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Angespielt! Dragon Ball Z: Kakarot

Bildmaterial: Dragon Ball Z: Kakarot, Bandai Namco / CyberConnect2

Dragon Ball Z: Kakarot nennt sich der neueste Videospiel-Ableger der weltweit bekannten und äußerst erfolgreichen Manga- und Animeserie von Schöpfer Akira Toriyama. Das Spiel, welches lange Zeit lediglich als „Project Z“ bekannt war, wird ein RPG mit einer mehr oder weniger frei begehbaren Welt und etlichen Haupt- und Nebenquests, die erledigt werden wollen. Da ich, was das Thema Dragon Ball angeht, völlig unbefleckt bin, konnte ich bei der E3 auch dementsprechend unvoreingenommen an das Thema herangehen.

Erwartet hatte ich vor dem Beginn der Anspielsession nicht viel, dennoch sollte ich eines Besseren belehrt werden, denn das Spiel hat wirklich einiges zu bieten und hebt sich deutlich von den typischen Beat-’em-up-Spielen der Dragon-Ball-Reihe ab. Sicherlich gab es auch vorher das ein oder andere Dragon-Ball-Spiel im RPG-Stil, dennoch bietet Dragon Ball Z: Kakarot eine völlig neue Erfahrung sowohl für Fans als auch für Dragon-Ball-Neulinge.

Weitläufige E3-Demo mit spannendem Bosskampf

Die ca. 20-minütige Anspielsession auf der diesjährigen E3 bot einen kurzen aber guten Einblick in das neue Spiel. So startete man in der Demo direkt als Goku auf seinem treuen Begleiter, der Wolke „Jindujun“, und konnte nach einer kurzen Einführungsphase in die Steuerung direkt die Welt erkunden.

Das Spiel bietet unzählige Möglichkeiten und so bleibt es dem Spieler zu jeder Zeit selbst überlassen, was er zuerst in der großen Welt von Dragon Ball Z: Kakarot tun möchte. So gibt es beispielsweise unzählige Hauptquests, welche die Story des Spiels vorantreiben und nicht selten in nervenaufreibende Bosskämpfe münden.

Aber auch Nebenquests, welche euch mit zusätzlichen Storyhappen und anderen wichtigen Informationen belohnen, können jederzeit und nach Belieben absolviert werden. Jeder NPC in der Welt von Dragon Ball Z: Kakarot ist ansprechbar und der ein oder andere hat neben nützlichen Informationen vielleicht auch eine Nebenquest für euch in petto. Neben Haupt- und Nebenquests bietet das Spiel natürlich auch Nebenaktivitäten wie Angeln oder Jagen und sorgt so für genügend Abwechslung, um die Spieler möglichst lange bei Laune zu halten.

Rasante Kämpfe in wunderschöner Cel-Shading-Optik – ein Anime zum Spielen

Neben all diesen Aufgaben bietet das Spiel aber natürlich auch die Möglichkeit, die sehr liebevoll gestaltete Welt frei zu entdecken. Besonders dieser Aspekt der frei erkundbaren Welt hat auch mich als Dragon-Ball-Neuling begeistert und zumindest mir machte es unheimlich Spaß mit Jindujun durch die Welt zu sausen und zu erkunden.

Immer wieder kam es zu kurzen Stopps, da man von diversen Gegnern attackiert wurde. Das Spiel schaltet immer, wenn es zu einem Kampf kommt, in eine Art Beat-’em-up-Modus und so ähnelt das Steuerungsschema dann mehr einem klassischen Beat ’em up. Neben den herkömmlichen Angriffen wie Schlägen und Tritten beherrscht Goku natürlich auch etliche Spezialangriffe, welche allerdings bei jeder Ausführung Mana-Punkte kosten und so ist es folglich auch nicht möglich, diese Spezialangriffe unbegrenzt auszuführen.

Nachdem man den Kampf beendet hatte, schaltete das Spiel wieder zurück in den Oberwelt-Modus und man konnte seine Reise direkt weiter fortsetzen. Man hat außerdem jederzeit die Wahl auf Jindujun zu reisen, selbst zu fliegen oder aber sich zu Fuß am Boden fortzubewegen. Natürlich ist man aber in der Luft deutlich schneller unterwegs. Nach einigen Minuten des Erkundens in dieser detailreichen Welt entschied ich mich dann dazu, mir die nahegelegendste Quest zu holen, um noch eine Portion Action und mehr Eindrücke vom Kampfsystem zu bekommen.

Die Quest führte mich nach einigen NPC-Gesprächen zu einem kleineren Bosskampf, welcher wirklich äußerst eindrucksvoll in Szene gesetzt wurde. Es fliegen Fäuste, Füße und Fetzen und man hat stets das Gefühl, direkt im Geschehen zu sein. Die wunderbare Cel-Shading-Optik tut dabei ihr Übriges und lässt das Spiel in einem wunderbaren Look erstrahlen. Praktisch ein Anime zum Spielen. Nach dem aufreibenden und spannenden Bosskampf, welcher sicherlich 10 Minuten andauerte, war die Demo dann auch schon zu Ende und hinterließ einen bleibenden Eindruck bei mir. Da ich bisher kaum Berührungspunkte mit der Dragon-Ball-Reihe hatte, überraschte und beeindruckte mich das Gesehene umso mehr und so freue ich mich auf das Spiel und werde der Vollversion wohl eine Chance geben.

Neben Goku sollen außerdem Vegeta, Piccolo und Gohan spielbar sein

Neben Goku sollen außerdem Vegeta, Piccolo und Gohan als spielbare Charaktere enthalten sein. Piccolos Geschichte beginnt sogar auf seinem Heimatplaneten Namek und stellt somit ein weiteres Fan-Schmankerl dar. Man darf hier gespannt sein, wie die Entwickler von CyberConnect2 das umsetzen und präsentieren. Nach dieser Anspielsession war ich begeistert vom Spiel und werde nun auch der Dragon-Ball-Reihe eine Chance geben und sicherlich noch das ein oder andere Spiel bzw. die Serie nachholen. Für mich also ein Überraschungs- und Geheimtipp dieser E3.

Dragon Ball Z: Kakarot soll Anfang 2020 für PlayStation 4, Xbox One und PCs erscheinen.

2 Kommentare

  1. Danke für den Ersteindruck.


    Ich hoffe wirklich Bamco erbarmt sich, vor Release noch ne Demo rauszuhauen. Das gezeigte Gameplay auf der E3 sah unglaublich rotzig aus. Der Anspielbericht hier klang deutlich positiver. Ich muss auch gestehen, dass ich mir auch bislang keine weiteren Meinungen eingefangen habe.
    Vielleicht muss man einfach, wie so oft, wirklich selber Hand anlegen.

  2. Ich bin auch echt überrascht wie positiv die Preview ausfällt. Vor Allem da hier ja anscheinend nicht mal ein Dragon Ball Fan die Hand angelegt hat und damit auch der Nostalgie Bonus, aufgrund von Chars und Welt, komplett weg fällt
    Scheint wohl am Ende doch erheblich besser zu sein, als das ganze Videomaterial, was es zur E3 zu sehen gab. Da wirkte das alles ja recht eintönig und leer. Sollte das Spiel wohl doch wieder im Auge behalten. Eine Demo wäre wirklich schön. Mal gucken, ob da was kommen wird

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