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Das ging daneben: Sega und die Demo zu Yakuza 6

Gestern sollte die spielbare Demo zu Yakuza 6: The Song of Life veröffentlicht werden. Und bei Sega war man auch gewillt, sich an diesen Plan zu halten. Immerhin musste man die Veröffentlichung des Hauptspiels erst kürzlich verschieben. Schon bevor die Demo im PSN auftauchte, gab man bei Twitter bekannt, dass sie mit 36GB ungewöhnlich groß ist.

Man verkaufte das mit einem Augenzwinkern als Feature – immerhin sei so der notwendige Platz auf der Festplatte zum Release gleich gesichert. Dummerweise entschied man sich dann aber offensichtlich für die falsche Datei. Denn statt einer beschränkten Demo-Version landete die Vollversion im amerikanischen PSN. Von einer Demo-Version war nirgends etwas zu lesen und Spieler schalteten fleißig erste Trophäen frei. Sega bemerkte den Fehler erst nach Stunden und nahm die „Demo“ vom Netz, weltweit.

Inzwischen ist die Demo in keiner Region mehr erhältlich, Sega entschuldigte sich für den Fehler bei Twitter und versprach, der Sache nachzugehen. Wann die Demo wieder online geht, ist unbekannt. In Deutschland konnte man sie übrigens bisher zu keiner Zeit herunterladen. Hierzulande sollte sie ohnehin erst mit dem Store-Update online gehen und unterliegt PS-Plus-Zwang, was Publisher und Sony in Deutschland als Jugendschutzvorrichtung missbrauchen.