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Interview mit David Cage zu Detroit: Become Human

In einem Interview gibt uns Schöpfer David Cage einen tieferen Einblick in die düstere Welt von Detroit: Become Human. Das Spiel erzählt die Geschichte einer nahen Zukunft, in der es Androiden gibt, die sich äußerlich quasi nicht mehr von menschlichen Wesen unterscheiden. Sie haben Menschen in vielen Berufen bereits ersetzt, sind Krankenschwestern, Lehrer, Arbeiter – die Arbeitslosigkeit steigt sowie das Abhängigkeitsverhältnis zu diesen hochentwickelten Robotern. Gleichzeitig werden sie lediglich als Objekte angesehen und auch so behandelt. Mit Beginn der Story dieses Thrillers fangen die Androiden an, seltsame Verhaltensweisen an den Tag zu legen: Sie verschwinden plötzlich oder zeigen gar aggressives Verhalten gegenüber den Menschen.

Cage erwähnt weiterhin noch Kara und Connor, zwei der spielbaren Charaktere des Spiels, die nebenbei auch humanoide Maschinen sind. Mithilfe von Gesichts- und Körperscans, sowie der Technik des Performance-Capture, werden die Protagonisten von echten Schauspielern zum Leben erweckt. Zusätzlich soll die neu entwickelte Engine dazu beitragen, die Limits der Kinematografie auszuschöpfen: So wurde unter anderem stark an realistischer Ausleuchtung gearbeitet, zum Beispiel Schatten auf der Haut der Figuren und die Lichtdurchlässigkeit dünnerer Hautpartien, wie den Ohren.

Er spricht zudem über die Komplexität des Skriptes, welches laut Cage tausende von Seiten umfasst. Der Spieler soll von Anfang an die Konsequenzen seiner Handlungen spüren können, auch über bestimmte Szenen hinaus. Dass die Geschichte so verzweigt ist, rührt auch daher, dass es mehrere Hauptprotagonisten mit individuellen Geschichten gibt. Die einzelnen Handlungsstränge werden sich früher oder später kreuzen und verschränken bis sich dem Spieler die große Geschichte von Detroit: Become Human offenbart.

via PlayStation Blog