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Deutscher Videospielemarkt wächst 2018 dank In-Game-Verkäufen auf 4,37 Milliarden Euro

Bildmaterial: game-Verband / Fortnite, Epic Games

In den aktuellen Marktdaten zum vergangenen Jahr, die der game-Verband der deutschen Gamesbranche veröffentlicht hat, wird deutlich, dass es sich erneut um ein Rekordjahr handelt. Im Vergleich zu 2017, in welchem ein Umsatz von 4 Milliarden Euro erzielt werden konnte, stieg der Umsatz 2018 um satte neun Prozent auf insgesamt 4,37 Milliarden Euro. Die Auswertungen basieren auf Daten der Dienstleister GfK Consumer Panel, GfK POS Measurement, GfK Entertainment und App Annie.

Steiler Anstieg dank Digitalgeschäft

Der steile Anstieg sei unter anderem dem Digitalgeschäft geschuldet. Einzig und allein das Segment der Abonnements ging zurück, lediglich Dienste wie PlayStation Plus oder Xbox Game Pass konnten ihren Umsatz von 170 Millionen Euro auf 353 Millionen Euro quasi verdoppeln.

Den Großteil des Marktes nehmen aber die In-Game-Verkäufe ein, die man unter anderem in Mobile Games findet. Hier stieg der Umsatz um wahnsinnige 28 Prozent von 1,51 Milliarden Euro auf 1,95 Milliarden Euro.

Game-Geschäftsführer Felix Falk kommentiert:

„Der Gamesmarkt ist auch 2018 in Deutschland stark gewachsen und hat damit abermals seine Sonderstellung unter den Medien- und Kulturmärkten unterstrichen. Ein genauer Blick auf den Gamesmarkt zeigt, dass aus der großen Innovationsfähigkeit der Branche auch eine hohe Dynamik in den Teilmärkten folgt: Der einfache Zugang zu Computer- und Videospielen, ob in einem Abonnement- und Cloud-Dienst oder als Free-to-Play-Titel, spielt eine immer wichtigere Rolle. Auch die Unterstützung einzelner Titel über mehrere Jahre hinweg, deren Weiterentwicklung häufig über In-Game-Käufe finanziert wird, hat an Bedeutung weiter zugenommen.“

Einen Rückgang musste leider der Sektor Hardware verzeichnen, hier sank der Umsatz um acht Prozent auf 859 Millionen Euro. Ebenfalls einen Rückgang zu verzeichnen hat der Sektor Kauf, in dem alle physischen sowie digitalen Verkäufe mit einberechnet werden. Hier sank der Umsatz von 1,19 Milliarden Euro auf 1,08 Milliarden Euro.

via Gamesmarkt

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