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Abschiedswelle bei Square Enix: Auch Million-Arthur-Producer Hiroaki Iwano verlässt Square Enix

Bildmaterial: Million Arthur: Arcana Blood, Square Enix

Erst vor kurzem berichteten wir darüber, dass Hideo Baba Studio Istolia und Square Enix verlässt. Zuvor war mit Hajime Tabata bereits ein ähnlich prominenter Name zurückgetreten. Nun dürfen wir uns von Serienproduzent Hiroaki Iwano (Million Arthur) verabschieden.

Hiroaki Iwano wies darauf hin, dass er schon seit einiger Zeit nicht mehr an den laufenden Entwicklungen der Million-Arthur-Serie beteiligt ist und das sein Ausscheiden die zukünftigen Entwicklungen der Serie nicht beeinflussen wird.

In einem Tweet dankt Hiroaki Iwano den Fans für Ihre Unterstützung. Darin schrieb er:

„Auch wenn ich mich in einer neuen Umgebung befinde, werde ich weiterhin Unterhaltung machen.“

Iwano ist der zweite bekannte Mitarbeiter, der nach dem Start des neuen Geschäftsjahres am 1. April seinen Austritt von Square Enix bekanntgab.

via Gematsu

13 Kommentare

  1. Naja, kann allg. nicht jammern über SE, nur vereinzelt.


    TR Reboot Reihe TOP, FF Teile bis auf XV und Dissi NT alle Top, KH Teile Top, Deus Ex Teile Top. Es kann eben nicht jedes FF einem selbst gefallen. Die RPG Studio RPGs sind ja im grunde auch Top, sowie auch OT (auch wenn es mir persönlich nicht zusagt). Echte negativ Ausreißer sind da eher Spiele wie Left Alive und ka mehr wie es heißt, das mit dem gehörlosen Typ da. Just Cause war schon immer Mittelmaß. Nur sollte man vielleicht auch entscheiden was direkt von SE selbst ist und was von ihren anderen Studios.

  2. Man muss hierbei schon unterscheiden, und zwar Square Enix als Publisher und Square Enix als Entwickler.


    Als Publisher stehen sie recht gut da mit Sachen wie Tomb Raider oder Just Cause, Qualität hin oder her.
    Man darf aber auch nicht vergessen, dass selbst viele ihrer neuen RPGs "lediglich" Auftragsarbeiten sind, wie eben Octopath, die RPG Studio Spiele und Dragon Quest (was traditionell schon IMMER an verschiedene externe Studios weitergegeben wurde; da Enix damals seit DQ1 selbst nur Publisher war und nie eigene Spiele entwickelte).


    Dann haben wir auf der andere Seite Square Enix als Entwickler. Und hier siehts aktuell ganz duster aus, denn außer Kingdom Hearts und FF hat man eigentlich nix anderes vorzuweisen.
    Zu KH kann ich nix sagen; mich hat die Reihe nie interessiert (finde Disney totlangweilig). Und wie's um FF steht... naja, das wurde auch schon zu Tode diskutiert.


    Das Problem ist zudem dass Square damals schon die erste Riege an Mistwalker und Co. verloren hat und jetzt verlieren sie sogar noch die zweite Reihe mit Tabata und Co.

    Und damit liegst du gar nicht mal so verkehrt. Aber neben Mistwalker sind auch Anfang der 2000er, also noch zu PS1 Zeiten, viele ehemalige Entwickler (vom Xenogears und Chrono Cross Team) mit Takahashi zusammen zu Monolith. Außerdem sind auch viele ehemalige Square Leute (vor allem jene in Verbindung mit der Seiken Densetsu Reihe) zu dem Entwickler, der dann für Koudelka und Shadow Hearts zuständig war, da fehlt mir grad der Name.


    Diese erste erste "Abschiedswelle" korreliert zufälligerweise mit meinem subjektiv empfundenen Qualitätsverlust der Square Spiele zur PS2 Ära.


    Nun gut, das muss alles nix heißen, es gibt überall neue und junge, kreative Leute. Diese werden aber bei Square Enix wohl weniger zu sagen haben, solange Nomura überall seine Griffel im Spiel hat/ haben muss.

  3. Die Qualität wird dennoch immer schwächer, und alle anderen aufgekauften Marken kann man ja nun mittlerweile als Flops abstempeln. Auch wenn sie von der eigentlichen Qualität durchaus in Ordnung sind, aber letztendlich sind es nicht die Spiele die ich von SE sehen will.
    War auch noch nie großer Fan von dieser Entwicklung, sie haben es meiner Meinung nach schon lange verpasst ihre eigenen Marken zu nutzen.


    Ich finde DQXI und NieR Automata sind zwei Ausnahmespiele, aber ansonsten war die letzten Jahre wie auch mein Vorposter schon gesagt hat nicht viel rumgekommen von Spielen die SquareEnix alleine oder zumindestens in Zusammenarbeit entwickelt hat.


    Wenn ich neben den beiden oben genannten spontan Titel raussuschen müsste die noch zu den besten gehören kommt man an FFXV und KHIII trotz allem nicht vorbei. Aber ansonsten sind auch schon Dissidia NT und Star Ocean 5 fast schon die einzigen ewähnenswerten noch. Für eine ganze Generation ist das bei der größe der Firma viel zu wenig.

  4. Außerdem sind auch viele ehemalige Square Leute (vor allem jene in Verbindung mit der Seiken Densetsu Reihe) zu dem Entwickler, der dann für Koudelka und Shadow Hearts zuständig war, da fehlt mir grad der Name.

    Matsuzo Machida und Hiroki Kikuta meinst du, die waren die Koudelka/Shadow Hearts erfinder. Obwohl Kikuta war nur wegen der Koudelka Verbindung am ersten SH beteiligt.

  5. Wenn man jetzt Matsuzo und Kikuta auskramt (letzterer dürfte den meisten wohl hauptsächlich als Komponist von Videospielmusik ein Begriff sein), muss man aber schon sehr weit in die Vergangenheit zurückreisen : D
    Bei Square Enix gibt es erst jetzt nach sehr vielen Jahren mal wieder einen größeren Aderlass. Die einzigen zwei Firmen, die mir mit konstanter Besetzung einfallen aus Japan sind Nintendo und Capcom. Wobei Capcom ja mit Mikami und Inafune und Kamiya auch wichtige Gesichter verloren hat, so sind besonders beim Resident Evil Team noch zahlreiche Leute dabei, die schon seit Teil 1 dabei sind. Dass Mitarbeiter aus kreativen, beruflichen, privaten Gründen eine Firma verlassen, ist nichts ungewöhnliches. Square Enix hat feste Pläne und da wird es für Entwickler, die vielleicht gerne ihr eigenes Projekt hätten, schwer, sich da durchzusetzen.


    Ich denke, das Verhältnis zwischen den alteingesessenen Fans und Square Enix ist sowieso nicht mehr zu kitten. Über Final Fantasy will ich gar nicht erst reden.


    Wenn ich jetzt selbst zurückblicke, fällt mir auch kein Rohrkrepierer ein, den ich von Square Enix zuletzt gezockt habe (rede nur von den japanischen Studios). Ob Final Fantasy XV, Nier Automata, Octopath Traveler oder jetzt auch Dragon Quest XI, da steckt noch enorm viel Qualität hinter. Und was ich so von Kingdom Hearts III gehört habe, wird sich das wohl auch in diese Riege einreihen. Über die DLC-Politik bei Final Fantasy XV kann man sicherlich streiten, auch, wie man die Remasters preislich angeht, aber in einer Zeit von sinnlosen Mikrotransaktionen und Lootboxen und was da nicht alles zugehört, macht Square Enix immer noch relativ viel richtig. Auch wenn sie glaube ich aktuell selbst nicht so wissen, wo sie stehen.


    Denke auch nicht, dass es in dieser Generation noch einen großen Titel von Square Enix geben wird. Es ist für dieses Jahr nichts weiter angekündigt glaube ich und das Final Fantasy VII Remake wird entweder Cross Gen oder ein exklusiver Titel für die neue Konsolen-Generation. Was mich persönlich sehr freuen würde, wäre, wenn man irgendwie das erste Drakengard mal neu aufgelegt hätte oder das Original Nier in beiden Versionen nochmal zugänglich gemacht hätte. Trotz des unglaublichen Erfolgs hat man in Taro Yoko glaube ich noch immer zu wenig Vertrauen.


    Zum Glück werde ich nie so eine Entscheidung treffen müssen, aber wenn ich die Wahl zwischen Hideo Baba und Taro Yoko habe, ist klar, für wen ich mich entscheiden würde. Taro Yoko ist ein Mann, der Square Enix noch um einige Projekte bereichern könnte. Ich glaube, fest angestellt ist er da gar nicht, aber er kam auch noch nicht auf die dumme Idee ein eigenes Studio zu gründen und in der Versenkung zu verschwinden. Als Freelancer unterwegs zu sein ist für ihn glaube ich optimal.

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