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Elden Ring: Hidetaka Miyazaki spricht über das Genre, die Zusammenarbeit mit George R.R. Martin und mehr

Bildmaterial: Elden Ring, Bandai Namco / FromSoftware

Bei der E3 2019 wurde mit Elden Ring das neue Projekt von FromSoftware und Bandai Namco angekündigt. Der Präsident von FromSoftware und gleichzeitig Director von Elden Ring, Hidetaka Miyazaki, hat in einem Interview mit IGN nun über den Titel gesprochen. Wir fassen seine wichtigsten Aussagen zusammen.

Selbes Genre wie Dark Souls

Bei Elden Ring handelt es sich um ein Third-Person-Action-RPG mit einem Fantasy-Setting. Laut Miyazaki spielt es sich ähnlich, jedoch nicht identisch wie Dark Souls. Er spricht jedoch vom selben Genre. Auch nimmt man nicht nur Änderungen am Spielsystem vor, es wird zusätzlich größere und offenere Gebiete geben. Eine größere Welt brauche automatisch neue Systeme und Action-Mechaniken. Er spricht in diesem Zusammenhang von einer „natürlichen Evolution von Dark Souls“.

Während die Dungeons der vorherigen Spiele im Metroidvania-Stil miteinander verbunden waren, liegen in Elden Ring nun weite Gebiete dazwischen. So kann man die Geschichte und die Welt im großen Rahmen präsentieren sowie die Freiheiten und die Erkundung vertiefen. Es ergeben sich so auch mehr Variationen in den Kämpfen.

Hoch zu Ross und bekannte Stärken

Die Welt kann hoch zu Ross erkundet werden, man kann auch reitend kämpfen. Auf lebhafte Dörfer und Städte wird man dabei jedoch eher nicht stoßen, diese werden wie gewohnt dunkle, Dungeon-artige Ruinen sein. Man will dadurch auf bekannte Stärken setzen. Miyazaki hat sich auch mehrere Open-World-Spiele als Referenz angeschaut, wobei ihn kein Werk speziell beeinflusst habe – er wolle der FromSoftware-DNS treu bleiben. Der Spielcharakter kann dabei frei erstellt werden.

Die Zusammenarbeit mit George R.R. Martin

Angesprochen auf die Zusammenarbeit mit George R.R. Martin, hebt Miyazaki hervor, dass er ein Fan von Martins Werken sei. So kam es zu einem Treffen, welches erstaunlich einfach zustande kam. Man habe sich sofort gut verstanden und Martin war bereit, zusammen ein Spiel zu erschaffen.

Martin hat dabei nicht die eigentliche Geschichte von Elden Ring geschrieben, sondern die Mythologie der Welt. Laut Miyazaki hat dies zwei Gründe. So habe ein Autor in einem Spiel Einschränkungen, wie eine Geschichte erzählt wird, Martin sollte seiner Kreativität jedoch freien Lauf lassen können. Der zweite Grund liegt darin, dass man kein lineares, von der Geschichte getriebenes Spiel machen wollte. Beide Probleme wurden behoben, indem Martin über die Geschichte der Welt schreiben konnte.

Diese Mythologie hatte jedoch einen wichtigen Einfluss bei der Entstehung der Welt von Elden Ring. Miyazaki vergleicht Martins Mythologie mit dem Handbuch eines Dungeon Masters eines Pen-&-Paper-Rollenspiels. Durch Erkundung kann der Spieler Bruchstücke dieser Mythologie finden, FromSoftware bleibt also der „umgebungsgebundenen Geschichtenerzählung“ treu. Man erfährt nicht nur Dinge über die vergangene Zeit, sondern auch, was mit der Welt passiert ist. Ein weiterer Effekt der Arbeit von Martin sind die ausgearbeiteten NPCs.

Elden Ring befindet sich für PlayStation 4, Xbox One und PCs in Entwicklung.

via Gematsu

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