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Xbox One schlägt erstmals PlayStation 4 in USA

Analysten hatten es bereits vorausgesagt, nun gibt es Gewissheit durch die neuen November-Angaben der Hersteller und der NPD-Marktforscher. Microsofts Xbox One hat erstmals PlayStation 4 in den USA geschlagen. Im November konnte Microsoft zum ersten Mal nach einem Jahr Verkaufszeit mehr Systeme absetzen als Sony von PlayStation 4.

Überraschend kommt das nicht. Microsoft hatte schon vor einiger Zeit die Kinect-Pflicht für Xbox One zurückgenommen und die Konsole deshalb ohne Kinect für 100 US-Dollar günstiger verkauft. Dazu kam ein Weihnachtsrabatt in den USA von weiteren 50 US-Dollar, womit Xbox One günstiger war als PlayStation 4. Einige attraktive Bundles dürften zusätzlich den Ausschlag für viele Amerikaner gegeben haben.

„Im November haben wir einen neuen Rekord bei den Verkaufszahlen der Xbox One aufgestellt, sie war die meistverkaufte Konsole in den USA und in UK“, wird Xbox Marketing Manager Mike Nicholas zitiert. Vor allem das Bundle mit Call of Duty: Advanced Warfare scheint gezogen zu haben. Das Spiel landet auf Platz 1 der US-Charts und die Xbox-One-Version war die meistverkaufte.

Konkrete Zahlen gibt es leider nicht. NPD berichtet aber zudem, dass PlayStation 4 und Xbox One gemeinsam einen um 80 Prozent besseren Start hingelegt hätten als PlayStation 3 und Xbox 360 im gleichen Zeitraum nach 13 Monaten damals. Davon, dass Konsolen tot sind, kann also wirklich keine Rede sein.

Genausowenig wie die meisten Beobachter dürfte aber auch Microsoft in den neuen Zahlen keine Trendwende sehen, entsprechend milde ist dieser Erfolg doch formuliert. Immerhin gewann PlayStation 4 alle Monate zuvor und liegt in den Gesamtverkaufszahlen entsprechend deutlich vorn.

via VG247, NeoGAF