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Trotz PlayStation 5: Sony lässt die E3 auch in diesem Jahr aus

Die großen Pressekonferenzen waren und sind jeweils Highlights bei jeder E3, die Diskussionen um die „Gewinner“ der Messe jeweils hitzig. Gerade, wenn eine neue Konsolengeneration vor der Tür steht. Manch einer stellt sogar den Wecker, um auch mitten in der Nacht live mit dabei zu sein. Aber auch in diesem Jahr kann die Sony-Fangemeinde durchschlafen, denn Sony lässt die E3 2020 wie schon im Vorjahr aus.

Die Gründe bleiben unklar

Die genauen Gründe für diesen Schritt bleiben dabei etwas unklar. Sony führt unter anderem aus, dass die Vision der Messe nicht passe für die eigenen Pläne in diesem Jahr. Dabei plant man doch, mit der kommenden PlayStation 5 ins Weihnachtsgeschäft zu starten? Eine größere Bühne als die E3 gäbe es dafür nicht. Immerhin verspricht Sony, bei „hunderten Publikums-Events rund um den Globus“ präsent zu sein. Dort will man PlayStation-4- und PlayStation-5-Spiele zeigen.

Der Veranstalter der E3, die Entertainment Software Association (ESA), hat auf diesen Schritt von Sony mit einer Pressemeldung reagiert. Wenn man das denn so nennen will. Mehr als eine lose Aufzählung, warum die E3 auch in diesem Jahr ein Highlight werden soll, ist das nicht. Auf Sonys Absenz kommt man gar nicht erst zu sprechen.

Die E3 verliert an Relevanz

In den letzten Jahren hatte die ESA zunehmend Probleme, die großen Akteure der Branche auf die E3 zu locken. Dies versucht man damit auszugleichen, die Fachbesucher-Messe mehr und mehr für Fans zu öffnen und so relevant zu bleiben. Gut möglich, dass dies die „Vision“ ist, welcher Sony kritisch gegenübersteht. Neben Sony fehlte im letzten Jahr auch Electronic Arts bei der E3, man führte lieber eine eigene Veranstaltung durch. Nintendo geht mit den Direct-Ausstrahlungen ebenfalls eigene Wege.

Was haltet ihr von Sonys Schritt, die E3 2020 auszulassen? Hat die E3 für euch an Relevanz eingebüßt?

via Gematsu, DualShockers, Bildmaterial: Logo PlayStation, Sony

13 Kommentare

  1. Also ich verstehe die Kritik daran auch nicht, wobei sich hier im Thread ja jetzt keiner drüber geärgert hat. Aber auf Twitter habe ich auch einige TWeets gelesen das Sony es jetzt schon mit der PS5 verschissen hätte. Was für ein Blödsinn. ^^


    Also ich finde PKs auch immernoch sehr wichtig, und ich mag die schon sehr. Aber für mich erscheint es momentan nur sehr logisch das Sony sich das halt alles gerne aufspart um es selbst zu präsentieren. Das sorgt ja dann auch automatisch für noch mehr Medienpräsenz, während der E3 wird ja auch über viele anderen Spiele gesprochen.


    Ich glaube die PS5 wird da auf einer eigenen PK noch vor der E3 gezeigt, aber mal sehen. Sicherlich dann samt ein paar neuen Exclusives und Teaser für God of War Ragnarok. :)


    Naja oft kommen solche Reaktionen aber von Fans der anderen beiden Konsolen leider, find das zwar doof aber viele haben da immernoch so dieses Console War Ding im Kopf, schwachsinnig aber nunje.


    Fiel mir jetzt auch bei Genshin Impact auf, das wurde jetzt für die Switch angekündigt, und die ganzen Fans die mit erhobener Switch da standen und dem Spiel vorgeworfen haben es sei eine Kopie von BOTW...naja die sind jetzt nicht mehr so angepisst und scheinen sich sehr auf den Release zu freuen. Echt schräg. ^^

  2. Ich finds schade, die grossen Pressekonferenzen gehören für mich einfach dazu bei einer E3. Natürlich kann man auch eigene Events veranstalten, aber ganz ehrlich fehlt mir dann trotzdem etwas. :D


    Mfg
    Aerith's killer

  3. Natürlich sind jedem Soziale Medien bekannt, aber trotzdem sind die Ankündigungen live auf einer Messe mitzuerleben ein komplett anderes Gefühl als auf den Bildschirm zu starren, die News in Kenntnis zu nehmen und weiterzuscrollen.

  4. Die E3 ist sowieso nicht mehr das was sie mal war. Früher gab es immer riesen Ankündigungen auf der E3. Inzwischen bekommen die gößten Titel ihre eigenen Ankündigungsevents und auf der E3 oder anderen Videospielmessen werden wenn überhaupt eher kleinere oder Nieschentitel angekündigt. Früher habe ich die E3 immer voller vorfreude erwartet. Inzwischen ist sie mir fast komplett egal.


    Die Zeiten ändern sich, die Medien ändern sich und die E3 oder eigentlich Videospielmessen sind nicht mehr Zeitgemäß. Sicher gibt es noch Leute, die voller nostalgie zurück Blicken und sich wünschen, dass es mit der E3 immer weiter geht. Aber die neuen Generationen von Gamern informieren sich hauptsächlich online. Was wirklich Schade ist, denn ich vermisse die E3 von früher auch, aber mit der E3 geht es leider langsam zu Ende.

  5. Die E3 ist sowieso nicht mehr das was sie mal war. Früher gab es immer riesen Ankündigungen auf der E3. Inzwischen bekommen die gößten Titel ihre eigenen Ankündigungsevents und auf der E3 oder anderen Videospielmessen werden wenn überhaupt eher kleinere oder Nieschentitel angekündigt. Früher habe ich die E3 immer voller vorfreude erwartet. Inzwischen ist sie mir fast komplett egal.


    Dass so viele Überraschungen vorweg genommen werden, da muss man sich bei Maulwürfen und den sogenannten "Insidern" bedanken. Ich betone "Insider" immer so weils davon tatsächlich nur wenige gibt und via Twitter dann einfach ein paar Experten den "Fame" abgreifen wollen, dafür, dass sie etwas ausplaudern.


    Ich finde gar nicht mal, dass die E3 an Relevanz verloren hat. Letztes Jahr gabs grundsätzlich nicht viel anzukündigen. Wir stehen vor dem Ende einer Konsolen-Generation. Das Problem, was die E3 eher hat war der Übergang von einem reinen Presse-Event zu einem Open Public Event. Das geht auch an das Ego einiger Journalisten die nun etwas angepisst sind und nicht mehr diese Freiheiten haben wie früher, weil nun auch der Pöbel Zugang hat. Dann kam das Problem mit dem Doxing im letzten Jahr, wo empfindliche Daten zahlreicher Journalisten an die Öffentlichkeit gelangt sind.


    Aber all das hat nichts mit Sony und der ESA zu tun. Die beiden Parteien haben einen Zwist, allerdings ist in der Öffentlichkeit nicht bekannt, worum sich die beiden Parteien streiten. Besser gesagt, was die ESA getan hat, dass Sony der Messer komplett fernbleibt. Den Doxing-Skandal gab es erst nach der letzten E3, da war längst bekannt, dass Sony nicht dabei sein wird.


    Was ich wiederum legitim finde sind eigene Events um seine neue Konsole zu präsentieren. Sowohl Sony, Microsoft als auch Nintendo handhaben das so. Ist doch auch völlig in Ordnung, da kann man wesentlich besser planen und hat für so ein wichtiges Ereignis die komplette Aufmerksamkeit von Presse und potentiellen Käufern.


    Der E3 komplett fern zu bleiben in dem Jahr, wo eine neue Konsole erscheint, hier muss Sony diesmal beweisen, wie stark die eigenen Events sind und wie gut auch sie Maulwürfe in Schach halten können.


    Meine eigene Meinung habe ich ja schon einmal gesagt: Ich finds schade. Sony weiß, wie man eine gute Show auffährt, aber selbst ohne PK hätte man sich natürlich für ein State of Play entscheiden können. Ich denke, man wird zur E3 wieder komplett still sein. Ich hatte das schon einmal angemerkt, aber Sony wirkt ein wenig isoliert was sie und ihren Kosmos etwas unnahbar macht. Während Microsoft derzeit die komplett andere Schiene fährt und die Community mit Wärme überschüttet. Was natürlich genau so ein Marketing-Getue wie der Iceman-Move von Sony nun ist. Aber ich sags noch einmal, ich wüsste nicht wieso die E3 im Jahr 2020, wo jeder zusehen kann, an Relevanz verlieren sollte. Eigene Events sind wichtig, aber wieso der E3 komplett fern bleiben? Wie schon gesagt, man weiß nicht, worum es bei diesem Streit geht aber es sieht mir nicht danach aus, als würde sich dieser legen.

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