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In Japan konzentriert sich Sony weiterhin auf PS Vita

Wöchentlich erscheinen in Japan neue Spiele für PlayStation Vita und wöchentlich werden neue angekündigt. Gestern war es zum Beispiel Romancing SaGa 3 – Square Enix wird sich einem Remaster widmen, der für Mobilgeräte und PS Vita in Japan erscheinen wird. Im Gegensatz zum Westen, wo PS Vita für Sony kaum noch eine Rolle spielt, scheint der Handheld in Japan im goldenen Herbst seiner Lebensspanne.

Atsushi Morita, Head of Sony Computer Entertainment Japan Asia, sollten Fans des Handhelds noch lange Ausschau nach neuen Games halten. In einem Interview mit Trendy Nikkei sprach Morita über die Zukunftspläne mit dem Handheld. „Was die Vita angeht, seit Minecraft im Oktober 2014 erschienen ist, sind immer mehr Kids an Board gekommen – junge Gamer“, so Morita.

In der Tat war Minecraft: PS Vita Edition lange Zeit Stammgast in den japanischen Verkaufscharts. Das Spiel hat sich weit über 1,1 Millionen Mal verkauft. Zum Vergleich: PlayStation 4 hat in Japan bislang genau einen „Million-Seller“: Final Fantasy XV. Der Erfolg von PS Vita in Japan seit dem Release von Minecraft sei auffällig, so Morita. Dementsprechend habe man auch das Marketing in Japan angepasst.

„Wir werden uns weiterhin auf PS Vita konzentrieren“, sagt Morita weiter. Ein Satz, den man von westlichen Sony-Vertretern wohl nicht mehr hören wird. Man wolle insbesondere die Hardwarebasis bei den jüngeren Nutzern weiter erhöhen. „In diesem Jahr planen wir auch die Entwicklung einer neuen IP, die auf Kids ausgerichtet ist.“

via Kotaku