt. Alles in allem ist Final Fantasy VII Remake sehr gelungen und sollte wohl auch den Großteil der Fans des Originals zufriedenstellen können – zumindest für eine gewisse Zeit. Hoffen wir für die Entwickler, dass sie sich keine Lebensaufgabe aufgebürdet haben.

 

Story

Ökoterroristen gegen einen bösen kapitalistischen Konzern – zumindest augenscheinlich. Gutes Basismaterial wird gelungen erweitert, bekommt hier und da aber etwas zu kreative Ideen spendiert.

Gameplay

Schöne Symbiose aus klassischem ATB und actionorientiertem Kampfsystem. Sehr herausfordernd, aber bietet genug Optionen, das System nachzuvollziehen. Etliche Anpassungsmöglichkeiten laden zum Ausprobieren ein.

Grafik

Exzellent und mit viel Liebe zum Detail an den technischen Standard angepasst. Tetsuya Nomuras Stil und Design werden hier grandios in Szene gesetzt.

Sound

Komplett neu arrangierter Soundtrack mit dem gewissen Touch Hamauzus. Remixes von manch altem Stück drücken auf die Fanservice-Drüse. Geniale japanische und recht gute deutsche und englische Sprachausgaben.

Sonstiges

Gute Mischung aus Sidequests und Story. Nach dem Durchspielen warten noch einige weitere Möglichkeiten, sich mit dem Spiel zu befassen. Minispiele sind leider nicht jederzeit spielbar.

Bildmaterial: Final Fantasy VII Remake, © 1997, 2020 SQUARE ENIX CO., LTD. All Rights Reserved. CHARACTER DESIGN: TETSUYA NOMURA / ROBERTO FERRARI. LOGO ILLUSTRATION: ©1997 YOSHITAKA AMANO

104 Kommentare

  1. Meine Frage wäre jetzt: "Überträgt sich die Charakter-Fortschritt auf Episode 2?"

    Ich vermute eher nicht weil ich stell mir das irgendwie schwer vor wie sie das regeln wollen weil denke nicht jeder hat Lust um bis Level 50 zu trainieren und wenn das Spiel so angepasst ist das es ab Level 50 von den Gegnern her beginnt sorgt das für die mit niedrigen Level gleich am Anfang für Frust. Und umgekehrt wenn das Spiel auf niedriger Stufe anfängt wäre man dann mit 50 wieder zu überlevelt und ärgert sich wenn es zu leicht wird daher denke ich dass das Spiel von vorne anfängt mit festgelegten Materia und Level.
    Aber würde mich nicht wundern das vlt einige Sachen übertagen werden könnten weil es häufiger bei manchen Spielen vorkommt wenn man vom vorigen Teil einen Stand hat.


    Bei Trails of Teile zbsp fängt man ja auch in jedem Teil wieder von vorne an obwohl die alle miteinander verbunden sind

  2. Ich vermute eher nicht weil ich stell mir das irgendwie schwer vor wie sie das regeln wollen weil denke nicht jeder hat Lust um bis Level 50 zu trainieren und wenn das Spiel so angepasst ist das es ab Level 50 von den Gegnern her beginnt sorgt das für die mit niedrigen Level gleich am Anfang für Frust. Und umgekehrt wenn das Spiel auf niedriger Stufe anfängt wäre man dann mit 50 wieder zu überlevelt und ärgert sich wenn es zu leicht wird daher denke ich dass das Spiel von vorne anfängt mit festgelegten Materia und Level.Aber würde mich nicht wundern das vlt einige Sachen übertagen werden könnten weil es häufiger bei manchen Spielen vorkommt wenn man vom vorigen Teil einen Stand hat.


    Bei Trails of Teile zbsp fängt man ja auch in jedem Teil wieder von vorne an obwohl die alle miteinander verbunden sind

    Man kann also doch bis zu Level 50?! Deswegen gibt es diese Zweifel und dessen Gerüchten, dass man alles auf Null anfangen müssen.
    Hab gerade gelesen, dass Square Enix "Die Grenze derzeit bei Level 50 gesetzt haben


    Wenn es so wäre wie Du geschrieben hast, dann wäre schon ein Frust. Nehmen wir mal an, die 2 Episode bring die Level auch bis zu Lv.100 und dem 3.Episode auf 200?


    Wir können nur Spekulieren und hoffen bald, dass SE neue News erscheine wird. Aber ich bezweifel von SE-Strategie Pläne diese Projekt "Langfristig" sein wird, allein schon die PlayStation 5 wird es bestimmt davon sehr Profitieren die als "Halb voller Episode" oder "Voller Episode" im ein Neuauflage erhalten wird im Handel.

  3. @Flynn: Ich habe doch rein gar nichts wegen des Dialekts oder sonst was geschrieben sondern einfach nur dass ihr das Spiel mal auf komplett Englisch spielen sollt. Und auch wenn du es nicht glaubst so wird ein großer Teil der Charas im Englischen deutlich anderst dagestellt als im Deutschen. Hat man im übrigen auch in einigen Tests so gelesen...aber wenn du klüger bist dann lass es sein, war nur als Voschlag gemeint und hatte nichts mit eurer Diskussion um Dialekte oder was das war zu tun.

    Au Au... Da habe ich ziemlich da was verwechselst. Es war die Akzent, was ich damit gemeint habe und nicht die Dialekten. Sorry. Aber auch Allgemeinen im Filme finde ich ab und sehr Traurig, dass deine Historisches Filme (17. Jahrhundert z.B.) alle nicht auf Alt-Deutsch reden, sonder wie heute, was es sehr unrealistisch ist. Was es FFVII:R gemeint war, dass die Englischen (Barret Wallace z.B.) die etwas mehr Akzent zeigte als die Deutschen Version. Der Syhronstimme von Barret auf Deutsch wurde von Dieter Memel (Der auch FFVII:AC beteiligt war) gesprochen und die Englischen Syhronstimme wurde von ein Afroamerikanischer Schauspieler John Eric Bentley gesprochen. Und als 1:1 Rasse passte auch die Stimmt auch so. Okay. Jetzt liege ich richtig und ich entschuldige mich für die falschem Verwirrung. Macht's gut und bleibt gesund!

  4. @SGGG:
    1. Würde man alte historische Filme im Alt-Deutsch synchronisieren, dann würden sich die meisten Leute solche Filme nicht mehr anschauen, weil sie heute einfach nur noch geschwollen und unverständlich anhören würde. Da würde man im schlimmsten Fall nicht mal mehr den Inhalt der Geschichte verstehen.


    2. Schön und gut, aber das kann eine Nuance sein, die sich die Englische Synchro erlaubt hat, aber O-Ton und Lore-Mässig aber keinen Sinn machen muss. Vorallem weil Final Fantasy 7 keinen Bezug zu Realität hat und auch kein HIstorisches Ereigniss. Ich möchte Anmerken aber nicht unterstellen, das du mit dieser Haltung die du hier hast, für manche Menschen als rassist durchgehen könntest, weil 2020 wo viele Länder schon so multikulturell sind, ist Hautfarbe und Herkunft einfach kein Indikator mehr dafür, das jemand unsauber eine Sprache spricht oder einen Akzent (oder Dialekt hat). Also zu erwarten das jeder Schwarze einen Akzent haben muss, nur weil es dann besser in dein Weltbild passt und du sowas erwartest, kann man dann schon irgendwo sehr "kritisch" sehen.


    Du kannst halt nicht aufgrund der Hautfarbe und Rasse bestimmen, ob der jetzt einen Akzent hat oder nicht, sondern es kommt darauf an wie man Aufgewachsen ist und in welchen Umfeld, dazu auch noch welche Sprache da gesprochen wird und wie mit der Herkunfts,- und Mutterssprache gesprochen wird. Wenn ein schwarzer "unter" weißen aufwächst, der sein ganzes Leben seit seiner Kindheit "Deutsch" spricht(auch zuhause bei der Familie... also wo nicht zweisprachig gesprochen wird), dann wirst du da schlichtweg keinen Akzent finden und du würdest am Telefon oder etwaiges nie die Hautfarbe oder Herkunft bestimmen können. /Edit(Wie mit meinen Beispiel wo ich im Kino war zu 1917 und die Popkorn-Verkäuferin eine Schwarze war, und fließend und ohne Akzent unsere Sprache spricht. Mal abgesehen davon, das ich auch ein paar Ausländische Freunde in der Schule hatte [und online sogar ein paar die in Deutschland leben) die ebenso keinen Akzent hatten..)


    3. Darth Vader, für jeden der Star Wars nicht kennt, das ist ein WEIßER (in einem Schwarzen Anzug) der von James Earl Jones gesprochen wird, einem Schwarzen. Und ich habe noch nie irgendjemanden gehört, der sich darüber beschwert weil die Rassen nicht zusammen passen. Denke die meisten Star Wars Fans sind sich einig, das er, als schwarzer, wunderbar einen Weißen vertont hat. Und darauf sollte es schlussendlich ankommen, nicht wer etwas spricht und vorallem was für eine Rasse & Hautfarbe derjenige hat, sondern viel mehr die Leistung die der Synchronsprecher an sich bringt.


    /Edit:
    Ich mein, gut, würden wir hier nicht von "Final Fantasy" sprechen, sondern von Spielen wie Grand Theft Auto, was ja unsere Reale Welt wiederspiegeln soll, oder wirklich historisch akkurate Spiele oder daran angelehnt, dann kann ich dein Argument ja halbwegs nachvollziehen. Bei einem Fantasy Spiel wie Final Fantasy finde ich die Argumentation dahingehend aber etwas schwierig.


    /Edit2: Was man halt auch nicht vergessen sollte, wenn es hier nur um die Synchronsprecher an sich geht und die passende "Rassen"-Wahl, das es halt die Frage aufwirft, wieviele Schwarze Synchronsprecher gibt es in Deutschland?

  5. Deswegen aus solche Gründe wird da im Deutschland immer geben und sagen "Hey, dass ist Rassistisch!". Ist natürlich nicht böse gemeint, aber fällt mir die im Assassin's Creed hat man auch so die Deutschen Synchron passend gemacht, wenn im andere Sprache fast mit Originale Sprache im Französisch im Paris oder im Ägypten sprechen die schwarzen auch wie sonst im Original mit Akzent und deutsch auf deutsch. PUNKT. Thema beendet..


    Mit dem O-Ton lässt sich natürlich nie 100% übersetzten zu Deutsch=Englisch oder Japanisch. Im Spanien, Frankreich oder Italien gehen mit dem Rassismus besser um als wir, weil wir immer noch die Dunkle Zeit die Bösen waren und es wird immer so bleiben bis weitere Hunderte von Jahren noch. Aber wir sollen damit nicht Beschäftigten.


    Spiele wie wir gerade bereden ist natürlich nicht Real und man sollte Videospiel zu Realität immer davon trennen, was die meistens wie Politiker nie so verstehen werden, wenn es um Killerspiel angeht.


    Final Fantasy ist ein Beispiel dafür, dass die Historik nie dabei ist und ist auch gut so. Sonst wäre es zu langweilig.


    Zu Rassismus gehen die Menschen etwas zu weit. Jeder weiß wie ein Weißer redet oder ein Schwarzer usw. Heute ist Multi-Kulti, aber damals muss es nach Historisch wie 17. Oder 18. Jahrhunter wie bei Assasins Creed stimmen. Heute ich doch selbstverständlich, dass wir einglück kein Land leben wo die Menschen nach Herkunft und Hautfarbe Unterdrückt oder Diskriminiert wird. Im meine Schulzeit wsr noch so gewesen auch im anfang 90er noch so gewesen. Habem mich als "Kommunisten Kuh oder S×××××××" bezeichnet, nur weil ich im Litauen geboren war und die Lehrer waren auch klasse drauf und haben auch noch wenig unterstützt und einfach weg geschaut besonders die ältete Generations. Der Direktor war auch ein harter Hund. Das war noch ein Leben von Rassismus im Deutschland. Erst nach ende der 90er hat man was unternommen, weil die alle im Rente gegangen waren.


    Die Menschen werden sowieo zu eine Rasse entwickeln so wie die auch vor Millionen von Jahre es so war.


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    Ich bin seit mit dem FF Core Crisis die Englischen Synron gewöhnt, was mir nicht gefallen hat war nur die Stimme von Sephiroth. Klingt nicht zu Kraftvoll als Böserwicht auf Japanisch war er eon ausnahmen, dem diesmal gepasst hat.


    Alle die Mädchen die ich kenne meinen Cloud sieht gut aus und der ist Süß usw. Ich finde aber Zack man süßen (als Teenager schon). Wegen sein Starken Charakter ausstrahlen und Gegensatzt zu Cloud, der ist immer zu betrübt, was wir schon kennen weshalb. Aber irgendwie gefallen die Mädchen heutigen Zeit auch Tifa? Hmm.. Wahrschenlich war damals, wo die selbst klein war ein Idol als Weiblichen Bild die als Protagonist zu FF7 sehen. Damals gabt mal eine Abstimmung und es lautet "Welche ist das/euer unwichtigsten Charakter im FF7" (NPC zählt da nicht mit) da kam nicht als der Cait Sith vor Vincet.

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