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Oreshika: Tainted Bloodlines eigentlich zu „japanisch“

Nach der etwas überraschenden Ankündigung von Oreshika: Tainted Bloodlines (Over My Dead Body 2) für den Westen sprach der offizielle Sony Blog mit JAPAN Studio Boss Allan Becker und entlockte ihm einige weitere Details zum Spiel, von dem man eigentlich dachte, dass es zu „japanisch“ für den Westen sei.

„Wir haben das originale Oreshika 1999 für PS1 herausgebracht und 2011 ein Remake für PSP, aber trotz der großen Popularität hier hat keins von beiden es außerhalb von Japan geschafft. Zu der Zeit dachten wir, das Spiel sei zu „japanisch” für ein westliches Publikum. Aber wenn man es spielt, merkt man, dass es ein ganz einzigartiges JRPG ist, das viel Spaß macht und viele Spieler anspricht, und so haben wir diesmal das Gefühl, es ist die richtige Zeit, auch Fans außerhalb von Japan an diesem Erlebnis teilhaben zu lassen“, erklärt Allan Becker.

Ob Oreshika im Westen ein Erfolg wird, daran scheint Allan Becker aber immer noch leichte Zweifel zu haben. „Werden sie auch das westliche Publikum ansprechen? Das ist schwer zu sagen, aber sie sprechen definitiv den vielseitigen Hardcore-Spieler und die Japan-Fans da draußen an.“

Eure Bedenken, den ersten Teil nicht zu kennen, kann Allan Becker zerstreuen: „Zunächst muss ich sagen, dass es zwar eine Verbindung zwischen den Spielen gibt, aber Spieler, die das Original nicht kennen, werden trotzdem Spaß an Oreshika: Tainted Bloodlines haben, denn es erzählt eine völlig neue Geschichte. Aber wer das Original schon einmal gespielt hat, wird feststellen, dass sämtliche Systeme des Spiels umfassend erweitert wurden. Zusätzlich konnten wir dank der PS Vita-Hardware ein paar wirklich coole Sachen realisieren, die mit PS1/PSP einfach nicht möglich waren.“