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JPGames Team-Interview: Robb im Spotlight

Nachdem sich Shorti als damaliger Neuankömmling den kritischen Fragen des Teaminterviews stellen musste, stellt sich nun auch ein Teammitglied der alten Garde dem Rampenlicht. Die Rede ist von Robb. Was Robb hinter den Kulissen treibt, worüber er nicht spricht und welche Videospiele er sich neben fernöstlichen Games zu Gemüte führt, erfahrt ihr in unserem Spotlight!

Hallo Robb! Du bist mittlerweile etwa vier Jahre mit an Bord – erinnerst du dich noch daran, wie du zum JPGames-Team gestoßen bist?

“Man sprite nite überr die Konkurrrenze”, würde ich wohl antworten, wenn wir bei der Mafia wären. Wie es in der Branche nicht selten der Fall ist, habe ich mich nach persönlichen Differenzen mit einem anderen Online-Magazin bei unserem Admin gemeldet und habe schon zwei Tage später meine erste News verfasst. An diese erinnere ich mich sogar noch, es ging um Kreditkarten im Tales-of-Xillia-2-Design.

Erzähle den Lesern doch, woraus sich deine üblichen Aufgaben auf JPGames zusammensetzen!

Regelmäßig kümmere ich mich um die Korrektur der täglichen News auf der Webseite. Dabei geht es nicht nur darum, dass der Text keine Rechtschreibfehler enthält. So sorge ich auch dafür, dass Kategorien und Schlagwörter richtig eingesetzt und vollständig sind, um eine spätere Recherche für Leser und Schreiber möglichst angenehm zu gestalten. Auch achte ich darauf, dass die News nicht nur aus Fachjargon besteht – denn was ist eine Nachricht wert, die nur von eingefleischten Vollblutspielern unter Umständen verstanden wird?

Ansonsten bin ich ein Hansdampf. Ab und an teste ich Titel, Grafiken habe ich auch schon mal erstellt und auch eine News findet man hier und da von mir. Ich probiere gerne neue Dinge aus, um frischen Wind in die Routine zu bringen – manchmal zum Leidwesen meiner Mitmenschen. *lacht*

Man munkelt, dass es auch ein Leben abseits von JPGames gibt. Was machst du privat?

Derzeit studiere ich Wirtschaftsrecht, wobei ich mir in diesem Jahr ein Sabbatical auferlegt habe, quasi ein Jahr Pause vom Üblichen, um mich umzuorientieren.

In meiner Freizeit spiele ich weiterhin gerne Videospiele, wenn auch nur noch mit der Maus. Ansonsten begeistere ich mich insbesondere für Anime, weiterhin habe ich das Lesen und Schreiben neu für mich entdeckt. Im Grunde also alles ziemlich langweilig bei Robb.

Bei uns dreht sich alles um fernöstliche Videospiele – was spielt Robb denn am liebsten? Gehören dazu auch westliche Titel?

Hier habe ich eine interessante Entwicklung bei mir beobachtet. Während ich noch auf Konsolen spielte, regierten größtenteils Spiele aus Fernost über meine Regale. Mittlerweile spiele ich hauptsächlich Titel aus dem Westen. Es ist nicht so, dass ich keine Leidenschaft mehr für japanische Videospiele empfinde, im Gegenteil, nur an der Handhabung der Steuerung hapert es größtenteils. Derzeit gehören ARPGs und Strategietitel zu meinen Lieblingsgenres. Mein absoluter Evergreen-Titel ist dabei Civilization V.

Geht Robb lieber den Weg des Krieges oder den Weg der Diplomatie? Welches fernöstliche Franchise würde den besten Strategietitel abgeben?

Soweit möglich, versuche ich dem Weg der Diplomatie zu folgen. Früher mag es daran gelegen haben, dass mein Prozessor keine großen Armeen verarbeiten konnte, heute ist es eher aus Gewohnheit, außerdem finde ich, dass der friedliche Weg mit weniger Risiken verbunden ist. In Civilization V, zum Beispiel, gibt es jedoch auch Zivilisationen, die auf Militär aufbauen – da muss ich halt in den sauren Apfel beißen. Fire Emblem könnte meiner Meinung nach ein gutes Dasein als reiner Strategietitel fristen. Eine eher quirlige Variante könnte ich mir auch von Hyperdimension Neptunia vorstellen.

Nähmen wir an, der Moderator würde dich zum Gott der Videospielszene machen: welche Dinge laufen ab dem Zeitpunkt anders?

Auf jeden Fall würde ich sehr einen Rückzug vom sogenannten Vergleichsgaming begrüßen. Konkret heißt das, dass ich Features wie Saisons mit exklusiven Belohnungen und Ranglisten abschaffen, die wachsende Entwicklung in der Hinsicht gefällt mir überhaupt nicht. Meiner Meinung nach sollten Videospiele alleine oder gemeinsam Spaß machen und keine weitere Plattform sein, bei welcher man sich selbst immer wieder beweisen muss, um ein Spiel in seinen vollen Zügen erleben zu können.

Möchtest du vor dem Ende unserer Fragerunde noch etwas loswerden?

Ich bin froh, ein Teil des Teams von JPGAMES zu sein und hoffe, es noch lange sein zu können. Auch wenn ich nicht von Anfang an dabei war, freut es mich zu sehen, wie JPGAMES während meiner Anwesenheit schon gewachsen ist. Es ist ein wenig vergleichbar, einem Kind beim Wachstum zuzusehen. Auf weiteren Erfolg!

Second Chance: Ich nenne fünf Begriffe, zu welchen du einen, dir als erstes einfallenden Begriff nennst.

  • Nintendo – Kindheit
  • 90er – Kindheit
  • Dragon Quest – Klassik
  • Community – Meinungsaustausch
  • Gradlinig – Nichts