Im Rahmen eines Eintrags im offiziellen PlayStation Blog erklärt Jason Graves, Komponist des von Supermassive Games entwickelten Until Dawn, den Schaffensprozess zur musikalischen Untermalung. Vorneweg: Graves arbeitete bereits an Titeln wie The Order: 1886, Tomb Raider oder den Dead Space Spielen. Ohne große Worte wird klar, dass Graves der richtige Mann für dichte Atmosphäre und Spannung zu sein scheint.
Graves arbeitet bereits seit 2011 an Until Dawn. Man habe sich Anfangs auf eine gemeinsame Vision für die Musik geeinigt: den Spieler gänzlich in den Bann ziehen. Mehr noch: auf den Berg, nein, in die Hütte versetzen, in der Until Dawn spielt. Bevor es zur Sache geht, so Graves, habe er ein drei Stunden andauerndes Gespräche mit dem Audio-Director des Spiels, Barney Pratt, geführt. Nach einem positiv in Erinnerung behaltenen Gespräch wurde das Haupttema komponiert, welches alle Facetten des Titels auf den Punkt bringen soll.
Auch die Frage, ob bestimmte Instrumente in den Vordergrund gerückt wurden, beantwortet Jason Graves zufriedenstellend. Eine Ziegenhufrassel ist demnach desöfteren wiederzufinden und soll das Ambiente und die Geschichte der Menschen repräsentieren.
Ein zweiminütiges, klanglich zweideutiges Theme, welches mehrere unterschiedliche Melodien enthält fängt nach Graves die Grundsätze des Titels ein. Man könne sich nicht entscheiden, ob das Theme nun fröhlich oder traurig klingt. Auch Jason wisse es nicht genau aber genau das sei der Sinn der Sache:
Es gibt im Spiel acht verschiedene Charaktere, die man alle spielen kann, und ein Mörder läuft frei herum. Was passiert? Wer ist der Bösewicht? Niemand weiß es. Die Vieldeutigkeit der Musik ist definitiv beabsichtigt.
