Microsoft hat den neuen Geschäftsbericht für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres bekannt gegeben. Es umfasst den Dreimonatszeitraum, endend zum 31. Dezember 2014 – also auch das Weihnachtsgeschäft. Der Gesamtumsatz des Konzerns stieg von 24,5 auf 26,5 Millarden US-Dollar. Gleichzeitig fiel jedoch die Aktie.
Die „Devices and Consumer“-Division, zu der neben Xbox auch Surface und Smartphones gehören, legte beim Umsatz um 8 Prozent auf 12,9 Milliarden zu. Der Bereich Computer- und Gaming-Hardware hat mit einem Umsatzrückgang zu kämpfen. Bei einem Gesamtumsatz des Bereiches von 473 Millionen US-Dollar fällt das aber nicht besonders ins Gewicht.
Besonders interessant sind aber die Verkaufszahlen der Heimkonsole Xbox One für uns – die gibt es aber wieder nicht. Insgesamt lieferte Microsoft im Quartal um Weihnachten 6,6 Millionen Xbox-Konsolen aus. Das ist ein Minus von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auf die Verteilung zwischen Xbox 360 und Xbox One geht man leider nicht ein.
Der Verkauf von Xbox 360 ist aber natürlich vermutlich stark rückläufig. Betrachtet man nur die Xbox-Sparte, muss Microsoft im zurückliegenden Dreimonatszeitraum auf einen Umsatzrückgang von 20 Prozent auf 703 Millionen US-Dollar verweisen. Die Aufholjagd in den USA, getrieben von einer allgemeinen Preissenkung um 50 US-Dollar, die immer noch aktiv ist, hinterlässt auch finanziell ihre Spuren.
Microsofts Xbox One war in den USA im November und im Dezember die meistverkaufte Konsole. Allerdings meidet es Microsoft seit Monaten, eine konkrete weltweite Gesamtverkaufszahl von Xbox One zu nennen. Zum Vergleich: Sony hat den Verkauf von PlayStation 4 allein im „Weihnachtsgeschäft“ mit 4,1 Millionen Konsolen angegeben.
via Eurogamer, DerStandard
