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Summer Lesson: Katsuhiro Harada über sein VR-Spiel

In der letzten Ausgabe widmete die Famitsu dem kürzlich angekündigten Summer Lesson von Bandai Namco und Katsuhiro Harada einen neuen Bericht. Das Magazin konnte eine fünfminütige Demo des Virtual-Reality-Spiels für Project Morpheus testen. Controller werden dabei nicht benötigt. Die vorliegende Demo konnte nur mit Project Morpheus und freihändig gespielt werden.

Neben dem weiblichen Charakter, den wir aus dem ersten Trailer kennen, soll auch die Interaktion mit männlichen Charakteren möglich sein. Die Kommunikation mit diesen Charakteren erfolgt über Kopfbewegungen und sogar Grimassen, wobei die Famitsu da keine konkreteren Beispiele gibt.

In einem begleitenden Interview erklärt Harada, dass das wichtigste Feature die Immersion ist. Spieler sollen ihre Präsenz im Spiel fühlen. Dafür brauchte man einige Versuche, so Harada. Auch die Charaktere spielen dabei eine Rolle. „Wir hatten mal den Gedanken, einen Tekken-Charakter einzubauen. Aber wenn Spieler keine Verbindung zu ihm herstellen können, können sie sich nicht ‚im Spiel‘ fühlen, und das ist die wichtigste Erfahrung“, erklärt Harada.

Auch das Design der Charaktere war nicht einfach. Was den weiblichen Charakter angeht, wollte man natürlich eine Dame modellieren, die für möglichst viele Leute süß aussieht. „Das Modellieren war eine große Sache, aber auch Dinge wie Licht und Hauttexturen.“ Man habe dabei sehr viel gelernt. Wichtig sei aber auch die Umgebung für eine gute Immersion. „Manche denken vielleicht, man sei in diesem Spiel nur eine transparente Figur und verschwendet seine Zeit, indem man nur das Mädchen anstarrt. Aber ich versichere euch, so ist es nicht“, sagt Harada.

Die Tech-Demo ist bisher aber weiterhin ein Experiment. Die Famitsu fragte, ob Summer Lesson ein Spiel werden könne, das Fans sich später tatsächlich kaufen. Auf diese Frage antwortete er ausweichend. Das Team würde eine ganze Reihe von Möglichkeiten ausprobieren. Die Fans sollen einfach gespannt sein.

via Gematsu